27.10.2014 | Magazin | Freizeitparks
Halloween im Toverland
Der Movie Park Germany, immer noch als größtes Aushängeschild deutscher Halloween-Events gehandelt, hatte ja schon bereits bei der Qualität der Mazes im Laufe der letzten Jahre mit dem Fort Fear Horrorland eine geographisch recht nahe Konkurrenz bekommen, die eindrucksvoll gezeigt hat, dass für eine atmosphärische Gruselveranstaltung ein durchgehendes Script wichtiger sein kann als blutverschmierte Zombies.
Nun geht es aber auch der Stimmung auf der Straße, der bisherigen Königsdisziplin des Bottroper Filmparks, an den Kragen. Verantwortlich hierfür ist das niederländische Toverland in der Nähe von Venlo, keine 60 Autominuten vom Epizentrum des deutschen Freizeitpark-Halloween entfernt. Das spätestens mit seiner letztährigen Erweiterung "Das magische Tal" zu den größten und vor allem auch schönsten Parks in Benelux gehörende Zauberland hat für seine Halloween Nights ein stimmiges und vor allem atmosphärisch dichtes Konzept realisiert, das auch die großen Gruselevents in Deutschland alt aussehen lässt. Dabei wird hier gar nicht unbedingt alles anders gemacht, nur konsequenter.
Einzelnen Bereichen des Parks wurden bestimmte Arten von Monstern zugeordnet – es gibt kaum inhaltlichen Mischmasch, kein kreatives Chaos. Der Bereich um die Holzachterbahn "Troy" wird von untoten griechischen Feldherren bevölkert, und im "Magischen Tal" treiben böse Dwervels ihr Unwesen. Diese strikte Unterteilung sorgt für eine gewisse inhaltliche Struktur, die Situation erscheint einfach bedrohlicher als das Zusammenballen von Zombies, Clowns, Horrorärzten und Märchenfiguren auf einem Haufen. Dazu kommt, dass die Akteure im Toverland gut motiviert zur Sache gingen und einige extrem gute Scares setzen konnten.
Aber nicht nur die bereits genannten Monster bevölkerten die Bereiche des Toverland. Eine große Percussionband sorgt für einen Höllenlärm, seltsame Wahrsagerinnen haben sich im Außenbereich eingefunden, und es gibt sogar eine gruselige Kinderdisco in der ersten Halle. Die für die Halloween Nights zuständigen Kreativen sind nicht der Versuchung erlegen, eine simple Kopie der bis dato so erfolgreichen Horror-Events in Deutschland und den Niederlanden zu kopieren, sondern haben ein ganz eigenes Szenario geschaffen, das auf ganzer Linie überzeugt und mit seiner erfrischenden Originalität zu begeistern weiß. Dass am Ende des Abends schließlich noch einmal alle Mitwirkenden auf dem Vorplatz die Besucher verabschieden und für letzte Fotos zur Verfügung stehen, rundet das allgemein positive Bild der Veranstaltung ab.
Nach den bereits erfolgreichen Mittsommernächten in der Hochsaison präsentiert das Toverland mit seinen Halloween Nights nun schon das zweite Event, mit dem es mächtig Druck auf die Konkurrenz ausübt. Neu sind in diesem Jahr auch zwei kleine Mazes - zum einen das leicht modifizierte Funhouse "Villa Fiasko", in dem Zombies auf die Besucher warten, und ein Irrgarten im Außenbereich, der ebenfalls bespielt wurde. Wer sich im Toverland jetzt noch gruseln lassen möchte, sollte sich beeilen: Die Halloween Nights finden nur noch am 31. Oktober und am 1. November bis jeweils 23 Uhr statt.
Nun geht es aber auch der Stimmung auf der Straße, der bisherigen Königsdisziplin des Bottroper Filmparks, an den Kragen. Verantwortlich hierfür ist das niederländische Toverland in der Nähe von Venlo, keine 60 Autominuten vom Epizentrum des deutschen Freizeitpark-Halloween entfernt. Das spätestens mit seiner letztährigen Erweiterung "Das magische Tal" zu den größten und vor allem auch schönsten Parks in Benelux gehörende Zauberland hat für seine Halloween Nights ein stimmiges und vor allem atmosphärisch dichtes Konzept realisiert, das auch die großen Gruselevents in Deutschland alt aussehen lässt. Dabei wird hier gar nicht unbedingt alles anders gemacht, nur konsequenter.
Einzelnen Bereichen des Parks wurden bestimmte Arten von Monstern zugeordnet – es gibt kaum inhaltlichen Mischmasch, kein kreatives Chaos. Der Bereich um die Holzachterbahn "Troy" wird von untoten griechischen Feldherren bevölkert, und im "Magischen Tal" treiben böse Dwervels ihr Unwesen. Diese strikte Unterteilung sorgt für eine gewisse inhaltliche Struktur, die Situation erscheint einfach bedrohlicher als das Zusammenballen von Zombies, Clowns, Horrorärzten und Märchenfiguren auf einem Haufen. Dazu kommt, dass die Akteure im Toverland gut motiviert zur Sache gingen und einige extrem gute Scares setzen konnten.
Viel Nebel und stimmungsvolle Lichter
Ein weiteres Plus ist die wirkungsvolle Beleuchtung der ohnehin schon eindrucksvollen Szenerie rund um Troy und das magische Tal – jeder Spot und jedes Licht wurde geschickt so eingesetzt, dass ein überzeugendes Ganzes entstanden ist, das die perfekte Kulisse für ein solches Event bietet. Hinzu kommt ein eindrucksvoller Soundtrack, der mit starken Bässen wie ein Faustschlag in die Magengegend wirkt, und perfekt platzierte Nebelmaschinen, die zum Beispiel den Eingang in den trojanischen Themenbereich, der ohnehin ein kleines Nadelör darstellt, zu einer einzigen Nebelwand machten, aus der die Gestalten wie aus dem Nichts in die Menge schossen.Aber nicht nur die bereits genannten Monster bevölkerten die Bereiche des Toverland. Eine große Percussionband sorgt für einen Höllenlärm, seltsame Wahrsagerinnen haben sich im Außenbereich eingefunden, und es gibt sogar eine gruselige Kinderdisco in der ersten Halle. Die für die Halloween Nights zuständigen Kreativen sind nicht der Versuchung erlegen, eine simple Kopie der bis dato so erfolgreichen Horror-Events in Deutschland und den Niederlanden zu kopieren, sondern haben ein ganz eigenes Szenario geschaffen, das auf ganzer Linie überzeugt und mit seiner erfrischenden Originalität zu begeistern weiß. Dass am Ende des Abends schließlich noch einmal alle Mitwirkenden auf dem Vorplatz die Besucher verabschieden und für letzte Fotos zur Verfügung stehen, rundet das allgemein positive Bild der Veranstaltung ab.
Nach den bereits erfolgreichen Mittsommernächten in der Hochsaison präsentiert das Toverland mit seinen Halloween Nights nun schon das zweite Event, mit dem es mächtig Druck auf die Konkurrenz ausübt. Neu sind in diesem Jahr auch zwei kleine Mazes - zum einen das leicht modifizierte Funhouse "Villa Fiasko", in dem Zombies auf die Besucher warten, und ein Irrgarten im Außenbereich, der ebenfalls bespielt wurde. Wer sich im Toverland jetzt noch gruseln lassen möchte, sollte sich beeilen: Die Halloween Nights finden nur noch am 31. Oktober und am 1. November bis jeweils 23 Uhr statt.
© parkscout/MV