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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
01.03.2012 | Zoos und Tierparks | Magazin

Zoo Magdeburg


Greifvogel-Show
Von der Öffentlichkeit bisher mit nur wenig Aufmerksamkeit bedacht, hat sich der Zoo Magdeburg in den letzten Jahren zu einem modernen und attraktiven Tiergarten entwickelt. Wie kaum ein anderer deutscher zoologischer Garten hat er dabei einen grundlegenden Wandel erfahren und bietet heute mit seinen modernen Großanlagen sowie einem breit angelegten Artenschutzprogrammen den perfekten Rahmen für einen erlebnisreichen Zoobesuch.

Allen voran ist die im Juni 2010 eröffnete Afrika-Anlage "Africambo 1" mittlerweile ein großer Besuchermagnet. Auf 20.000 Quadratmetern sind hier verschiedene Tierarten des Schwarzen Kontinents, darunter Antilopen, Grevy-Zebras, Zwergmangusten und vor allem die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner beheimatet. Seit Heiligabend 2011 ist die Savannenlandschaft zudem um einen Besucherliebling reicher. Ein kleines Nashorn-Kälbchen namens Mala erblickte im Zoo das Licht der Welt und sorgt seitdem für reichlich neugierige Blicke. Weitere spektakuläre Zuchterfolge, etwa bei den Sibirischen Tigern, den Monameerkatzen sowie den Schneeleoparden haben sich zuletzt ebenfalls positiv auf die Besucherresonanz im Tierpark ausgewirkt. Der 1950 als Heimat-Tiergarten eröffnete Zoo Magdeburg besitzt aktuell rund 830 Tiere aus annähernd 180 verschiedenen Arten. Da sich der einstige Zoobegründer Alfred Hilprecht als leidenschaftlicher Ornithologe erwies, steht hier neben den Säugetieren insbesondere die Vogelwelt im Mittelpunkt, die unter anderen mit Flamingos, Pelikanen sowie Weißkopfseeadlern vertreten ist. Im neuen Eingangsbereich des Tierparks, der sogenannten "Zoowelle", können Besucher seit 2009 neben den munteren Erdmännchen auch Nager und Reptilien beobachten. Im gleichen Jahr entstand mit "Amazonien" eine Südamerika-Anlage, in der auf 2000 Quadratmetern neben Tapiren, Nasenbären und Faultieren auch Wasserschweine leben.

Elefanten im Zoo Magdeburg
Hervorzuheben ist ebenso das Gehege der Schneeleoparden, das im Sommer 2001 eröffnet wurde und den Raubkatzen eine weitläufige Fläche von rund 520 Quadratmetern mit Felsen und Wasserläufen zur Verfügung stellt. Des Weiteren sollte man sich auch das Löwenhaus nebst Freianlage sowie das Giraffenhaus nicht entgehen lassen – gleichermaßen einen Besuch beim Wappentier des Zoos, dem Luchs. Die Pinguine-Anlage sowie ein großer Abenteuerspielplatz mit Streichelgehege runden das Erlebnis auch für die kleinen Zoobesucher rundherum ab.

Bereits heute ist der Zoo Magdeburg dank seiner naturnahen und artgerechten Tiergehege sowie der kräftigen Unterstützung zahlreicher Artenschutzprogramme ein moderner Erlebniszoo mit großem Herz und Engagement. Mit den noch bevorstehenden Projekten, wie etwa dem Umbau des Menschenaffenhauses (2012/2013) oder der Afrika-Erweiterung "Africambo 2" (neue Elefantenanlage) gewinnt der Tierpark garantiert noch mehr an Attraktivität.

© parkscout/SN, Fotos: Zoo Magdeburg

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