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Das Toverland im niederländischen Sevenum bei Venlo ist im Ruhrgebiet schon lange mehr als ein Geheimtipp für Eltern, die mit ihren Kindern in einen familienfreundlichen Freizeitpark fahren wollen – kein Wunder, ist das holländische Zauberland doch von Essen bequem in einer Stunde erreichbar. Zwei Hallen mit zahlreichen Attraktionen, ein großer Außenbereich mit zwei Top-Achterbahnen, Hochseilgarten, Fahrgeschäften und jede Menge Platz zum Spielen und Toben haben das Toverland schon längst überregional bekannt gemacht.
Einen weiteren Schritt zu einer konsequenten Erweiterung des Angebots wurde mit dem Bau des neuen "De Magische Vallei" unternommen, das heute stolz der Presse vorgeführt wurde. Hauptattraktion ist natürlich die bereits im Vorjahr kurz in Betrieb genommene, 21 Meter hohe
Achterbahn "Dwervelwind", ein Spinning Coaster von Mack Rides, bei dem vier Wagen, die sich frei drehen, als Zugverbund über die 462 Meter lange Strecke fahren. Diese Variante macht zweifellos bedeutend mehr Spaß als die bekannten Spinning Coaster mit Einzelchaisen und wurde noch dazu mit einem phantasievollen Bahnhofssetting, das ein wenig an den Film "Avatar" erinnert, und einem grandiosen On-Board-Soundtrack von IMAscore aufgewertet, welcher den Spannungsaufbau während der Fahrt perfekt unterstützt.
Impressionen vom neuen magischen Tal im Toverland
Das neue Rafting
Der zweite Publikumsmagnet in dem neuen Themenbereich dürfte zweifellos das Rafting "Djengu River" von Hafema sein, bei dem sich die bis zu neun Personen fassenden Rundboote an einigen Stellen kräftig drehen. Bei der heutigen Testfahrt in dem 460 Meter langen Kanal war der Nässefaktor nicht allzu hoch – ob dieser bei wärmerem Wetter angepasst wird, muss sich noch zeigen. Leider waren einige Thematisierungselemente durch den harten Winter noch nicht ganz fertig gestellt, aber die Einbettung der Anlage in eine Landschaft aus riesigen Natursteinformationen mit Wasserfällen und die fast ausschließliche Verwendung von Holzmaterialien sieht schon jetzt sehr hochwertig aus.
Toverland-Geschäftsfüherin Caroline Masessen (Mitte)
Ein hübsch gestalteter, zehn Meter hoher Heege-Turm mit dem Namen "Coco Bolo", das Rundfahrgeschäft "Tolly Molly", ein 13 Meter hoher Kletter- und Spielbereich und ein Airtrampolin sorgen für jede Menge Abwechslung bei den kleineren Besuchern des magischen Tals. Eine Wasserfontänen-Show mit dem Namen "Katara, Fountain of Magic", die gleich gegenüber einer Restaurant-Terrasse zu sehen ist, rundet das Neuheiten-Spektakel im Toverland ab. Diese Vorführung kann natürlich alleine schon aufgrund ihrer Ausmaße nicht mit "Aquanura" in Efteling mithalten, dafür bietet das Toverland aber den unschätzbaren Vorteil, dass der Wasserstrahl von einigen der Fontänen über begehbare Wege führt – ein Riesenspaß für Kinder, auch wenn diese danach völlig durchnässt sind.
Mit "De Magische Vallei" und seinen zahlreichen Attraktionen ist dem Toverland ein großer Wurf gelungen, der dem Park auf seinem Expansionskurs sicherlich helfen wird und als weiterer Schritt zu einer Konkurrenzsituation zum "großen" Efteling verstanden werden kann. Die Liebe zum Detail ist überall spürbar, das Konzept schlüssig, und wenn erst einmal das geplante Hotel in Angriff genommen wird, darf man sich dort sicherlich auch über zahlreiche Übernachtungsgäste aus Deutschland freuen. Geschäftsführerin Caroline Maessen war heute der Stolz auf die geleistete Arbeit bei jedem Wort anzumerken, und sie hat angesichts der ganzen Neuheiten auch mehr als genug Grund dazu ...