Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
28.03.2010 | Zoos und Tierparks | Magazin
Der San Diego Zoo
Der San Diego Zoo entstand ursprünglich aus einer Sammlung exotischer Tiere, die bei der Panama-California Weltausstellung 1915/16 in San Diego gezeigt wurden. Nach Ende der Ausstellung waren die Tiere zunächst heimatlos, bis sich die eigens dafür gegründete zoologische Gesellschaft von San Diego um sie kümmerte. Im Jahr 1921 entstand der heutige Zoo im Balboa Park mitten in der kalifornischen Küstenstadt, der heute von jährlich mehr als fünf Millionen tierbegeisterten Menschen besucht wird.
Mit einer Gesamtfläche von 40 Hektar gehört er zu den größten Zoos der Welt und bietet mit 4.000 Exemplaren aus mehr als 800 verschiedenen Tierarten eine außerordentliche Artenvielfalt. Regelmäßig werden einige der Tiere in den benachbarten San Diego Wild Animal Park gebracht, in dem sie in einer sieben Quadratkilometer großen originalgetreuen Safarilandschaft den Auslauf genießen können.
In der Zooanlage kann man als Besucher mehrere Möglichkeiten zur Fortbewegung nutzen. Natürlich kann man laufen, es stehen aber auch Bustouren zur Verfügung, die 75 Prozent des Parks abdecken. Oder man schaut sich den Zoo aus der Vogelperspektive an und fährt mit einer der Skyfari-Gondeln, die seit 1969 dem Besucher eine ganz besondere Sicht auf den Park bieten. Diese Gondeln bringen einen auch schnell von einem Ende des Zoos zum anderen.
Unterteilt in mehrere Bereiche
Eines der Aushängeschilder ist dabei die Polaranlage mit über 30 arktischen Tierarten, vor allem aber mit Rentieren und den drei Eisbären des Zoos, die man von einer Unterwasserstation beim Schwimmen beobachten kann. Die Rentiere sind zwar vor den Bären durch einen Graben geschützt, der Besucher kann diesen Graben allerdings nicht sehen. So wird der Eindruck verstärkt, die Tiere würden wie in freier Wildbahn zusammen leben. Besondere Aufmerksamkeit bekommen auch die Pandas mit einem eigens für sie eingerichteten Gehege, dem "Panda Canyon". Der San Diego Zoo gehört zu den wenigen amerikanischen Zoos, die nicht nur einfach Große Pandas zeigen, sondern sogar den eigenen Nachwuchs. Zwar sind einige der jungen Tiere zwischenzeitlich nach China abgegeben worden, doch die meisten leben immer noch bei ihren Eltern in San Diego. Für Wallabies und Koalas wurde die Anlage "Outback" geschaffen, die nicht nur so heißt wie die australische Wildnis, sie beherbergt auch die größte Koalapopulation außerhalb Australiens. Auch jedes der weiteren Tiergehege ist so naturgetreu wie möglich wie das Ursprungsland seiner Bewohner gestaltet, zum Beispiel leben im "Africa Rocks" hauptsächlich Großkatzen wie Löwen und Jaguare, im "Urban Jungle" sind die Giraffen zu sehen.
Zooübernachtung mit Tierfütterung im Morgengrauen
Besondere Angebote machen den Zoo für Besucher noch attraktiver. Für Kinder gibt es an jedem Tiergehege leicht verständliches Informationsmaterial, außerdem kann man bei Sonderführungen einmal hinter die Kulissen schauen und den Tierpflegern bei der Arbeit zusehen. Mit etwas Glück darf man bei so einer Gelegenheit auch mal ein Nashorn füttern, ein Känguruh streicheln oder einem Geparden ganz nahe kommen. Wer den Zoo einmal ohne den oft störenden Besucherstrom erleben möchte, der tagsüber die Wege bevölkert, bucht eine Zooübernachtung inklusive Zelten auf dem Zoogelände und Tierfütterung im Morgengrauen.
Neben den Tieren liegt den Zoobetreibern auch die Pflanzenwelt am Herzen. Im warmen Klima Kaliforniens wachsen hier seltene Pflanzen aus den Ursprungsländern der Tiere und machen den Zoo auf diese Weise zu einem riesigen Botanischen Garten. Teilweise wird auch das Futter für die Tiere im Zoo selbst angebaut. Dazu gehören 40 verschiedene Typen von Bambus für die Pandabären und 18 Sorten Eukalyptus für die Koalas.
Der San Diego Zoo trägt einen großen Teil zur Erhaltung diverser gefährdeter Tierarten bei. Dazu gehören Tiger, Pandas und der Kalifornische Kondor. Der Kondor war sogar zwischenzeitlich in freier Wildbahn ausgestorben und konnte unter anderem mithilfe eines Zuchtprogramms wieder erfolgreich ausgewildert werden.
Panda
In der Zooanlage kann man als Besucher mehrere Möglichkeiten zur Fortbewegung nutzen. Natürlich kann man laufen, es stehen aber auch Bustouren zur Verfügung, die 75 Prozent des Parks abdecken. Oder man schaut sich den Zoo aus der Vogelperspektive an und fährt mit einer der Skyfari-Gondeln, die seit 1969 dem Besucher eine ganz besondere Sicht auf den Park bieten. Diese Gondeln bringen einen auch schnell von einem Ende des Zoos zum anderen.
Unterteilt in mehrere Bereiche
Eines der Aushängeschilder ist dabei die Polaranlage mit über 30 arktischen Tierarten, vor allem aber mit Rentieren und den drei Eisbären des Zoos, die man von einer Unterwasserstation beim Schwimmen beobachten kann. Die Rentiere sind zwar vor den Bären durch einen Graben geschützt, der Besucher kann diesen Graben allerdings nicht sehen. So wird der Eindruck verstärkt, die Tiere würden wie in freier Wildbahn zusammen leben. Besondere Aufmerksamkeit bekommen auch die Pandas mit einem eigens für sie eingerichteten Gehege, dem "Panda Canyon". Der San Diego Zoo gehört zu den wenigen amerikanischen Zoos, die nicht nur einfach Große Pandas zeigen, sondern sogar den eigenen Nachwuchs. Zwar sind einige der jungen Tiere zwischenzeitlich nach China abgegeben worden, doch die meisten leben immer noch bei ihren Eltern in San Diego. Für Wallabies und Koalas wurde die Anlage "Outback" geschaffen, die nicht nur so heißt wie die australische Wildnis, sie beherbergt auch die größte Koalapopulation außerhalb Australiens. Auch jedes der weiteren Tiergehege ist so naturgetreu wie möglich wie das Ursprungsland seiner Bewohner gestaltet, zum Beispiel leben im "Africa Rocks" hauptsächlich Großkatzen wie Löwen und Jaguare, im "Urban Jungle" sind die Giraffen zu sehen.
Zooübernachtung mit Tierfütterung im Morgengrauen
Besondere Angebote machen den Zoo für Besucher noch attraktiver. Für Kinder gibt es an jedem Tiergehege leicht verständliches Informationsmaterial, außerdem kann man bei Sonderführungen einmal hinter die Kulissen schauen und den Tierpflegern bei der Arbeit zusehen. Mit etwas Glück darf man bei so einer Gelegenheit auch mal ein Nashorn füttern, ein Känguruh streicheln oder einem Geparden ganz nahe kommen. Wer den Zoo einmal ohne den oft störenden Besucherstrom erleben möchte, der tagsüber die Wege bevölkert, bucht eine Zooübernachtung inklusive Zelten auf dem Zoogelände und Tierfütterung im Morgengrauen.
Neben den Tieren liegt den Zoobetreibern auch die Pflanzenwelt am Herzen. Im warmen Klima Kaliforniens wachsen hier seltene Pflanzen aus den Ursprungsländern der Tiere und machen den Zoo auf diese Weise zu einem riesigen Botanischen Garten. Teilweise wird auch das Futter für die Tiere im Zoo selbst angebaut. Dazu gehören 40 verschiedene Typen von Bambus für die Pandabären und 18 Sorten Eukalyptus für die Koalas.
Der San Diego Zoo trägt einen großen Teil zur Erhaltung diverser gefährdeter Tierarten bei. Dazu gehören Tiger, Pandas und der Kalifornische Kondor. Der Kondor war sogar zwischenzeitlich in freier Wildbahn ausgestorben und konnte unter anderem mithilfe eines Zuchtprogramms wieder erfolgreich ausgewildert werden.
© parkscout/LG, Bild: Ernst-Rose/pixelio.de