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14.05.2012 | Freizeitparks | Erlebnisbäder | Magazin

Area 47


Das Ötztal: Wer bei diesem Begriff nur an hohe Berge, Wintersport und eine mehr als 3000 Jahre alte Mumie denkt liegt mit Sicherheit nicht falsch, ist aber wahrscheinlich kein reinrassiger Adrenalinjunkie. Einem solchen käme nämlich als erstes die AREA 47 in den Sinn, ein Adventure- und Outdoorpark mit 6,5 Hektar Gesamtfläche, der an Pfingsten 2010 eröffnet wurde. Action in luftigen Höhen von bis zu 30 Metern oder hunderte Meter unter der Erdoberfläche, sowie natürlich auch in allen nur denkbaren Bereichen dazwischen – dafür steht dieser überdimensionale Abenteuerspielplatz zwischen Haiming, Sautens und Roppen.

Extremsport in allen Facetten © AREA 47

Von hoch hinaus ...

So führt beispielsweise der Hochseilgarten die Besucher in luftige Höhen. Auf dem 27 Meter über dem Erdboden gelegenen Parcours ist Höhenangst definitiv fehl am Platze. Gefragt sind dagegen Mut, Teamgeist und Spaß an der Herausforderung. Besondere Attraktionen sind der "Flying Fox", eine 320 Meter lange Seilrutsche, und der "Mega Swing", der Wagemutige in 30 Metern Höhe zwischen zwei Pfeilern der Achbrücke schwingen lässt. Apropos Brücke: diese spielt auch in der Climbing AREA eine gewichtige Rolle. Statt normaler Kletterwände können hier nämlich die Brückenpfeiler erklommen werden. Auf dem 27 Meter hohen Vorstiegsbereich finden sich Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Hinzu kommen ein Boulder-Cave, der die Kraxler vor diffizile Kletterprobleme in Absprunghöhe stellt, sowie die Deep-Soloing-Boulderwand, die direkt am See liegt und mit einer Landung im Wasser für einen zusätzlichen Funfaktor sorgt.

Der See selbst besteht aus zwei unterschiedlichen Bereichen: einer Ruhe- und Schwimmzone mit angrenzender Liegewiese und dem sportlichen Bereich, an den sich die gastronomischen Angebote anschließen. Hier ist auch der Blob zu finden, ein riesiges Luftkissen, auf dessen eines Ende sich der "Blobber" setzt, der durch den auf das Kissen springenden "Jumper" meterhoch in die Luft katapultiert wird. Ein Adrenalinkick der besonderen Art, wie ihn Wasserratten auch auf dem Sprung- und Rutschenturm erwarten können. Von der Kinderrutsche über die familienfreundliche "Wave" bis hin zum Cannonball-Wasserkatapult und der Freefall-Rutsche ist hier für jeden Geschmack das Passende dabei. Wer den direkten Weg nach unten bevorzugt, nutzt am besten die Sprungbretter, die in unterschiedlichen Höhen zwischen einem und zehn Metern für den normalen Badebetrieb freigegeben sind. Profis können bei Showeinlagen auch noch höher hinaus kommen, denn das höchste Sprungbrett befindet sich schwindelerregende 27 Meter über der Wasseroberfläche. In nicht ganz so luftige Höhen müssen die Freeskier und Snowboarder klettern, doch dank der Wasserschanze können auch sie ihre Zuschauer mit spektakulären Stunts und Tricks beeindrucken.

Spaß beim Canyoning © AREA 47

… bis ganz nach unten

Ist man einmal auf dem Erdboden angekommen, ist hier auch keine Zeit für Langeweile. Zu den ebenerdigen Aktivitäten in der AREA 47 gehören neben Beachsoccer und Beachvolleyball am Seeufer auch Rafting- und Canyoning-Touren, wobei natürlich für die letztgenannte Aktivität eine gewisse Schwindelfreiheit Grundvoraussetzung ist – immerhin wollen hier tosende Wasserfälle und imposante Felsbrocken überwunden werden. Tief ins Innere der ötztaler Bergwelt führen dagegen die Caving-Touren. Zunächst gelangt man über den 110 Meter tiefen Abseilstollen in die Kathedrale und dann auf weiteren 350 Metern zum Notausstiegsstollen. Die Tour führt dabei übrigens durch die Überreste des wohl spektakulärsten Kraftwerksprojekts des Zweiten Weltkriegs. Unter dem Decknamen Operation Zitteraal planten die Nationalsozialisten ein riesiges Wasserkraftwerk, für das verschiedene Stollen im Berg angelegt wurden.

Bei diesem umfangreichen Freizeitangebot, reicht natürlich ein Tag bei weitem nicht aus. Das haben auch die Betreiber der AREA 47 längst erkannt, und so gibt es auf dem Areal auch unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten. Wie überall im Bereich des Parks, wird auch hier Naturverbundenheit groß geschrieben. Genächtigt werden kann beispielsweise in Lodges und Doppelzimmern im Tiroler Blockhaus-Stil und in der Timberland-Siedlung warten komfortable Holz-Tipis auf die Besucher. Für die passende Abendunterhaltung ist im Partylokal "River Haus" gesorgt, das bis zu 8.000 Gäste gleichzeitig mit unterhaltsamen Leckerbissen von Live-Konzerten und Sportveranstaltungen bis hin zu Fach- und Publikumsmessen verwöhnt.

Weitere Impressionen von der AREA 47


© Parkscout/US

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