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Home > Magazin > Die Geschichte der Erlebnisbäder, Teil 1
Heutige Erlebnisbäder gleichen oft schon Freitzeitparks im Wasser, seit einigen Jahren müssen die Badegäste noch nicht einmal mehr auf Loopings verzichten. Doch wie hat das alles eigentlich angefangen? Welche Angebote standen Badegästen früherer Zeiten zur Verfügung und mit welchen Erwartungen gingen diese in eine Badeanstalt? Und wann entstanden überhaupt die ersten öffentlichen Bäder und wie vollzog sich der Wandel zu den Schwimm- und Erlebnisbädern der heutigen Zeit?
Doch zurück zur Geschichte. Nicht nur die Griechen, auch die Römer schätzten schon früh das Badevergnügen. Zu den bekanntesten Überresten, die man heute in Pompeji bewundern kann, gehören die sogenannten Stabianer Thermen, deren Ursprünge manche Forscher im 6. oder 5. vorchristlichen Jahrhundert vermuten. Ihre endgültige Form hat die Anlage aber wohl erst im 2. Jahrhundert vor Christus erhalten. An ihrem Grundriss lässt sich bereits eine deutliche Ähnlichkeit mit den Thermenanlagen heutiger Zeit erkennen. Der Badebereich bestand aus einem Laubaderaum, dem sogenannten tepidarium, dem Warmbad (caldarium) und dem Kaltbaderaum (frigidarium), in dem sich auch ein Schwimmbecken befand. Zum Verwöhnprogramm gehörte aber auch ein destrictarium genannter Raum, in dem man sich salben, reinigen oder massieren lassen konnte, sowie ein Schwitzbad (laconium). Auch kleinere Geschäfte rund um den Bade- und Wellnessbereich durften im antiken Rom selbstverständlich nicht fehlen.