19.06.2017 | Magazin | Freizeitparks
Pégase Express im Parc Asterix
Unser letzter Besuch im französischen Parc Asterix in der Nähe von Paris lag bereits ein paar Jahre zurück – da kam die Eröffnung der dortigen neuen Familienachterbahn "Pégase Express" vor wenigen Tagen als Grund für eine neuerliche Stippvisite bei den Galliern wie gerufen. Bereits vom Hauptparkplatz aus kann man einen ersten Blick auf die über 20 Meter hohe Anlage, die übrigens von dem deutschen Hersteller Gerstlauer Amusement Rides gebaut wurde, erhaschen und es wird schnell klar, dass der Coaster weitaus größere Ausmaße hat als man vielleicht vermuten könnte.
Obwohl der Streckenverlauf über weite Teile des Raftings "Romus et Rapidus" und damit dem römischen Themenbereich von Parc Asterix führt, befindet sich der Eingang von "Pégase Express" und damit auch die thematische Zuordnung im griechischen Areal gleich in der Nähe der Achterbahn "Le Vol d'Icare", also dem Flug des Ikarus. Als Station dient ein in blau-weiß gehaltenes antikes Gebäude als liebevolle Hommage an den Pariser Gare Montparnasse mit einer fünf Meter hohen goldenen Statue von Pegasus, dem berühmten geflügelten Pferd aus der griechischen Mythologie und gleichzeitig Kind des Meeresgottes Poseidon und der Gorgone Medusa. Der Wartebereich der Bahn ist mit vielen netten Details bestückt worden, so dass es während des Anstehens immer etwas zu entdecken gibt.
Das mit Schlangen und Säulen geschmückte Innere des Tempels ist offensichtlich das Zuhause von Medusa, jener Gorgone, die mit ihren Schlangenhaaren und ihrem tödlichen Blick Menschen zu Stein werden lässt. Ihr Antlitz auf der Wand am Ende des Gebäudes wird mit Mapping-Projektion zum Leben erweckt, die Schlangen auf ihrem Haupt spritzen Gift in Richtung Fahrgäste. Dies ist ein sehr schöner Schreckeffekt, der mit Wasserdüsen realisiert wird, zumal der Zug fast gleichzeitig mit einem zweiten Reibrad-Katapultstart wieder rückwärts aus den Tempel abgeschossen wird – allerdings mit einem Weichensystem auf einen anderen Schienenabschnitt. Mit einer zweiten Weiche wird der Rundkurs am Ende schließlich wieder geschlossen und es geht zurück zur Station.
Obwohl der Streckenverlauf über weite Teile des Raftings "Romus et Rapidus" und damit dem römischen Themenbereich von Parc Asterix führt, befindet sich der Eingang von "Pégase Express" und damit auch die thematische Zuordnung im griechischen Areal gleich in der Nähe der Achterbahn "Le Vol d'Icare", also dem Flug des Ikarus. Als Station dient ein in blau-weiß gehaltenes antikes Gebäude als liebevolle Hommage an den Pariser Gare Montparnasse mit einer fünf Meter hohen goldenen Statue von Pegasus, dem berühmten geflügelten Pferd aus der griechischen Mythologie und gleichzeitig Kind des Meeresgottes Poseidon und der Gorgone Medusa. Der Wartebereich der Bahn ist mit vielen netten Details bestückt worden, so dass es während des Anstehens immer etwas zu entdecken gibt.
Viele Überraschungen
"Pégase Express" ist keine normale Familienachterbahn, sondern beinhaltet gleich mehrere Überraschungsmomente, mit denen man bei der ersten Fahrt keinesfalls rechnen würde. Dies beginnt bereits bei der Abfahrt aus dem Bahnhof, bei der man mit einem sanften Katapultstart via Reibrädern aus dem Stand auf eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigt wird und dann nach mehreren Kurven den eigentlichen Lifthill erreicht. Mit einem Kettenlift wird der 20 Personen fassende Zug dann recht schnell in die Höhe transportiert, eine Ampel mit einem Vorfahrt-Achten-Schild für geflügelte Pferde markiert den Beginn der eigentlichen Fahrt. Mit rund 50 Stundenkilometern geht es dann durch eine kleine Hütte, mitten durch ein großes Schild und schließlich in einen Tempel hinein, wo der Zug plötzlich zum Stehen kommt.Das mit Schlangen und Säulen geschmückte Innere des Tempels ist offensichtlich das Zuhause von Medusa, jener Gorgone, die mit ihren Schlangenhaaren und ihrem tödlichen Blick Menschen zu Stein werden lässt. Ihr Antlitz auf der Wand am Ende des Gebäudes wird mit Mapping-Projektion zum Leben erweckt, die Schlangen auf ihrem Haupt spritzen Gift in Richtung Fahrgäste. Dies ist ein sehr schöner Schreckeffekt, der mit Wasserdüsen realisiert wird, zumal der Zug fast gleichzeitig mit einem zweiten Reibrad-Katapultstart wieder rückwärts aus den Tempel abgeschossen wird – allerdings mit einem Weichensystem auf einen anderen Schienenabschnitt. Mit einer zweiten Weiche wird der Rundkurs am Ende schließlich wieder geschlossen und es geht zurück zur Station.
Fazit
Man kann sowohl Hersteller Gerstlauer als auch Parc Asterix zu dieser innovativen, überraschenden und auch sehr schön in das Gelände intergierten Neuheit nur gratulieren. "Pégase Express" ist für uns zweifellos eine der ganz großen positiven Überraschungen in dieser Saison, die das Achterbahn-Portfolio des französischen Parks perfekt ergänzt. Obwohl sie als Familienachterbahn beworben wird, bietet sie aufgrund ihrer erstaunlichen Länge von fast 1.000 Metern und den erwähnten Streckenelementen auch für Jugendliche und Erwachsene Fahrspaß pur. Dies und die Tatsache, dass Parc Asterix ohnehin schon über ein hervorragendes Attraktions- und Show-Angebot verfügt, sollten eigentlich Grund genug sein, den Galliern beim nächsten Paris-Urlaub unbedingt einen Besuch abzustatten!© parkscout/MV