Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
08.09.2011 | Freizeitparks | Magazin
Achterbahn für Opernfreunde: Der „Freischütz“ im Bayern-Park
Spaß auf dem neuen "Freischütz"
Und diese hat es in sich: Looping, Top Hat, Halfpipe und viele weitere liebgewonnene Fahrelemente finden sich auf der 483 Meter langen Strecke in bisher ungekannter Dichte. Und auch hier findet sich die Thematisierung der Achterbahn wieder: Statt in einem Looping stehen die Fahrgäste beispielsweise in "da Agathe sei Ring" (für Nicht-Bayern: im Ring der Agathe) kopf, die Halfpipe heißt hier "ganz da zwer" (ganz quer) und davon, dass die erste Heartroll ein "Mongdraza" (Appetithappen) ist, können sich die Gäste während der Fahrt überzeugen.
Die "Kugel" auf der Strecke
Errichtet wurde der neue Coaster, der bis zu 600 Fahrgäste pro Stunde durch die Jägermythologie führen soll, vom Münchener Unternehmen Maurer Söhne. Insgesamt wurden in den neuen Star des Bayern-Parks etwa 2.875 Tonnen Beton und 73 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut, was in etwa dem Gewicht von 15 Blauwalen oder 12 gefüllten Flugzeugen vom Typ A350 entspricht. In den ersten Wochen nach der Eröffnung wird der "Freischütz" zunächst nur im "Soft opening" betrieben, kurzfristige Schließungen – etwa wegen Schulungsmaßnahmen – sind also in der nächsten Zeit noch möglich. Dafür kann man die Achterbahn während dieser Zeit allerdings noch in relativ purem Zustand erleben, denn für die kommenden Monate sind weitere Thematisierungen in der unmittelbaren Bahnumgebung geplant. So sollen beispielsweise die Hauptfiguren der Oper, Max und Agathe, ihren Platz am Coaster finden.
© parkscout/US, Fotos: Bayern-Park, Reisbach / Werner Berthold