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Fort Fun Abenteuerland: Jackie is back!
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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
11.10.2010 | Freizeitparks | Magazin

Fort Fun Abenteuerland: Jackie is back!


Während die "Schwergewichte" im deutschen Halloween-Freizeitparkspaß wie der Movie Park Germany in Bottrop oder der Europa-Park in Rust schon seit vielen Jahren die Besucher in Angst und Schrecken versetzen und sich damit den Oktober als zweite Hauptsaison sichern konnten, fiel im Sauerland, besser gesagt im Fort Fun Abenteuerland, erst im vergangenen Jahr der Startschuss für die beliebte Kürbis-Spukerei. Der Newcomer wurde 2009 noch von vielen Halloween-Fans unterschätzt – ein großer Fehler, wie die Premiere des zweiten Jahres am Wochenende eindrucksvoll zeigte.

Schön, aber gefährlich: Jackie Moon
Was die gesamten Halloween-Aktivitäten des "Fort Fear Horrorland" zunächst einmal von der großen Konkurrenz unterscheidet, ist ein stimmiges Gesamtkonzept mit einer stringenten Storyline, die sich rund um den Main Character "Jackie Moon", eine verrückte Requisiteurin mit Vorliebe für Puppen, dreht. Dies wird schön deutlich in der ersten Maze "The Killing Dolls Theatre", ein Grusellabyrinth, das sich inhaltlich an den Schaffensplatz von Jackie anlehnt, und bereits schon im letzten Jahr für Furore sorgte. Wer hier die üblichen Splattereffekte erwartet, mit denen überall sonst gearbeitet wird, darf gleich umdenken.

Stattdessen präsentiert das Fort Fun hier ein eindrucksvoll gestaltetes Szenario, das sich zwar auch einiger bekannter Elemente bedient, jedoch vor allem auf subtilere Effekte setzt, die man garantiert noch nirgendwo sonst gesehen hat. Ebenfalls originell ist die Musikbeschallung, die beispielsweise Katja Epsteins "Theater" nutzt statt rockiger Töne – eben genau inhaltlich passend statt effekthascherisch falsch eingesetzt. Insgesamt wirkt das Maze größtenteils eher verstörend, ist garniert mit geradezu surrealistischen Szenen und lässt vor allem den Akteuren viel mehr Freiraum für schauspielerische Interaktion mit den Gästen.

Tot und glücklich dabei!
Nach dem beachtlichen Erfolg im letzten Jahr geht es diesmal zusätzlich in den tiefen Wald gleich hinter dem Theater. Genauer gesagt in die Outdoor-Maze "Jackie in the Moon". Und hier zeigt sich, dass bei Dunkelheit nichts so gruselig sein kann wie eine entsprechend inszenierte natürliche Umgebung – atmosphärisch können hier selbst die teuersten Aufbauten kaum mithalten. Am Eingang erfahren die Besucher in einem rund vierminütigen Film, der sicher nicht unabsichtlich an den Kinohit "The Blair Wich Project" erinnert, dass vier Jugendliche in besagtem Wald von Jackie Moon und ihren Freunden umgebracht wurden. Schnell bekommt noch jede Gruppe eine Taschenlampe in die Hand gedrückt, und schon geht es los. Natürlich ist es im dicht bewaldeten Areal recht neblig, durch akzentuierte Illuminationen wird die Bedrohlichkeit der Kulisse kräftig unterstützt, und auch Jackie sorgt mit ihren seltsamen Begleitern für "schreckliche" Momente, während man versucht, auf den steilen und finsteren Wegen nicht auszurutschen. Fast zehn Minuten dauert der Marsch durch den Gruselwald, bevor man letztendlich wieder sicheres Terrain betritt.

Beide Mazes sind für einen deutschen Freizeitpark konzeptionell einmalig und ziehen trotz fehlender Splatter- und Gore-Effekte locker an der Konkurrenz vorbei, was nicht zuletzt dem äußerst engagiert vorgehenden Team des Fort Fun sowie aller anderen beteiligten Personen zu verdanken ist. Zwar lässt die Atmosphäre im Rest des oberen Parkteils, der zusammen mit den Attraktionen "Wild Eagle" und "Trapper Slider" abends bei Dunkelheit geöffnet bleibt, spürbar nach, doch darf man nicht vergessen, dass sich das Event noch in der Entwicklung befindet und gerade erst zum zweiten Mal stattfindet.

Dazu gehört sicherlich auch, dass man 2010 nur noch am 16. Oktober die Gelegenheit haben wird, sich dieses mehr als empfehlenswerte Spektakel anzuschauen. Der Eintrittspreis beträgt 13,90 Euro ab 16 Uhr, der Eintritt in beide Mazes ist nicht enthalten und schlägt noch einmal mit 3 Euro für ein Ticket für einmalig beide Labyrinthe zu Buche – dafür gibt’s allerdings auch eine Tüte Popcorn kostenlos dazu. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Parks: www.fortfun.de.





© parkscout/MV

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