Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
20.06.2006 | Zoos und Tierparks | Magazin
Der Aachener Tierpark - Zoo mal "back to basic"
Als ehemalige Wahl-Öcherin muß ich heute mal eine Lanze für den Aachener Tierpark brechen, nachdem auch ich mich jahrelang vor einem Besuch "gedrückt" hatte; zu klein, langweilig, knapp bemessene Gehege - das waren so meine Vorurteile.
Eines Nachmittags war es dann aber doch soweit - es gab wirklich nichts Besseres zu tun, also dachten wir uns - hey, es muß nicht immer Burger's Zoo sein, also nach 5 Jahren Aachen (von denen ich die längste Zeit nicht einmal wußte, daß diese Stadt einen Zoo hat...) doch mal ab ins Drimborner Wäldchen und den Tierpark-Besuch "hinter sich bringen".
Dort angekommen, waren wir dann also erstmal dementsprechend skeptisch, aber dennoch fest entschlossen, einen schönen Sonntag zu erleben (im Zweifelsfall dann eben beim Biergartenbesuch danach).
Rein ins tierische Vergnügen
Klar, wer Löwen und Elefanten sehen möchte, muß halt wirklich nach Köln fahren, da sich der "Öcher Zoo" überwiegend einheimischen Tieren verschrieben hat, aber gerade das macht meiner Meinung nach seinen Reiz aus - die meisten Kinder heutzutage sind in Bezug auf exotische Tiere bereits so verwöhnt, daß sie Eulen, Luchse, Wölfe und Co. in größeren Zoos doch kaum noch Beachtung schenken.
Die Gehege könnten teilweise übrigens wirklich etwas großzügiger sein, deswegen ist es ganz gut, daß auf größere Exoten, deren artgerechte Haltung definitiv nicht gewährleistet wäre, weitgehend verzichtet wird. Natürlich finden sich hier zwar auch Zebras, Lamas, Erdmännchen, Affen, Strauße und Co, denn fehlen dürfen sie ja auch wieder nicht, aber einige der heimischen Tiere, insbesondere Schafe und Zwergziegen, haben den entscheidenden Vorteil, daß man über Leitertreppen in viele Gehege hinein darf und die Bewohner hautnah erleben kann. Da auch fast das ganze Jahr zutrauliche Jungtiere darunter sind, ist das ein Erlebnis, was auch diesen Tieren endlich wieder Fans unter den kleinen sensationslüsternen Besuchern verschafft und sie hoffentlich zum Wiederkommen bewegt.
Aus welchen Gründen auch immer der Aachener Zoo voreilig mit Attributen wie "klein" und "langweilig" versehen wird - es ist unfair, ihn darauf zu reduzieren; natürlich kann man in einer halben Stunde durchhuschen und dann sagen, daß es nichts Großartiges zu sehen gibt, daß nur am Eingang Toiletten sind und daß außer einem kleinen Kiosk keine Gastronomie vorhanden ist, aber dieser Zoo hat - wenn auch etwas kleiner dimensioniert - wirklich alles, um besonders Kindern einen gelungenen Nachmittag zu bieten - viele Tiere (immerhin ca. 1200 aus 210 Arten und Rassen!), Natur pur (ohne viele künstlich angelegte Blumenbeete) und zahlreiche Spielplätze, von den vielen Aktivitäten wie Rallyes, "Ferien auf dem Bauernhof", der Zooschule und der Möglichkeit des Geburtstags-Feierns will ich erst gar nicht anfangen.
Fazit
Es muß wirklich nicht immer ein großer Zoo mit Großkatzenhaus und Delphinarium sein - lieber einmal öfter einen kleinen regionalen Zoo mit einem Besuch unterstützen, es lohnt sich!
Weitere Infos finden Sie natürlich in unseren Parkinfos zum Aachener Tierpark
Eines Nachmittags war es dann aber doch soweit - es gab wirklich nichts Besseres zu tun, also dachten wir uns - hey, es muß nicht immer Burger's Zoo sein, also nach 5 Jahren Aachen (von denen ich die längste Zeit nicht einmal wußte, daß diese Stadt einen Zoo hat...) doch mal ab ins Drimborner Wäldchen und den Tierpark-Besuch "hinter sich bringen".
Dort angekommen, waren wir dann also erstmal dementsprechend skeptisch, aber dennoch fest entschlossen, einen schönen Sonntag zu erleben (im Zweifelsfall dann eben beim Biergartenbesuch danach).
Rein ins tierische Vergnügen
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Durch die idyllische Waldlage allerdings schon ein bißchen versöhnt, betraten wir den Park und - waren angenehm überrascht. Ein gut ausgebauter Rundgang führt an allen Gehegen vorbei, der Park ist sehr gepflegt, bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Ausruhen sowie Spielmöglichkeiten für die Kinder und der Teich in der Parkmitte mit seinen Enten und Schwänen sorgt dazu noch für romantisches Ambiente.
Das Personal vermittelt den Eindruck, daß sich liebevoll und intensiv um das Wohlergehen der Tiere gekümmert wird, die Gehege, Käfige und Anlagen sehr sauber gehalten und alle Spielgeräte wie Klettergerüste, etc. sorgfältig gewartet werden.
Erdmännchen (l.) und der kleine Panda (r.)
Klar, wer Löwen und Elefanten sehen möchte, muß halt wirklich nach Köln fahren, da sich der "Öcher Zoo" überwiegend einheimischen Tieren verschrieben hat, aber gerade das macht meiner Meinung nach seinen Reiz aus - die meisten Kinder heutzutage sind in Bezug auf exotische Tiere bereits so verwöhnt, daß sie Eulen, Luchse, Wölfe und Co. in größeren Zoos doch kaum noch Beachtung schenken.
Serval
Aus welchen Gründen auch immer der Aachener Zoo voreilig mit Attributen wie "klein" und "langweilig" versehen wird - es ist unfair, ihn darauf zu reduzieren; natürlich kann man in einer halben Stunde durchhuschen und dann sagen, daß es nichts Großartiges zu sehen gibt, daß nur am Eingang Toiletten sind und daß außer einem kleinen Kiosk keine Gastronomie vorhanden ist, aber dieser Zoo hat - wenn auch etwas kleiner dimensioniert - wirklich alles, um besonders Kindern einen gelungenen Nachmittag zu bieten - viele Tiere (immerhin ca. 1200 aus 210 Arten und Rassen!), Natur pur (ohne viele künstlich angelegte Blumenbeete) und zahlreiche Spielplätze, von den vielen Aktivitäten wie Rallyes, "Ferien auf dem Bauernhof", der Zooschule und der Möglichkeit des Geburtstags-Feierns will ich erst gar nicht anfangen.
Fazit
Es muß wirklich nicht immer ein großer Zoo mit Großkatzenhaus und Delphinarium sein - lieber einmal öfter einen kleinen regionalen Zoo mit einem Besuch unterstützen, es lohnt sich!
Weitere Infos finden Sie natürlich in unseren Parkinfos zum Aachener Tierpark
© Parkscout / KS Fotos: Aachener Tierpark