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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
10.07.2008 | Zoos und Tierparks | Magazin

Ein Tag in der ZOOM Erlebnsiwelt


Erdmännchen in der ZOOM Erlebniswelt
...vom größten Felsen über voll ausgestattete Hütten bis hin zum kleinsten Fußabdruck im Boden der Afrikahalle ist hier mit viel Liebe zum Detail eine Umgebung geschaffen worden, die dem Besucher nicht alltägliche Einblicke in die Tierwelt und vor allem aber den Lebensraum ihrer jeweiligen Heimat gewährt. Landschaftsarchitekten und -gärtner haben sich sprichwörtlich ausgetobt, um das Gelsenkirchener "Alaska" und "Afrika" bis in die kleinsten Einzelheiten stimmig zu gestalten.

Auf die Eröffnung von "Asien" nächstes Jahr darf man daher jetzt schon gespannt sein - auf insgesamt 5 Hektar Fläche entsteht derzeit ein typisch asiatischer, tropischer Regenwald, in den dann sogar Pandabären einziehen werden. Der 2005 eröffnete Bereich " Alaska" bietet auf rund 6 Hektar Grundfläche großzügige Gehege, die die Tiere zwar innerhalb der notwendigen Grenzen halten, optisch aber nicht den Eindruck von Gefangenschaft erwecken.

Polarfüchse, die zu Füßen eines Kodiakbären ihre Zweikämpfe austragen, bis dieser sie entnervt mit einem Prankenschlag verscheucht oder ein Seelöwen-Quintett, das ganz ohne Tiertrainer dem menschlichen Publikum unter freiem Himmel eine zehnminütige Show vorführt, die in Sachen Synchronschwimmen und -springen jeder professionellen Darbietung Konkurrenz machen könnte - so etwas auch hierzulande beobachten zu können, macht nur diese neue Zoo-Generation möglich.
Abenteuerliche Hängebrücken
Im 2006 fertiggestellten "Afrika" führt ein 1,8 km langer Rundweg durch den Regenwald über ein Waldgebiet zur Savannenlandschaft - hier kann man von einem Hochstand aus Auge in Auge mit einer Giraffenherde stehen, mit der "African Queen" an Flamingos, Kormoranen und Flußpferden vorbeifahren oder in der Afrikahalle den Lebensraum Regenwald mit all seinen Eindrücken genießen. Und wie imposant so ein ausgewachsenes Löwenmännchen wirklich ist, weiß man erst, wenn man - nur getrennt durch eine kaum wahrnehmbare Scheibe - vor ihm gestanden hat.

Es sind wiewohl nicht alle Besucher zufrieden - Kommentare in Richtung "Die Gehege waren wohl so teuer, daß für Tiere kein Geld mehr da war" und "Oh schau mal, eine Amsel!" schnappt man an einigen Ecken auf, weil nunmal nicht immer alle Tiere Präsenz zeigen. Daß bei der Gestaltung der Gehege großer Wert darauf gelegt wurde, den Bewohnern in naturnah gestalteter Umgebung auch ausreichend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, ist, wenn man einen klassischen Zoobesuch mit physischer Nähe zu stoischen Tieren in unterdimensionierten Käfigen, intensiv duftenden Tierhäusern oder hinter halbblinden Glasscheiben im Sinn hatte, verständlicherweise eine Enttäuschung.

Zumindest die kleinen Besucher sind aber schnell besänftigt, bietet die Erlebniswelt doch in jedem Bereich außergewöhnliche Spiellandschaften - ob Dschungel-, Afrika-, Biber- oder Goldwasch- Spielplatz, allesamt phantasievoll gestaltet und perfekt in den jeweiligen Bereich eingepaßt. Die Zoom-Erlebniswelt bietet, wie der Name schon sagt, mehr als nur einen schlichten Zoobesuch; es ist, wenn man einen guten Tag erwischt und ihn ausgiebig genießen kann, fast schon ein kompakter Abenteuerurlaub mit allem drum und dran, und wiederkommen lohnt sich auf jeden Fall.



© parkscout/ks

Passende Ziele

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