OK

Cookies ermöglichen eine bestmögliche Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Mehr Infos


Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
16.09.2011 | Freizeitparks | Magazin

Der Alpine Coaster in Imst


Noch Sommerrodel- oder schon Achterbahn? So richtig leicht fällt die Entscheidung beim Alpine Coaster im österreichischen Imst nicht. Auch die Internetseite gibt in dieser Frage wenig Aufschluss – mal ist von der "Alpen-Achterbahn", mal von der "Sommerrodelbahn" die Rede. Vielleicht aber auch, weil sich diese Entscheidung angesichts des 3.535 Meter langen Monstrums als eher nebensächlich erweist. Diese imposanten Ausmaße machen Hoch-Imst zum Standort eines der längsten Alpine-Coaster der Welt.

Das Erlebnis Sommerrodeln in Imst beginnt für die meisten Passagiere allerdings schon, bevor sie überhaupt in einem der Schlitten Platz nehmen. Die bequemste Art, den Start der Bahn zu erreichen, die sich auf der Mittelstation der Imster Bergbahn in einer Höhe von 1.550 Metern befindet, ist nämlich die Fahrt mit der Seilbahn. Hierbei kann man zum einen das Panorama der Lechtaler Alpen auf sich wirken lassen, zum anderen aber auch schon einmal den Streckenverlauf inspizieren. Die Schlitten haben übrigens den gleichen Weg: Eine parallel verlaufende Seilbahn bringt sie von der Talstation zurück zum Startpunkt gleich neben der Untermarkter Alm. Dort angekommen, verlassen Rodel und Rodler die Seilbahn und begeben sich auf die Strecke und nach dem Anlegen des Sicherheitsgurtes geht’s los: Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 11 Metern pro Sekunde rasen die Schlitten zurück Richtung Talstation. Sind die Fahrgäste nicht ganz so wagemutig, ist das allerdings auch kein Problem: Mit Hilfe der seitlich angebrachten Bremshebel kann schließlich jeder sein optimales Fahrtempo selbst bestimmen – ein wenig Rücksicht auf das Fahrverhalten des Vorder- und Hintermannes natürlich vorausgesetzt. Sicherheitsgurte und regulierbare Geschwindigkeit machen den Alpine Coaster auch zu einem optimalen Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Schon ab 3 Jahren dürfen sich die Kleinen in Begleitung von Erwachsenen den Fahrtwind um die Nasen wehen lassen. Ab 8 Jahren und einer Mindestgröße von 1,25 Metern ist dagegen das erste Mal selber fahren angesagt und Jugendliche ab 14 Jahren dürfen schließlich selbst einen Beifahrer mitnehmen. Dank barrierefreien Zugangs ist eine Fahrt auf dem Alpine Coaster übrigens auch für Rollstuhlfahrer kein Problem. Behindertengerechte Parkplätze befinden sich direkt an der Talstation, wo auch der eigene Rollstuhl in Verwahrung gegeben werden kann. An der Mittelstation, dem Startpunkt des Coasters, wartet dann bereits ein Leihrollstuhl. Zurück im Tal sorgt eine Rampe dafür, dass auch die Zielstation wieder sicher verlassen werden kann.

Alpine Coaster

Egal ob kleiner oder großer Rodler – sie alle erwartet am Startpunkt eine abwechslungsreiche Strecke mit vielen aufregenden Überraschungen. Wellen, rasante Biegungen, Steilkurven und Jumps mit einem Gefälle von bis zu 6 Metern machen die Abfahrt zu einem einmaligen Erlebnis. An der höchsten Stelle der Bahn befindet sich die Fahrbahn zudem 6 Meter über dem Boden. Dank der selbst bestimmbaren Geschwindigkeit ist es zudem möglich, während der Fahrt auch die beeindruckende Alpenlandschaft links und rechts der Strecke zu genießen. Je nach Geschwindigkeit liegt die Dauer einer Abfahrt zwischen 10 und 12 Minuten. Während der Fahrt werden übrigens an verschiedenen Stellen Schnappschüsse angefertigt, die die Besucher an der Talstation ansehen und kaufen können – die optimale Erinnerung an ein rekordverdächtiges Rodelvergnügen.

Eine Einzelfahrt mit dem Alpine Coaster kostet Erwachsene 6,30 Euro, in Kombination mit einer Fahrt auf der Seilbahn 10,50 Euro. Kinder und Jugendliche von 3 bis 15 Jahren können die Rodelbahn für 4,20 pro einfache Fahrt nutzen, inklusive Lift kosten die Karten für sie 4,20 Euro (für Kinder von 3 bis 6 Jahre) bzw. 8,40 Euro (für Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahre). Daneben sind Kombitickets für 3 bzw. 10 Fahrten erhältlich und Gruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von 10 Prozent.

© parkscout/US