Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
28.03.2011 | Freizeitparks | Magazin
Ein Rochen kommt selten allein
Artworks von "Manta"
Als Resultat baut nun Sea World San Diego in Kalifornien ebenfalls eine Anlage mit dem vielversprechenden Namen "Manta", welche im nächsten Jahr eröffnet werden soll. Wer jetzt allerdings voller Vorfreude die Flugtickets in den Westen der USA buchen möchte, sei vorgewarnt: außer dem Namen haben die beiden Achterbahnen nicht allzu viel gemeinsam. Während die Anlage in Orlando ein wahres Stahlmonster ist, kommt die kalifornische Variante eher als Babyrochen daher. Enttäuschende zehn Meter über Bodenniveau ragen die Schienen in den Himmel, die höchste Abfahrt beträgt gerade einmal knapp 16 Meter – und dies nur dank eines unterirdischen Streckenverlaufs. Dass die Spitzengeschwindigkeit dann auch 20 Stundenkilometer weniger beträgt als das "Original" verwundert dementsprechend nicht wirklich. Auch das Prinzip eines Flying Coasters wurde in Kalifornien zugunsten eines Launches ad acta gelegt – als Hersteller der Bahn fungiert hier die deutsche Firma Mack Rides. Der Vorteil dieser Technik ist in diesem Fall vor allem in der Thematisierung der Station und des Abschuss-Bereichs zu finden, welcher durch einen Tunnel mit 270-Grad-Projektionsleinwänden führt – ein Novum in den Vereinigten Staaten, welches das Erlebnis intensivieren soll. Insgesamt vier Züge mit jeweils 20 Sitzplätzen und eine familienfreundliche Mindestgröße von 1,22 Metern sollen dafür sorgen, dass möglichst viele Besucher des Parks auf dem Rücken des Manta durch die Wasserwelt donnern können.
© parkscout/MV, Bild: Sea World