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04.03.2013 | Freizeitparks | Magazin

The Smiler - Nichts für schwache Nerven


Alton Towers ist ja hinlänglich dafür bekannt, dass es ungewöhnliche Marketing-Strategien nutzt, und auch sonst seine Besucher nicht schont und ihnen einiges abverlangt. Nicht minder Verrücktes hatte man bei der neuesten Attraktion "The Smiler" erwartet, die im Mai dieses Jahres eröffnet wird. Doch Alton Towers zeigt sich stets einfallsreich und weiß immer wieder von neuem zu überraschen.

"The Smiler" in der Bauphase © Alton Towers

Nachdem die Briten bereits mit einer geschickten PR-Kampagne zu ihrer neuen "Secret Weapon" für mächtig Aufsehen gesorgt haben – hierbei wurde ein stilisierter Smiley mit hypnotisierenden Augen in den Umlauf gebracht und auf mehreren markanten Gebäuden Londons wie etwa Big Ben oder in der Waterloo Station projiziert – entfährt einem auch beim Anblick des jüngsten Updates von "The Smiler" nur noch ein "totally crazy".

Im Vorfeld wurde bereits bekannt, dass der höchste Drop der Anlage rund 30 Meter beträgt und die Bahn bei einer Streckenlänge von 1.170 Metern eine Spitzengeschwindigkeit von 85 km/h erreicht. Dies allein sprach allerdings noch nicht für eine sonderlich spektakuläre Fahrt. Doch wie gesagt, Alton Towers ist immer für eine Überraschung gut. Die Einzelheiten, die nun öffentlich gemacht wurden, deuten darauf hin, dass der neue Ride nämlich garantiert nichts für schwache Nerven sein wird.

The "Marmaliser" © Alton Towers

"The Marmaliser" - Mentale Manipulation

Die interessantesten neuen Features der Gerstlauer-Achterbahn vom Modell "Euro-Fighter" dürften neben den zusätzlich angekündigten 10 Inversionen vor allem der sogenannte "Marmaliser" werden, der mit den vorbei rasenden Zügen interagiert. Als Kernstück der Thematisierung sorgt dieses wuchtige "Spinnen-Element" mit riesigen Spritzen, blendenden Stroboskop-Effekten, hypnotischen Kreiseln sowie Kitzel- und vorgeblich auch Lachgas-Attacken bei den Fahrgästen nicht nur für Nervenkitzel und Desorientierung, sondern auch für jede Menge Glücksgefühle, die unweigerlich in einem Lächeln münden – und sei es möglicherweise auch nur manischer Art!

So wird die 2:45 minütige Fahrt auf dem "Smiler" für den ein oder anderen Fahrgast sicherlich zur Grenzerfahrung oder auch zum nervenaufreibenden wissenschaftlichen Experiment, ganz im Sinne der anvisierten Story. Da bleibt nur zu hoffen, dass die Fahrgäste nach diesem mentalen Horror-Trip keine ernsthafte psychologische Betreuung brauchen.

© parkscout/SN

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