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02.04.2012 | Magazin | Freizeitparks

"Jump" im Phantasialand


Waghalsige Sprünge © Phantasialand

Gut gemachte Shows sind in Freizeitparks leider immer noch recht selten zu finden, da sie zum einen sehr kostenintensiv sind und zum anderen nicht so gut beworben werden können wie neue rasante Fahrgeschäfte. Das Phantasialand in Brühl gehört zu den wenigen deutschen Parks, die ihren Besuchern schon immer ein hochwertiges Show-Programm geboten haben. Umso gespannter durfte man also sein auf die Premiere der neuen Action-Show "Jump" am Samstag.

Im "Silverado-Theater" des Parks wurde noch bis zum vergangenen Jahr eine Stunt-Show gezeigt, die mit grenzdebilem Humor und Slapstick-Einlagen im Laufe der Zeit eine starke Fan-Anhängerschaft hinter sich scharen konnte. Ab diesem Jahr ist dort allerdings "Schluss mit Lustig" - die Bühne des Theaters wurde in der Winterpause umgebaut und mit Lichttraversen inklusive Spots und Scannern sowie einem gewaltigen neuen Soundsystem versehen, das den Boden im wahrsten Sinne des Wortes zum Wackeln bringt.
Quartett mit Stilts © Phantasialand

"Jump" - so heißt die neue Show, die mit ihrem modernen und zeitgemäßen Auftritt den hohen Ansprüchen im Entertainment-Bereich des Phantasialands mehr als gerecht wird. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine Sport-Akrobatik-Darstellung, die auf vier verschiedenen Säulen basiert, deren Gemeinsamkeit das "Springen" ist. Insgesamt vierzehn Darsteller verwandeln die Bühne dabei in ein temporeiches Inferno aus Licht, Musik und wilden Kapriolen mit BMX-Rädern, Stilts, Trampolinen und schmissigen Breakdance-Einlagen. Den einen oder anderen Act hat man vielleicht schon einmal irgendwo gesehen, aber das Besondere bei "Jump" ist das Zusammenwirken jener Action-Sport-Stile, die kaum besser harmonieren könnten. Dazu kommt, dass die Kostüme und die Bühnen-Aufbauten mit ihrer eher schlichten Optik im Bauarbeiter-Look nicht von den Leistungen der Darsteller ablenken und ganz nebenbei perfekt zum Gezeigten passen.

Trotzdem ist "Jump" aber auch ein echter Hingucker – dafür sorgt alleine schon die facettenreiche Beleuchtungstechnik, welche die gesamte Bühne je nach Stimmung in die unterschiedlichsten Farbenspiele eintauchen lässt. Es gibt sogar eine sehr schöne Schwarzlicht-Sequenz, bei denen alle Darsteller mit Leuchten ausgestattet sind und so ein fast schon surreales Schaubild entsteht – klasse! Erwähnenswert ist auch die Musikauswahl, die auf Gangster-Rap und Szene-Hip-Hop weitestgehend verzichtet, was dem Großteil des Publikums wohl entgegen kommen dürfte. Der Applaus nach der Premiere fiel dann auch entsprechend positiv aus – das internationale Darsteller-Team aus Deutschland, Ungarn, Großbritannien, Russland und aus der Ukraine hat hier zusammen mit der künstlerischen Leiterin, Manuela Löffelhardt, und dem Akrobatik-Koordinator Karl Magee eine neue Premium-Show erschaffen, die kurzweilig, actionreich und vor allem mitreißend ist.

© parkscout/MV

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