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ZOOM Erlebniswelt:
Leser-Bewertungen



Gesamtwertung

# 470 Bewertungen für dieses Ziel
# 5 Sterne: 312
# 4 Sterne: 68
# 3 Sterne: 36
# 2 Sterne: 29
# 1 Stern: 25


Bewertung von Denise, vom Dezember 2017 oder früher

Ich finde dieser Zoo ist einer der besten in NRW. Die Tiere haben sehr viel Platz in ihren Gehegen und werden artgerecht gehalten. Es gibt verschiedene Attraktionen, wie ein 4-D-Kino oder auch eine Indoorspielhalle für Kinder (alle Attraktionen sind im Preis inbegriffen)für alle die es gemütlich angehen wollen gibt es in der Afrika-Themenwelt eine Bootsfahrt. Man sieht die Tiere manchmal in weiter Entfehrnung. Aber grade das finde ich gut, denn in anderen Zoos sieht man die Tiere ganz nah aber nur weil die Tiere in Mini-Gehegen untergebracht werden. Zudem ist das Preisleistungsverhältnis total in Ordnung der Zoo ist riesig und manch einer schafft es nicht den Park an einem Tag duchzugehen.


67% unserer Leser finden diese Meinung hilfreich.
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Bewertung von Chef, vom Dezember 2017 oder früher

da gibts in der Umgebung bessere Zoos (Arnheim), zu teuer, kaum Tiere, lange Wege wo gar nix ist..


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Bewertung von Dani, vom Dezember 2017 oder früher

Ich kann die Menschen die hier soo negativ über diesen Zoo sprechen überhaupt nicht verstehen!! Natürlich ist es ein etwas teures vergnügen, aber ich finde wirklich angemessen im Vergleich zu manch anderen Zoos in Deutschland!
Der Zoo hat tolle Gehege, da sollten sich manch andere eine Scheibe abschneiden. Alleine das Bärenareal ist überwältigend. Meinen Kids hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen und wir haben eine Menge zu entdecken gehabt. Und selbst in den Ferien war es nicht überfüllt!!


80% unserer Leser finden diese Meinung hilfreich.
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Bewertung von Marie, vom Dezember 2017 oder früher

Erstmal ein großes Lob! Der Zoo ist einfach toll. Tiere werden weitestgehend artgerecht und "frei" gehalten. Es ist sehr ordentlich und gepflegt in allen Anlagen. Für jung und alt wird viel geboten und da ein solcher Zoo mit Sicherheit viele Kosten verschlingt, ist der Preis angemessen.
Nun zu meiner Kritik!!! Im Bereich des Servicepersonals "Service-Point" lässt die Kooperation, Freundlichkeit und der Dienstleistungsgedanke zu wünschen übrig. Ich bin Studentin der Ruhr Uni Bochum und wollte zum ermäßigten Studententarif den Zoo erstmals besuchen. Das Personal wollte jedoch meinen Ausweis nicht akzeptieren und wollte sich anfänglich auch auf keine Diskussion oder Erklärung meinerseits einlassen. Mit unfreundlichem und abweisendem Ton wurde ich mehrfach auf Bestimmungen hingewiesen, die sich der Zoo vorbehält, nur bestimmte Ausweise der Studenten anzuerkennen. Dies ist jedoch nirgendwo in den AGBs oder als Hinweis verfasst. Mir wurde gesagt ich stünde nun in der Beweislast mit einer Studienbescheinigung meinen Studentenstatus auszuweisen. Dies habe ich eingesehen und habe vorgeschlagen das Studiensekretariat anzurufen um von dieser Seite eine Bestätigung zu erhalten. Erst nach langer unfreundlicher Diskussion und Rücksprache mit dem Geschäftsführer war man gewillt mir eine Faxnummer auszuhändigen, an die das Sekretariat eine gültige Bescheinigung faxen kann. Es war mir jedoch untersagt das Telefon des Zoos zu nutzen. Kooperation und Dienstleistungsgedanke??? Wo ist das denn bitte geblieben??? Im Umgang mit Tieren ist das Personal wahrscheinlich sehr gut geschult, doch am Service Point stehen Menschen am Schalter, hier wäre für bestimmte Personen ein Überdenken ihrer Fähigkeiten im Umgang mit Kunden durchaus angebracht!!! Hier kann es sich natürlich auch um einen Einzelfall handeln, aber dieser könnte schnell in aller Munde geraten und durchaus negative Kritiken für ein ganzes Team schüren!!! Mir ging es letztlich nicht um die 4 Euro Ersparniss, sondern um die Art und Weise mit der ich behandelt wurde und die Unfreundlichkeit des zuständigen Personals. Dies hat mich dazu gebracht erst recht auf meinem Recht zu bestehen!!!!
Zuletzt noch: Liebe Studenten, falls ihr den Zoo besuchen wollt, nehmt vorsichtshalber einen Ausdruck eurer Studentenbescheinigung mit und lasst euch nicht unterkriegen von Kundenbetreuern, die eigentlich eher Kunden vergraulen als sie für sich zu gewinnen!!!

Das ist eine Parkscout Topmeinung
94% unserer Leser finden diese Meinung hilfreich.
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Bewertung von S. Gellert, vom Dezember 2017 oder früher

ZOOM Erlebniswelt einer der Europäischen Top-Zoos

Mein zweiter Besuch in der ZOOM Erlebniswelt datiert vom 7. April 2013 und ich gebe diesem Zoo wie bei meinem ersten Besuch im Oktober 2012 volle 4 Sterne aus folgender Begründung.

Die Themenbereiche Alaska und Afrika überzeugen durch eine interessante Artenvielfalt, einen gelungenen Baustil der jeweiligen Gebäude, landschaftlich gut gelungen und den einzelnen Erdteilen vom Ambiente und Flair angepasst, sowie von der Größe der beiden genannten Welten. Auch der Asien-Bereich ist sehr schön dargestellt - der mir allerdings in letzter Distanz noch nicht fertiggebaut scheint ...

Ein Lob an alle Mitwirkenden in und um die ZOOM Erlebniswelt. Allerdings Kritik muss auch etwas sein ...

Die Regelung in der Afrikawelt von Anfang November - Ende Februar eine Teil-Absperrung einzurichten kostet Besucherzahlen und verärgert auch so manchen Besucher - u.a. mich. Ein Zoo hat 365 Tage im Jahr komplett begehbar zu sein. Warum sollte man von ausserhalb kommen, wenn man in der genannten Jahreszeit vor teilweise abgesperrten Bereichen steht? BESSERUNG GEWÜNSCHT!

Ich kann einen Besuch wirklich nur empfehlen. Hier steckt auf Zukunft gesehen noch sehr viel Potenzial.


98% unserer Leser finden diese Meinung hilfreich.
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Bewertung von S. Gellert, vom Dezember 2017 oder früher

Die Reise muss weitergehen

Viel Disneyland, durchschnittliche Artenvielfalt, angemessene Preise und die zwei Gesichter der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen.

Die Jahreszeit ist relativ egal, so wirkt der gesamte Park immer sehr sauber, sehr gepflegt und lädt so zu einem Besuch in einem der erfolgreichsten und angesehensten Zoos in Europa ein. Die Themenbereiche Alaska, Afrika und Asien sind von der Umsetzung gelungen und wirken detailgetreu nachempfunden.

Auch wurde die ZOOM Erlebniswelt bereits zwei Mal zum Besten Zoo von Deutschland gewählt und mit dem Parkscout Publikums Award ausgezeichnet.

2008 / 2009 ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen
2012 / 2013 ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen

Man kann dem Zoo von Gelsenkirchen auch ein Problem anreden, was aber nicht unbedingt muss. Mit dem Bau von Themenbereichen und Kulissenwelten die einst in Millionenhöhe entstanden sind, werden sich dauerhaft Besucher nicht begeistern lassen, sondern nur durch eine breite und interessante Artenvielfalt.

Da darf dann ruhig noch etwas Initiative mehr kommen von Seiten des Gelsenkirchener Zoos. Allerdings muss man auch ehrlich argumentieren, das die Verantwortlichen incl. Mitarbeiter immer versuchen auf ihre Gäste einzugehen und deren Wünsche oder Vorstellungen im Rahmen der Möglichkeiten zu erfüllen.

Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland mit der höchsten Zoodichte, da versucht jeder um die Besucher zu kämpfen und sie für sich selbst zu gewinnen. Die Reise muss weitergehen. Die ZOOM Erlebniswelt wird an dem Bestand der eigenen Artenvielfalt arbeiten müssen.

Zur Hauptsaison 2014 führte der Zoo Gelsenkirchen ein Feierabendticket ein, welches ab den späten Nachmittag zum Eintritt einlädt. Die ZOOM Erlebniswelt ist eine Reise wert.


98% unserer Leser finden diese Meinung hilfreich.
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Bewertung von S. Gellert, vom 05.12.2021

Geschichte, Vision und Wirklichkeit - vom Ruhr Zoo zur ZOOM Erlebniswelt

Disney`s Animal Kingdom in Orlando, Florida gilt mit seiner perfekten Symbiose aus moderner Tierhaltung, Erlebnisarchitektur mit den dazugehörigen Attraktionen wie Kilimanjaro Safaris, Gorilla Falls Exploration Trail, Maharajah Jungle Trek, Expedition Everest und vielen weiteren Freizeit-Angeboten zum Pflichtprogramm einer jeden Florida-Reise. Der größte Disney-Themenpark der Welt bietet detaillierte Themenbereiche, die zweifellos Maßstäbe setzen und den Tieren und Besuchern neuartige Bedingungen und eine Faszination bieten, von dem tierische Artgenossen sowie das begeisterte Publikum in Europa nur träumen können.

Als Pionier der Thematisierung in deutschen Tierparks wird mit großem Abstand der Erlebnis-Zoo Hannover angesehen, der die Design-Thinking-Methode anwendet, die auch Disney Imagineering im Grunde unterliegt und eine exotisch-naturnahe Nachbildung von Landschaften, gepaart mit neuartiger Erlebnisarchitektur beinhaltet. So entstanden im Zoo der Niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover einzigartige Welten wie der Gorillaberg (heutzutage Afi-Mountain), die afrikanische Flusslandschaft Sambesi, der indische Dschungelpalast, das kanadische Yukon Bay und die Bauernhoflandschaft Meyers Hof.

Nachdem die Welle der Erlebniswelten mit dem abzusehenden wirtschaftlichen Erfolg von den USA allmählich nach Europa schwappte, begann Anfang der 2000er Jahre ein ehrgeiziger Plan und eine Idee in Gelsenkirchen, denn der 1949 gegründete Ruhr Zoo der Stadt Gelsenkirchen galt trotz großer Beliebtheit mit seiner damaligen und zunehmend veralterten Tierhaltung als nicht mehr zeitgemäß. Auf einer Fläche von 31 Hektar entstand die ZOOM Erlebniswelt mit ihren Bereichen Alaska, Afrika und Asien - für ca. 100 Millionen Euro Baukosten.

Der 2005 eröffnete Themenbereich Alaska ist mit seinen 6 Hektar der erste und aufwendigste Parkteil des Zoos. Das Ambiente und die Szenerie sind eindrucksvoll gelungen, denn die Tundra als Lebensraum ist dem deutschen Klima am ähnlichsten und somit landschaftlich und authentisch leichter darzustellen.
Die dichte Bewaldung am Wegesrand wirkt wie eine abenteuerliche Expedition, da man gerade beim Erstbesuch noch nicht weiß, was den Entdecker auf seinen Rundgang erwartet.

Im Sommer 2006 eröffnete die Themenwelt Afrika und ist mit ihren 14 Hektar der größte Teil der ZOOM Erlebniswelt, da der Pfad um riesige Savannen wie der Grassavanne, Busch-Baumsavanne, Feuchtsavanne und Regenwald vorbeiführt. Relativ neu ist die Anlage der Brillenpinguine unterhalb der Afrika-Lodge. Das Areal der einzigen Pinguinart Afrikas, die in freier Wildbahn nur an den Küsten von Namibia, Südafrika und Mosambik beheimatet sind, fügt sich landschaftlich perfekt in die Feuchtsavanne des Gelsenkirchener Zoos ein.

Die Eröffnung der Erlebniswelt Asien, die sich immer wieder verschoben hatte, ist der kleinste Teil der ZOOM Erlebniswelt und dementsprechend gibt es weitaus weniger Arten für den Besucher zu entdecken. Auch dieses Gebiet des Zoos wurde gestalterisch wunderschön angelegt und bietet auf seinem Rundgang viele schöne Details am Wegesrand entlang. Dennoch dürfte der Asienbereich schon aufgrund seiner jetzigen abgespeckten Größe kein fertiger Parkteil, sondern lediglich eine Entwicklungsstufe zudem sein, denn der Ursprungsmasterplan um die Jahrtausendwende und auch der aus der Zeit 2003 / 2004 überarbeitete Masterplan sieht auf einer Fläche von 5 Hektar eine weitaus größere Artenvielfalt vor.

In den Jahren 2009, 2013, 2018, 2019, 2020 und 2021 wurde die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen mit dem Parkscout Publikums Award als Bester Zoo Deutschlands ausgezeichnet und liegt mit Ihren Auszeichnungen nur noch ganz knapp hinter dem Erlebnis-Zoo Hannover, der bereits mit 7 gewonnenen Awards (2006, 2007, 2008, 2010, 2011, 2014, 2017) zum Besten Zoo Deutschlands gekürt wurde. Auch in Europa machten sich die beiden deutschen Zoos einen Namen.

Das Konzept der Erlebnisarchitektur von mehr Weite und Raum wurde auch im für 200 Millionen Euro Investitionskosten erbauten Wildlands Adventure Zoo Emmen in den Niederlanden angewendet, der im Frühjahr 2016 eröffnete, eine wahre Kulissenwucht bietet und Abenteuerlustige auf Expedition durch seine Themenbereiche Jungola, Serenga und Nortica einlädt. Der vorhandene und überschaubare Tierbesatz ist im niederländischen Ableger von Disney`s Animal Kingdom jedoch noch ausbaufähig.

Gigantische Dimensionen der Superlative findet der Naturliebhaber auch im Zoo Zürich, der mit dem Elefantenpark Kaeng Krachan, der neuen Lewa Savanne und seinem laufenden Masterplan eindrucksvolle und moderne Maßstäbe setzt.

Auch der renommierte Kölner Zoo und der Münchner Tierpark Hellabrunn setzen verstärkt auf das Projekt „Zoo der Zukunft“.

Einzelne Kritiker sehen in einigen Tiergärten deutschland- und europaweit eine Art „Disneyland mit Tierbesatz“ und kritisieren dieses Geschäftsmodell, doch genau diese Mischung aus Tier-, Freizeit- und Themenpark machen diverse Zoos wirtschaftlich sehr erfolgreich, mit dem dazugehörigen Ansehen und der Zustimmung durch die vielen begeisterten Besucher.

Veraltete Tieranlagen werden von Freunden der Flora und Fauna und gesellschaftlich nicht mehr toleriert.

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen ist mit Ihrem Konzept ein Vorreiter moderner Tierhaltung gewesen und wird auch in Zukunft weiterhin einen vielversprechenden Weg begehen können, wenn sie Ihren Tierbestand konstant mit zusätzlichen Arten erweitert, denn artenreiche Zoo-Nachbarn gibt es im Ruhrgebiet und entlang des Rheins zu genüge.




99% unserer Leser finden diese Meinung hilfreich.
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Bewertung von S. Gellert, vom Dezember 2017 oder früher

Europäischer Star

Mein Besuch in der ZOOM Erlebniswelt datiert vom 18. Oktober 2012 und ich gebe diesem Zoo 4 Sterne aus folgender Begründung. Die Themenbereiche Grimberger Hof (Nordrhein-Westfälische Bauernhoflandsschaft) und die beiden großen Themenbereiche Alaska und Afrika überzeugen durch eine interessante und vielfältige Artenvielfalt. Auch ist das Ambiente und Flair, sowie die Architektur und Baustil der jeweiligen Gebäude gut gelungen.

Zur Kritik:
Der Asien-Bereich ist relativ tierarm, aktuell befindet sich eine Neue Tigeranlage in der Vollendung. Dafür schon mal Anerkennung. Gut gelungen ist auch das Eingangsportal zur Asien-Welt und auch die Tempelruine der Schweinsaffen - schöne Architektur. Die 4 Häuser im thailändischen Baustil an den Seeterrasen sind etwas zu wenig für die Fläche, hier könnten ruhig 2-3 Gebäude mehr stehen - eventuell mit Fischen und Aquarien besetzt sein. Der Asien-Bereich ist mehr eine Parkanlage zum spazieren gehen. Der Baumwipfelpfad könnte ruhig einer zusätzlichen Attraktion weichen.

Die ZOOM Erlebniswelt ist sehr modern, sehr gepflegt und bietet auch guten Service allgemein. Es steckt noch sehr viel Potenzial in dieser Einrichtung und ich kann einen Besuch in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen nur empfehlen.

PS: Man sollte den Afrika-Bereich mit ins Winterprogramm aufnehmen und mit der ein oder anderen Tierart zusätzlich besetzen.

Viel Spass bei Eurem Besuch und Lob und Anerkennung von meiner Seite an alle Verantwortlichen der ZOOM Erlebniswelt.

Das ist eine Parkscout Topmeinung
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Bewertung von S. Gellert, vom 01.05.2018

Gelsenkirchener ZOOM im Wandel

Es gibt mit Gelsenkirchen eine Stadt in Deutschland, über die sich durchaus sagen lässt, einer der wandlungsfähigen Metropolen Deutschlands zu sein - von Schön bis Unschön. Mit der benachbarten Metropole Essen zusammen, wird Gelsenkirchen auch als Zentrum vom Ruhrgebiet gesehen und bietet viele unterschiedliche Gesichter, ist facettenreich und desweiteren auch für seine Wissens- und Dienstleistungswirtschaft, welche die damalige Montanindustrie ablöste, sowie als Fussballstadt (FC Schalke 04) und sein Musiktheater im Revier bekannt.

Ganz andere Klänge findet der Besucher hingegen in der ZOOM Erlebniswelt, die zu den renommiertesten und modernsten Tiergärten Europas gehört und etwa 900 Tiere in ca. 100 verschiedenen Arten präsentiert.

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen polarisiert, gilt sie doch als perfekte Symbiose moderner Tierhaltung, gepaart mit Erlebnischarakter und diversen Attraktionen.

Als Pionier der Erlebnisarchitektur darf sicherlich das in Orlando, Florida, USA liegende Disney`s Animal Kingdom angesehen werden, welches spekulativ eine Vorbild-Funktion für die Entstehung der in Gelsenkirchen liegenden ZOOM Erlebniswelt aufgrund ihrer Parkaufteilung gehabt haben dürfte.

In Gelsenkirchen ist das Konzept vom Zoo der Zukunft, mit mehr Weite und Raum erfolgreich, vorallem an den Wochenenden ist der Ansturm von Besuchern dementsprechend gross. Totales Chaos mit Menschenmassen am Haupteingang - ein kurioses Schauspiel.
Auch wird man irgendwie das Gefühl nicht los, das der Zoo mit den ganzen Besuchermassen zumindest ein wenig überfordert wirkt. Doch die Gelsenkirchener ZOOM Erlebniswelt ist und bleibt Kult im Ruhrpott.

Nach dem es vor einigen Jahren noch hieß, das der Umbau vom ehemaligen Ruhr-Zoo zur ZOOM Erlebniswelt vollendet sei und der Besucher sich bei derartigen Aussagen auf Schritt und Tritt veralbert fühlen durfte, darf nun wie man mittlerweile weiß, seit der letztjährigen Saisoneröffnung im Frühjahr 2017 auf die weitere Entwicklung gespannt sein, bei der damals die Artenaufstockung von Zwergmangusten, Afrikanischen Brillenpinguinen und Asiatischen Aldabra-Riesenschildkröten bekannt gegeben wurde.

Der Themenbereich Alaska scheint gefühlt der beliebteste Parkteil in Europas erster naturnaher Erlebniswelt zu sein und bietet neben seinem Erscheinungsbild mit Wäldern, Seen, Bergregionen und Schluchten, auch die ein oder andere gute Perspektive für Profi- und Hobbyfotografen. Vorallem kann sich der Gelsenkirchener Zoobesucher unbewusst erfreuen, das mit Alaska ein Parkteil eröffnet wurde, der von seiner damaligen Planung, wo das ganze Projekt ZOOM Erlebniswelt aufkam, auch konsequent umgesetzt und erbaut wurde.

Nur die wenigsten Besucher wissen, das es mit der Eröffnung der Afrikawelt, einst als grösste Baustelle von Nordrhein-Westfalen vermarktet, bereits zu Abweichungen der ursprünglichen Pläne kam, was sich letztlich auch relativ deutlich am später eröffneten Asienbereich zeigte. Schon aufgrund seiner heutigen Grösse, dürfte der Bereich Asien kein fertiger Parkteil sein und mit seinen artenreichen Nachbarn, wie dem Zoo Duisburg und dem Kölner Zoo, dürfte in Gelsenkirchen generell die Erkenntnis reifen, auch auf Zukunft bemüht zu sein, den vorhandenen Artenbestand auszuweiten, weshalb auf Zukunft eine Asienerweiterung realistisch werden wird.

Schon bei der letzten Anpassung der Eintrittspreise durfte spekuliert werden, welche Neuheit auf den Besucher wartet, da eine Erhöhung der Eintrittspreise ohne Neuankündigung dem Besucher nicht zu vermitteln gewesen wäre.

Was der Gesellschaft und einigen Unternehmen heutzutage fehlt sind Freidenker und Künstler - keine Betriebswirte.

In Zeiten von gesellschaftlichen Leistungsdruck, dem täglichen Beruflichen Pendeln in die jeweiligen Städte und dem daraus vordiktierten Alltag, woraus zumindest in einigen Teilen der Bevölkerung gerne der Traum von Tiny-House und der eigenen Blockhütte am Yukon (Kanada) resultiert, schafft es die für ca. 100 Millionen Euro erbaute ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen den Besucher in eine reale Phantasiewelt zu holen.

Die auf Zukunft Gigantischen Investitionen in Höhe von 2 Milliarden Euro im Disneyland Paris, welches seinen Parkteil Walt Disney Studios mit Neuen und zusätzlichen Bereichen u.a. Star Wars Land erweitern wird, sind in der ZOOM Erlebniswelt wohl eher nicht zu erwarten und dennoch wird es interessant und sicherlich auch vielversprechend sein, die weitere Entwicklung zu beobachten.

Da es immer kälter und wechselhafter in einigen Regionen Deutschlands wird und dieses Phänomen durchaus hitzige Diskussionen auslöst, wohlgemerkt in Zeiten von vermeintlicher Klimaerwärmung, bleibt zu hoffen, das auf Zukunft viele öffentliche Einrichtungen den widrigen Wetterverhältnissen trotzen werden.

Europas erste naturnahe Erlebniswelt, die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen ist wie der gesamte Ruhrpott stets immer eine Reise wert.









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Bewertung von S. Gellert, vom 02.12.2023

ZOOM Erlebniswelt gekrönt - ein Award für die Ewigkeit

In der deutschen Freizeitbranche gilt er als eine der wichtigsten Auszeichnungen. Die Rede ist vom Parkscout Publikums Award. In dem jährlich stattfindenden Online Voting wurde die am Rhein-Herne-Kanal liegende ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen bereits zum 6. Mal in Folge und zum insgesamt 8. Mal als Bester Zoo Deutschlands (2009 / 2013 / 2018 / 2019 / 2020 / 2021 / 2022 / 2023) ausgezeichnet.

Noch nie zuvor wurde ein deutscher Tierpark so oft mit dem prestigeträchtigen Parkscout Publikums Award ausgezeichnet wie der Gelsenkirchener Zoo. Damit festigt die in Gelsenkirchen-Bismarck liegende ZOOM Erlebniswelt mit ihrem Konzept von mehr Weite und Raum ihr Ansehen unter den Europäischen Top-Zoos.

Visionen, jahrelange Planungen und Investitionskosten von ca. 100 Millionen Euro haben sich für die Gelsenkirchener ZOOM Erlebniswelt mit ihren naturnahen Parkteilen, dem Nachfolger des geschichtsträchtigen und ehemaligen Ruhr Zoo ausgezahlt.

Immer wieder eindrucksvoll hervorzuheben ist der 2005 eröffnete Themenbereich Alaska, der auf seinen 6 Hektar den ersten und auch aufwendigsten Teil des Tierparks darstellt. Die Szenerie und Atmosphäre sind spektakulär gelungen, denn die Tundra Alaskas scheint dem deutschen Klima als Lebensraum am ähnlichsten zu sein und dementsprechend naturnaher und authentischer darzustellen. Gerade beim Erstbesuch wirkt der Rundgang wie eine abenteuerliche Expedition, denn die dichte Bewaldung am Wegesrand lässt die Besucher nicht erahnen, welche Tierart oder Blickfang sich hinter dem stets kurvenreichen Pfad befindet.

Die im Sommer 2006 eröffnete Erlebniswelt Afrika und damals bei ihrer Entstehung als größte Baustelle Nordrhein-Westfalens vermarktet, ist mit ihren 14 Hektar der größte Themenbereich der ZOOM Erlebniswelt. Der Entdeckerpfad führt um riesige Savannen wie der Grassavanne, Busch- und Baumsavanne, Feuchtsavanne und Regenwald vorbei, in denen die Besucher nicht nur zahlreiche Arten, sondern auch deren Lebensraum bewundern sollen. Auch die Afrikawelt ist landschaftlich sehr schön angelegt und bietet abseits des Weges viele thematische Details.

Die „Weltreise an einem Tag“ komplettiert die Themenwelt Asien, die nach ersten Planungen bereits im Frühjahr 2007 hätte fertiggestellt werden sollen, jedoch aufgrund von Verzögerungen und Herausforderungen erst im Frühjahr 2010 ihre Pforten öffnete - als abgespeckte Version. Im Mai 2013 folgte die Eröffnung einer Tigeranlage.

Auch der asiatische Teil des Gelsenkirchener Zoos wurde von seinem Erscheinungsbild sehr anspruchsvoll angelegt und präsentiert den Gästen viele gestalterische Details dem Rundweg folgend.

Dennoch scheint die Erlebniswelt Asien keinen fertigen Parkteil darzustellen, sondern lediglich als eine Entwicklungsstufe zu diesem anzusehen zu sein. Der ursprüngliche Masterplan zu dieser südostasiatischen Themenwelt von Anfang der 2000er Jahre und auch die überarbeitete Version des Masterplans von 2003 / 2004 sehen einen weitaus größeren Artenbestand auf einer Fläche von 5 Hektar vor.

Die Aufteilung, die Thematisierung und das vorhandene flächenmäßige Potenzial der Gelsenkirchener ZOOM Erlebniswelt, die gerne auch als deutscher Ableger von dem in Orlando, Florida (USA) liegenden Disney`s Animal Kingdom angesehen werden kann, ist einzigartig.

So entstanden in jüngerer Vergangenheit im Afrika-Areal Gehege für Zwergmangusten nahe der Boma (Giraffenhaus), für Brillenpinguine unterhalb der Afrika-Lodge, sowie weitere neue Anlagen für Kattas und Kronenmakis, die als Nachbesatz für die im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) abgegebenen Blaumaulmeerkatzen in den renommierten ZooParc de Beauval in den Gelsenkirchener Tiergarten eingezogen sind, sowie die in der Erlebniswelt Alaska neugestalteten Gehege für Präriehunde und Skunks, die ebenfalls auf bisher ungenutzten Freiflächen entstanden sind. Im Laufe des Sommers 2023 wurde die in der afrikanischen Feuchtsavanne liegende Insel der Paviane komplett neu gestaltet.

Neben den zahlreichen Sitzmöglichkeiten entlang der jeweiligen Expeditionstouren, verfügt auch jede Erlebniswelt über zahlreiche gastronomische Angebote und Spielplätze. Ein Souveniershop in der Nähe des Haupteingangs, sowie Open Air Locations im Grimberger Hof, einer nachempfundenen westfälischen Bauernhoflandschaft runden das weitere Angebot ab.

Da sich die zoologischen Konkurrenten deutschland- und europaweit mit ihren Ausbau- und Masterplänen weiterhin profilieren, wird es interessant sein, die zukünftige und angeratene Weiterentwicklung des Gelsenkirchener Tierparks zu beobachten. Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen ist und bleibt Kult im Ruhrpott und ein Stern am europäischen Zoohimmel.




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Bewertung von S. Gellert, vom 25.05.2023

Die ZOOM Erlebniswelt zwischen Luxus und vergebenen Chancen

Auf den Booten der African Queen sitzend, welche durch die Feuchtsavanne fahren, beginnt für die Gäste das große Abenteuer. Ganz nah und ruhig gleitend geht es an Flamingos und Flusspferden vorbei. Wer die Kombination aus Themen- und Tierpark schätzt, ist in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen genau an der richtigen Adresse. Die riesigen und landschaftlichen thematisierten Gehege lassen die Besucher gefühlt für ein paar Stunden auf Weltreise gehen.

Im Herzen des Ruhrgebiets beheimatet, befindet sich in Gelsenkirchen-Bismarck Europas erste naturnahe gestaltete Erlebniswelt, die zurecht schon manchen Rekord an Besucherzahlen aufstellte. Die ZOOM Erlebniswelt konnte stolz auf sich und das Erreichte sein, gehörte sie endlich zu den ganz Großen in Europa.

Doch die Frage stellt sich, inwieweit die Lobeshymnen noch gerechtfertigt sind und wie es mit der Wettbewerbsfähigkeit des Zoos aussieht, denn die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen verliert an Attraktivität.

Eine Sichtweise die sich für den Besucher wahrnehmen lässt ist die Problematik, dass die Verantwortlichen Entscheider von Seiten der ZOOM Erlebniswelt gedacht haben mit dem Bau von millionenschweren Kulissenwelten dauerhaft Besucher anlocken zu können. Die Besucherzahlen stiegen in Gelsenkirchen nach der Eröffnung von Alaska, Afrika sowie Asien konstant an und das Diktat des wirtschaftlichen Wachstums wurde von anderen Tierparks aufgegriffen und ebenfalls angewendet.

Doch dieses Geschäftsmodell birgt auch Schattenseiten und Unsicherheiten, wenn der Gast keine Veränderungen an der Fassade und am Tierbestand wahrnimmt. Die Zoos sitzen auf einem Schuldenberg, haben ihre Geländefläche verbaut und haben letztlich noch mit rückläufigen Besucherzahlen zu kämpfen, wenn der Neueffekt solcher Anlagen verfliegt, wobei die ZOOM Erlebniswelt aufgrund ihrer Größe noch Potenzial zur Erweiterung hätte, allerdings ihre vorhandenen Möglichkeiten nicht ausschöpft. Nur mit einer breiten und attraktiven Artenvielfalt werden die Tiergärten erfolgreich sein. Eine wünschenswerte und breite Artenauswahl die sich immer weniger in den Zoologischen Gärten anfindet.

Das Erlebnis von Erlebniswelten steht im Vordergrund, während das Artenspektrum eher in den Hintergrund tritt. Der Zoo Gelsenkirchen scheint vom Weg abgekommen zu sein, während die Konkurrenz innerhalb Nordrhein-Westfalens wie der Allwetterzoo Münster, Zoo Duisburg, Der Grüne Zoo Wuppertal und der weltberühmte Kölner Zoo sich mit ihren Ausbau- und Masterplänen weiter profilieren.

Die verbliebenen Raritäten des eher dürftigen Artenbestandes der ZOOM Erlebniswelt sind die Großen Kudus, Nyala-Antilopen und Sitatunga-Antilopen. In jüngerer Vergangenheit wurden Tierarten wie Blaumaulmeerkatzen, Servale, Ginsterkatzen, Binturongs und Präriehunde abgegeben. Die Gehege wirken leer und verwaist und mit Ausnahme der Ankündigung, die Blaumaulmeerkatzen im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) in den renommierten ZooParc de Beauval nach Frankreich abgegeben zu haben, findet eine Kommunikation von Seiten des Zoos gegenüber dem Besucher nicht statt.

Mit ihrem Konzept von mehr Weite und Raum überzeugt die bereits zum 7. Mal als Bester Zoo Deutschlands ausgezeichnete ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen ihr Publikum, die auf ihren Expeditionspfaden durch Alaska, Afrika und Asien nicht nur exotische Tiere bewundern, sondern auch in ihren nachempfundenen Lebensraum eintauchen sollen.

Die Themenwelten und ihr Charme machen den deutschen Ableger von dem in Orlando, Florida liegenden Disney`s Animal Kingdom außergewöhnlich und es wird interessant sein die weitere und dringend angeratene Weiterentwicklung der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen zu beobachten. Das vorhandene flächenmäßige Potenzial im Zoo ist einzigartig und von Seiten eines Topzoos wie der ZOOM Erlebniswelt sollte dieser Trumpf langfristig ausgeschöpft werden. Die Konkurrenten in der Welt der Zoos werden sich weiterentwickeln und in der ZOOM Erlebniswelt sollte man nicht auf den Tag des Jahrmarkt`s warten.

Eine Erkenntnis die sich heutzutage durchaus wahrnehmen lässt, das es einzelnen Unternehmen einfach an Freidenkern und Künstlern fehlt.

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Bewertung von S. Gellert, vom Dezember 2017 oder früher

ZOOM Erlebniswelt im Wandel der Zeit

Meine Besuche in der ZOOM Erlebniswelt datieren von Oktober 2012 und April 2013, dennoch habe ich die Entwicklung des Zoos bis heute (Stand 25. November 2013) verfolgt. In meinen bisherigen Bewertungen habe ich immer die Landschaftsgestaltung und Größe der einzelnen Themenwelten mit den dementsprechenden realistisch dargestellten Landschaftsbildern der einzelnen Erdteile gelobt. Auch ist die vorhandene Artenvielfalt sehr interessant und besucherattraktiv.

Dennoch könnte oder müsste man allmählich auch Kritik üben am Gelsenkirchener Zoo.

Begründung:
Die ZOOM ist noch relativ jung, da sie erst im Jahr 2005 ihre Türen öffnete. Inzwischen ist aber die Zeit gekommen einen sogenannten Weiterentwicklungsplan umzusetzen.

Bemerkung 1:
Die Häuserfassade im Themenbereich ALASKA sollte lebendiger wirken, indem die Fensterfassaden mit Innendekoration ausgestattet werden sollten. Auch liese sich das 2. Haus von rechts (in rose) in der genannten Häuserfassade mit einem Deko-Schriftzug optisch aufpeppen.

Bemerkung 2:
Die Teil-Absperrung im Bereich AFRIKA von Anfang November - Ende Februar kostet Besucherzahlen, aber vorallem wird dadurch der Eindruck einer Saison-Attraktion vermittelt, die von Anfang März - Ende Oktober genutzt werden könnte. Ein Zoo hat 365 Tage im Jahr komplett begehbar zu sein. Es fehlt das ein oder andere begehbare Tierhaus, eventuell mit der ein oder anderen zusätzlichen neuen Tierart um von Wetter unabhängiger zu werden.

Bemerkung 3:
Im Mai 2013 eröffnete im ASIEN-BEREICH ein Gehege namens "Im Reich des Tigers" - eine schöne Anlage für eine wundervolle Tierart. Im Spätsommer kam direkt hinter dem Asien-Eingangsportal noch eine Anlage für Binturongs (Asiatische Schleichkatzen) hinzu. Dennoch fehlen bekannte Tierarten wie Leoparden, Schneeleoparden, Nebelparder oder Malaienbären. Der Kontinent Asien ist als größter der Erde reich an Flora und Fauna - da besteht noch etwas Nachholbedarf im Falle der ZOOM Erlebniswelt.

Persönliche Anmerkung:
Sollte es Verbesserungen im Falle der genannten Bemerkungen 1-3 geben, zum Wohl des Gelsenkirchener Zoos, dürfte man gerechtfertigter Weise auch einmal von einem 5 Sterne Zoo sprechen - wohl gemerkt 5 Sterne auf Europäischen Vergleichs-Niveu. Hier steckt auf Zukunft gesehen sehr viel Potenzial nach oben.

Der Zoo ist sehr gepflegt, sehr modern - auch von der Tierhaltung und bietet ein faires und gutes Preisleistungsverhältnis u.a. auch Ermäßigungen für Senioren.

Die ZOOM Erlebniswelt "polarisiert", an ihr scheiden sich die Meinungen für "pro" und "contra" - ein Europäischer Star in der Welt der Zoos, dem man aktuell (Stand 25. November 2013) auch mit dem Spitznamen "Der Unvollendete" nennen kann.

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Bewertung von S. Gellert, vom Dezember 2017 oder früher

Elektrisierende Erlebnisreiche Erlebniswelt Erleben

Die ZOOM Erlebniswelt ist und bleibt Kult im Ruhrpott und am Europäischen Zoohimmel. Trotz kleinerer Schwachpunkte überzeugt der Gelsenkirchener Zoo mit seinen Stärken und Schönheiten.

Ein faires und angemessenes Preisleistungsverhältnis zeigt sich bei den Eintrittspreisen der ZOOM Erlebniswelt.

17,50 Euro Hochsaison Erwachsener
12,50 Euro Nebensaison Erwachsener
13,50 Euro Hochsaison Rentner
10,50 Euro Nebensaison Rentner

Somit darf Kritik an Parks wie den Erlebnis-Zoo Hannover gerufen werden, der 25,- Euro in der Hochsaison und 17,50 Euro Nebensaison für Erwachsene nimmt und KEINE Ermäßigungen für Rentner bietet. Generell können die Eintrittspreise in allen Parks deutschland- und europaweit je nach Zeitraum schwanken.

Die weiteren Stärken des Zoo Gelsenkirchen sind die modernen und grosszügigen Innen- und Aussengehege, da der Park erst im Jahr 2005 seine Pforten öffnete und noch jung ist.

Ein Gefühl von Fernen Welten kommt auch am tosenden und lautstarken Wasserfall in den Bergregionen Alaskas auf. Ein Highlight, eine Schönheit ist sicherlich auch die Anlage der Schimpansen, welche sich als offene einsehbare Anlage zeigt, mit begehbaren überdachten Afrikanischen Pfahlbauten, Wassergraben und feuerroten Felsformationen.

Trotz auf Zukunft stetig steigender Mindestanforderungen von Säugetiergutachten könnte das Schimpansenareal gegebenenfalls von kleineren Primatenarten genutzt werden.

Das der Zoo nicht die grösste Artenvielfalt besitzt ist kein Problem, da das Motto des Parks "Klasse statt Masse" heisst. Jedoch stellt sich die Frage, ob die Haltung der Kodiakbären aufgegeben wird, fortgeführt wird oder durch eine andere Art besetzt wird.

Das der Besucher beim verlassen des Zoogeländes in den Nachmittagstunden an nicht besetzten Kassen vorbeikommt ist nicht ganz nachvollziehbar. Da stellt sich dem Betrachter die Frage, wo Eintrittspreise bezahlt werden soll, ob es gar freien Eintritt spekulativ geben könnte oder der Park nicht mehr Personal zur Verfügung stellt.

Die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen zählt zu den ganz Grossen in Europa und ist immer eine Reise wert. Bleibt zu hoffen, das auf Zukunft die ein oder andere Tierart neu dazu kommt. Die ZOOM muss sich weiterentwickeln, wie es viele zoologische Einrichtungen in Deutschland und Europa praktizieren.


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Bewertung von S. Gellert, vom Dezember 2017 oder früher

ZOOM Erlebniswelt trifft Disney`s Animal Kingdom

Bei der ZOOM Erlebniswelt handelt es sich um den ehemaligen Ruhr-Zoo in Gelsenkirchen, welcher für 92 Millionen Euro zur Erlebniswelt umgebaut, flächenmäßig erweitert und im Jahr 2005 mit dem 6-7 ha grossen Alaska eröffnet wurde. Von seiner Aufteilung erinnert er stark an das in Orlando, Florida, USA liegende Disney`s Animal Kingdom - einem der grössten Themenparks von Walt Disney, wo jeder Themenbereich separat mit einem vorgebenden Rundweg erkundet werden kann.

So stehen auch im deutschen Ableger dieses amerikanischen Parks drei separate Welten zur Erkundung - Alaska, Afrika und Asien. Eine Stärke des ZOOM ist die Weite - mehr Raum für Mensch und Tier. Der Expeditionspfad durch die im Jahr 2006 eröffnete und 14 ha grosse Afrikawelt beinhaltet 1,8 km Wegstrecke.

Auch Alaska mit Wald, Seen, Schluchten, Felsmassiven und Nordamerikanischer Architektur lädt zum Verweilen ein und der Besucher wähnt sich im fernen Alaska. Die Vielfalt in dem genannten Parkteil ist eher als klassisch anzusehen.

Der Asienbereich kann als unvollendet / unvollständig angesehen werden. Viele markante Blickfänge wie Thai-Dorf, Tempelruine, Baumwipfelpfad und Namaste-Portal, aber letztlich tierarm und der Besucher fragt sich, ob Asien als grösster Kontinent der Erde über keinerlei Artenvielfalt verfügt?!

Die ZOOM Erlebniswelt wird sich auf Zukunft gesehen weiterentwickeln müssen. Desweiteren müsste die vorhandene Artenvielfalt aufgestockt werden. Eine zielführende Perspektive zu schaffen, das wird man in Gelsenkirchen schaffen - dafür Respekt im voraus.

Im Zoo der Niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover plant man für über 3 Mio. Euro Baukosten ein virtuelles Riff in XXL-Format mit virtuellen Fischen. Den Platz und die Kosten hätte man auch für Arten investieren können, die es nötig haben in menschlicher Obhut zu leben. Bleibt zu hoffen, das der Besucher im Zoo von Hannover nicht noch mehr veralbert wird, wenn auch der Zoo viel Geld für Futter sparen könnte.

In Leipzig hält man neuerdings Koalas, die zum einen kostspielig von der Unterhaltung sind, vom Showeffekt etwas überbewertet und glücklicherweise nicht bedroht sind. Mit der Koalahaltung im Zoo Dresden hätte man in Ostdeutschland ein sogenanntes Alleinstellungsmerkmal schaffen können, was nun durch das Handeln des Leipziger Zoos zunichte gemacht wurde.

Bislang wurde immer sehr solide im Gelsenkirchener Zoo gearbeitet, weshalb ein Besuch zu empfehlen ist. Desweiteren stehen viele Spielplätze und vorallem viele Sitzmöglichkeiten am Wegesrand zur Verfügung. Die weitere Entwicklung wird aufmerksam beobachtet werden - letztlich erwartet es auch mancher Besucher, da viele Parks mit Masterplänen aufrüsten, um noch mehr Artenvielfalt und Attraktionen zu präsentieren.



















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Realität und Träume

Die Weltreise an einem Tag mitten im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. So soll es jedenfalls möglich sein. Grund genug dem Gelsenkirchener Zoo die Aufmerksamkeit zu widmen.

Die 6 Hektar grosse Alaska-Welt überzeugt durch naturnahe Grossgehege mit wechselnder Landschaftsgestaltung, welche von Wald, Seen und Bergregionen geprägt ist. Die in die Waldlandschaft eingebetteten Naturgehege werden von Luchs, Uhu, Waschbären, Baumstachler, Biber, Stinktier, sowie von Wölfe, Otter und Elche bewohnt. Die Bergregionen, die ansprechend wirken, werden von Kodiakbär, Kamtschatkabären, Seelöwen mit Unterwasserglastunnel und Eisbären bewohnt.

Allerdings dürfte für den Besucher die Goldgräberstadt ruhig noch optisch aufgepeppt werden. Auch hätte man mit Tierarten wie Bisons, Präriehunde und Polarfüchse planen können - die leider fehlen.

Das riesige Afrika-Areal wirkt an einigen Stellen kahl und detaillos - so fehlen markante Blickfänge wie begehbare Tierhäuser. Eine Teilabsperrung dieses Bereiches von Anfang November - Ende Februar lässt Fragen aufkommen, ob man die ZOOM Erlebniswelt als "Ganzes" für voll nehmen darf. Auch hier fehlen bekannte Tierarten wie Gorillas, Leoparden, Geparden, Mantelaffen, Gnus und Warzenschweine - leider nicht vorhanden.

Der Asienbereich ist schön und attraktiv, leider tierarm, dafür mit markanten Blickfängen wie Thaidorf, Tempelruine, Baumwipfelpfad und Indooranlagen für Asiatische Primaten (Affen) und Indoorspielplatz samt Gastronomie.

Die ZOOM Erlebniswelt muss sich auch weiterhin dem Wettbewerb stellen. Andere Zoos haben mehr Artenvielfalt und vorallem langfristige Perspektiven, wo die einzelnen Einrichtungen sich einmal sehen. Der Zoo von Gelsenkirchen verdient es schon besucht zu werden, aber die Artenvielfalt, die Artenvielfalt ist denen anderer und umliegender Zoologischer Gärten unterlegen. Realität und Träume treffen in der ZOOM Erlebniswelt aufeinander.


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Mit viel Glanz und Gloria

gestartet und mit Perspektivlosigkeit gelandet. Die ZOOM Erlebniswelt erreicht nicht die Besucherzahlen, die sie erreichen müsste. Die vermeintliche Komplettheit, welche alles andere als komplett ist, rächt sich jetzt scheinbar. Der Zoo von Gelsenkirchen offenbart gnadenlos Schwächen.

Der Asienbereich zeigt dem Besucher 7-8 verschiedene Arten, Asien - wohlgemerkt als grösster Kontinent der Erde. Da stellt sich dem Betrachter die Frage, ob Asien nichts weiter als 7-8 verschiedene Arten zu bieten hat oder die ZOOM Erlebniswelt ihrer belehrenden Funktion als Zoo nicht nachkommen will.

Der Themenbereich Afrika einst als grösstes Bauvorhaben in NRW vermarktet offenbart Schwachpunkte. Es fehlen markante und begehbare Tierhäuser. Über die Wintermonate Anfang November - Ende Februar sind Arten wie Paviane und Sitatunga-Antilopen in ihrem Stall hinter den Kulissen, welche vom Besucher nicht betreten werden können. Es findet sogar eine Teilabsperrung dieses Bereiches statt.

Allgemein verfügt der Gelsenkirchener Zoo über wenig Artenvielfalt. Andere Tierparks besitzen weitaus mehr Artenvielfalt und rüsten mit Erweiterungsplänen immer weiter auf um noch mehr Arten zeigen zu können.

So eröffnete der Krefelder Zoo im Frühling 2014 eine Küstenlandschaft für Pinguine, der Zoo Duisburg plant bis Sommer 2015 eine Neue 1.600qm grosse Tigeranlage und will sich weiter modernisieren, der Allwetterzoo Münster vergrössert seine Gorillaanlage aufgrund des neuen Säugetiergutachten von Frühling 2014.

Zur Hauptsaison 2014 eröffnete in der ZOOM am Eingangsbereich der Afrikawelt das Café Central. Eine Stärke der ZOOM Erlebniswelt ist immer der ordentliche und gepflegte Zustand der gesamten Parkanlage. Dabei ist ja Potenzial im Zoo Gelsenkirchen vorhanden. Würde die gesamte ZOOM Erlebniswelt noch einmal mit Visionen und Vorstellungsvermögen überarbeitet, wäre sie der Ultimative Star am Europäischen Zoohimmel und die Konkurrenz chancenlos. Der Service ist sehr gut, das Personal freundlich und hilfsbereit - immer eine Stärke des Gelsenkirchener Zoos.

Was einige Zoos heutzutage benötigen sind Freidenker und Künstler - KEINE Betriebswirte.


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10 Jahre Auf und Ab in der ZOOM Erlebniswelt

Als die ZOOM Erlebniswelt im Jahr 2005 eröffnet wurde und ihren ersten Themenbereich Alaska präsentierte, war die Begeisterung gross und die Besucherzahlen stiegen um das Dreifache an. Bis heute ist Alaska das reinste Abenteuer für den Besucher.

Doch mit der Eröffnung der Afrikawelt im Sommer 2006 fing teilweise ein langsam beginnendes Scheitern der ZOOM an.
Ein Afrikanischer Themenbereich der nur auf Sommerbetrieb eingestellt ist und von Anfang November - Ende Februar zur Hälfte abgesperrt wird. Wo gibt es derartige Umstände??? Es fehlen begehbare Tierhäuser mit dazugehöriger Artenvielfalt.

Die Grassavanne ist kahl und müsste mit Felsformationen optisch aufgepeppt werden. Die Buschsavanne nahe des Duke-House wirkt detaillos und müsste mit einem afrikanisch-farbenfrohen Dorf aufgestockt werden incl. kleinerer Arten wie Zebramangusten und Mantelaffen.

Grosses Kino, grosse Atmosphäre zeigt sich am Eingang der Afrikawelt, Feuchtsavanne und Regenwald. Besonders die Schimpansenanlage ist ein wahres Prunkstück.

Der Asienbereich, welcher im März 2010 eröffnete glänzt durch markante Blickfänge, leider tierarm, aber mit über 1 Million Besucher im Eröffnungsjahr. Im Mai 2013 folgte die Attraktion "Im Reich des Tigers" und der Parkteil Asien wurde erweitert.

Im Jahr 2015 feiert die ZOOM Erlebniswelt ihr 10 jähriges Bestehen, eine Jubiläumssaison, da auch der Asienteil 5 jähriges Bestehen feiert. Die Besucherzahlen waren 2012 und 2013 weit unter den Erwartungen zurückgeblieben.

Der ZOOM fehlen Freidenker und Künstler - KEINE Betriebswirte. Letztlich besitzt der Zoo Gelsenkirchen auch weiterhin das Potenzial auf einer Stufe mit den Besten in Europa und der Welt zu stehen, wenn endlich einmal Initiative in Form eines langfristigen Masterplans kommen würde.

Warum an einem Wochenende ab 14:45 Uhr keine Kassen mehr besetzt sind, bleibt für manchen Besucher fraglich. Im Sommer lassen sich sicherlich 4 Sterne geben, obwohl die ZOOM eigentlich für 5 Sterne vom Potenzial ausgelegt ist, aber die Gelsenkirchener ZOOM Erlebniswelt muss sich weiterentwickeln, ganz dringend weiterentwickeln.

Man könnte als Besucher allmählich etwas die Geduld verlieren, bedenke man, das viele Parks in Deutschland, Europa und der Welt immer mit weiteren Masterplänen aufrüsten um noch mehr Artenvielfalt zu zeigen.


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Am Ende bleibt wohl nur die Pleite

Ob es die Pleite des einzelnen Zoobesuchers ist, der sich mehr versprochen hatte oder das Scheitern der gesamten ZOOM Erlebniswelt ist rein spekulativ und sicher eine Diskussion würdig.

Im Jahr 2012 hatte die ZOOM eine Zahl von nur 735.000 Besuchern, welche mit einem Rekordverlust von 7,5 Millionen Euro verbunden war - die Summe wurde von den Stadtwerken Gelsenkirchen ausgeglichen, die die ZOOM Erlebniswelt einst geschaffen hat.

Mit der Eröffnung des Neuen Tigerreviers im Mai 2013 stellten ranghohe Vertreter des Zoos klar, das der Umbau vom ehemaligen Ruhr-Zoo zur ZOOM Erlebniswelt abgeschlossen sei. Mit solchen Kommentaren wird beim Besucher jegliche Neugier auf künftige Erweiterungen im Keim erstickt.

Am Ende des Jahres 2013 waren es 865.000 Besucher - rosarote Zahlen. Man rechnet die Jahreskartenbesitzer mal 20 Zoobesuche im Jahr von jedem einzelnen Jahreskartenbesitzer.

Ein Schwachpunkt ist auch die überschaubare Anzahl von Arten für einen Zoo dieser Grösse. Es gibt leider auch
KEINE Elefanten
KEINE Leoparden
KEINE Geparden
KEINE Gorillas
KEINE Pinguine
KEINE Krokodile
KEINE Bisons
KEINE Präriehunde
KEINE Malaienbären
KEINE Mantelaffen (Afrika), Gibbons (Asiatische Affen)

In einem Bundesland wie NRW ist es erschreckend-spektakulär das sich die ZOOM nicht weiterentwickeln will oder kann. Bei 31 ha hätte man sinnvoller planen können und Optionen auf Zukunft lassen sollen.

Wer über den Winter Arten wie Paviane und Sitatunga-Antilopen bewundern möchte, sollte wohl andere Parks besuchen. Die Tiere sind im Stall hinter den Kulissen, es fehlen begehbare Tierhäuser und da die Gehwege durchgeweicht sind (nicht asphaltiert) wird auch der Bereich abgesperrt.

Was einigen Unternehmen heutzutage fehlt sind Leute mit Visionen und Vorstellungsvermögen, KEINE Betriebswirte. In den Medien wie TV und Fernsehen hört man immer wieder wie manches namhaftes Unternehmen in den heimischen Innenstädten in Pleite, Niedergang und Übernahme endet.

Visionäre erschaffen etwas, vermeintliche Betriebswirte zerstören etwas. Die ZOOM Erlebniswelt ist ein moderner und schöner Zoo, aber mit Kulissenwelten hat noch keine Park egal ob Freizeit- oder Tierpark dauerhaft Besucher anlocken können.

Ob ein Besuch in der ZOOM empfehlenswert ist, das muss der einzelne Betrachter selber entscheiden.


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Was bleibt ...

ist die erschreckende Erkenntnis das auch weiterhin keine Initiative vom Gelsenkirchener Zoo betreffend langfristigen Perspektiven kommt (Stand: Ende Juli 2014).

Die so oft zitierten Schwachpunkte wirken auf manchen Besucher störend. Im Afrikabereich von den Hyänen kommend fällt der Blick nach rechts auf die Grassavanne, welche nackte Betonabgrenzungen und Gitterzäune offenbart. Der Giraffenbereich liese sich im Hintergrund noch aufpeppen - der Blick geht ins Leere, ohne markanten Blickfang. Das Teil-Absperren der Afrikawelt über die Wintermonate vermittelt das Gefühl einer Saison-Attraktion.

Die Stärke der ZOOM ist die Erlebnisarchitektur und zeigt sich in den Bereichen Alaska und Asien. Doch auch hier wäre noch Potenzial vorhanden - Potenzial, Grünflächen auf Zukunft gesehen sinnvoll zu nutzen.

Gehobene Gastronomie findet man in der ZOOM Erlebniswelt in Asien und Afrika. Der Snack zwischendurch ist jedoch in allen Bereichen des Zoo Gelsenkirchen möglich.

Ebenfalls in allen Bereichen der ZOOM Erlebniswelt finden sich Spiel- und Kletteranlagen für Kinder.

Ele-Tropenparadies, Asien
Baumwipfelwald, Asien
Afrika Lodge, Afrika
Dschungelhalle, Afrika
Goldwäscherplatz, Alaska
Grimberger Hof

Ein Besuch in der ZOOM macht sicherlich Spass und Freude, aber das Argument mancher Besucher wird der Zoo Gelsenkirchen hinnehmen müssen - das Argument, das die ZOOM Erlebniswelt unvollendet, unvollständig und somit verbesserungswürdig ist.

Was speziell der ZOOM Erlebniswelt fehlt sind kluge Köpfe die tagsüber träumen können und räumliches und landschaftliches Vorstellungsvermögen besitzen.

In einem Bundesland wie NRW mit einer derartigen hohen Zoodichte Kölner Zoo, Krefelder Zoo, Zoo Duisburg, Euregiozoo Aachen, Allwetterzoo Münster, Zoo Wuppertal, Tierpark Bochum, Zoo Dortmund, Tierpark Hamm und Aquazoo Düsseldorf ist es erstaunlich, das sich ein Zoo wie die ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen nicht weiter entwickeln will oder nicht weiter entwickeln kann.

Der Gelsenkirchener Zoo ist ein Paradies für Profi- und Hobbyfotografen und bietet sicherlich ein faires Preisleistungsverhältnis u.a. auch Ermäßigungen für Senioren zu jeder Jahreszeit.

Wenn man den imposanten und authentischen Anblick der Afrika Lodge hinüber zu den feuerroten Felsen der Schimpansenanlage, zurück auf die Feuchtsavanne, im Asienteil das Thaidorf mit benachbarter weisser Tempelruine und die Bergregionen in Alaskas Wildnis sieht, ist die ZOOM Erlebniswelt sicherlich einen Besuch wert.


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ZOOM - Von Erlebnissen und Erkenntnissen ...

in der ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen, die zu den grossen Stars am Europäischen Zoohimmel gehört. Desweiteren ist die ZOOM Erlebniswelt der einzige Zoo Europas, der konsequent naturnah gestaltet wurde.

Mit einem neuartigen Konzept im Jahr 2005 eröffnet, erwarten den Besucher drei separate Parkbereiche zur Erkundung - Alaska, Afrika und Asien. Seit seiner Eröffnung ist der Gelsenkirchener Zoo bis heute stets immer erfolgreich gewesen.

Die Erlebnisse für den Gast sind das 6-7 ha grosse Alaska, welches durch nordamerikanischen Baustil, Mischwäldern, Seen und Bergregionen beeindruckt. Auch das 14 ha riesige Afrika, einst als grösste Baustelle in NRW vermarktet, lädt den Besucher durch seine Grassavanne, Buschsavanne, Feuchtsavanne und Regenwald zur Safari ein. Auch finden sich diverse Antilopenarten in diesem Bereich.

Zu den Erkenntnissen dieses beeindruckenden Tierparks zählt auch sicherlich so manche einzelne Frage, warum zumindest an einzelnen Tagen in der Sommersaison sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden, warum der Seniorenrabatt vor einiger Zeit abgeschafft wurde und warum an besucherstarken Zeiten teilweise nur 2-3 Kassen geöffnet sind.

Dennoch verdient sich die ZOOM Erlebniswelt 5 Sterne auf Europäischen Niveau. Die Tierhaltung hat einen hohen Stellenwert in Gelsenkirchen und auch Verantwortung gegenüber bedrohter Flora und Fauna, sowie Arten- und Naturschutz hat im Gelsenkirchener Zoo einen hohen Stellenwert - Respekt an die zahlreichen Mitarbeiter und Verantwortlichen Personen.

Der Asienbereich gilt hingegen als etwas unvollendet, trotz der Eröffnung von des "Reich des Tigers" im Mai 2013.
Doch bei manchem Besucher lässt das eigene Spekulationen zu … denn bei genauerem hinschauen wird der Besucher feststellen, das es sich bei der hinteren Abgrenzung der Tigeranlage um funktionale Zäune handelt.

Da Zäune aber nicht ins Konzept des ZOOM passen, lässt sich spekulieren, ob die Anlage einmal vergrössert, übernetzt und als Leoparden-Anlage nachgenutzt wird. Schon bei damaligen Skizzen / Zeichnungen waren die Tiger neben den bis heute NICHT vorhandenen Malaienbären, Sri Lanka Leoparden, Gibbons und Asiatischen Elefanten vorgesehen.

Der Parkteil Asien dürfte kein fertiger Themenbereich sein, da einige Pläne aus Kostengründen nicht realisiert worden sind. Gedanken, Ideen und damalige Visionen des im März 2010 eröffneten Asienbereiches sind als rein spekulativ anzusehen.

Langfristige Perspektive ist auf jeden Fall vorhanden. Die ZOOM Erlebniswelt machte mit ihrem Konzept den Anfang mit mehr Weite und Raum.

Im Jahr 2008 eröffnete in Spanien der Bioparc Valencia, der authentisch geschaffene Biozonen seiner Tierwelt und seinen Gästen präsentiert - die Thematik einzigartig nur auf Afrika mit Savanne, Äquatorial Afrika und Madagaskar bezogen.

Der im April 2014 eröffnete Parc Zoologique de Paris mit 170 Millionen Euro überrascht den Besucher mit einer Umwandlung des Tierbestandes - KEINE Tiger, KEINE Orang-Utans und KEINE Elefanten, da es ein Überangebot dieser Arten in zoologischen Einrichtungen gibt und man in Paris auf die Tierwelt von Afrika und Südamerika setzt.

Gigantische 200 Millionen Euro waren für die Vollendung des WILDLANDS Adventure Zoo Emmen in den Niederlanden nötig, dessen Motto, wie bei vielen Tiergärten, Tierparks und Zoologischen Gärten Klasse statt Masse heisst. Auch in Emmen heisst es für den Besucher - KEINE Gorillas, KEINE Schimpansen, KEINE Leoparden - zumindest gegenwärtig, da dieser erst im März 2016 seine Tore öffnete.

Immer mehr Parks rüsten ihren Tierbestand um, weg von teils klassischen Zootieren, bis hin zu Raritäten und einer Artenvielfalt, die es nötig hat, in menschlicher Obhut zu leben. Auch der ZOOM Gelsenkirchen leistet gute Arbeit, genau wie Einrichtungen wie der Zoo de Beauval Saint-Aignan, Frankreich und der Zoo Zürich, Schweiz oder auch der Zoo Antwerpen, Belgien mit seinen vielen historischen und künstlerischen Tierhäusern.

Ein Besuch im Gelsenkirchener Zoo ist immer empfehlenswert und die weitere Entwicklung wird interessant sein zu beobachten.


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