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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
06.05.2008 | Freizeitparks | Magazin

Rohbaufest für Hotel Matamba


Modell des Hotel Matamba
Als am vergangenen Montag das "Rohbaufest" für das Hotel Matamba im Phantasialand gefeiert werden sollte, da schien es zunächst nicht so, als würde es das Wetter allzugut meinen: Es schüttete geradezu aus Eimern, als die anwesende Presse von Birgit Reckersdrees, Marketing-Direktorin des Phantasialands, begrüßt wurde. Diese erläuterte die Besonderheiten des Bauvorhabens und die großen Mühen, die bereits während der Planung und der jetzigen Verwirklichung des fast 17 Millionen Euro teuren Projektes vonnöten waren, um eine möglichst authentisch afrikanische Atmosphäre zu schaffen. Wie ein kleines Dorf soll das Drei-Sterne-Plus-Hotel künftig wirken und die Gäste in 120 Familienzimmern willkommen heißen.

Doch pünktlich mit der Einsegnung des Rohbaus durch afrikanische "Houngan"–Weißmagier wurden nicht nur die bösen Geister vertrieben, die Besitz von den Gebäuden ergreifen wollten. Auch die Regenwolken entschieden sich dafür, der Sonne Platz zu machen. Ein besseres Omen kann es kaum geben – davon zeigte sich auch Frau Reckersdrees überzeugt.

Noch bis zum August, so die vorläufige Planung, werden die Arbeiten am neuen Vorzeigehotel, welches etwa 60 neue Arbeitplätze schaffen soll, andauern. "Wir sind noch ganz gut im Zeitplan", so Reckersdrees auf die Frage, ob denn alles pünktlich fertig werde. Selbst die Wetterkapriolen, die vor kurzem noch mit Schneefällen, Stürmen und Regen zu stören versuchten, konnten daran nichts ändern. Der erste große Bauabschnitt, der den "deutschen" Rohbau beinhaltet, ist also nunmehr abgeschlossen und das "afrikanische Feintuning" kann beginnen. Gemeint sind Fassadenarbeiten und Inneneinrichtung, die künftig das Gefühl vermitteln sollen, wirklich „Deep in Africa“ zu sein, wie der gleich nebenan liegende Themenbereich mit der Sensationsachterbahn "Black Mamba" verheißt. Das vom Phantasialand ins Leben gerufene Künstlerdorf auf dem Schwarzen Kontinent, das schon für die unzähligen Dekoelemente von "Deep in Africa" verantwortlich zeichnete, wurde reaktiviert und produziert fleißig Deko- und Gebrauchsgegenstände, die dem neuen Hotel künftig Leben einhauchen sollen.

Birgit Reckersdrees nimmt die vier Parkcout-Leser-Auszeichnungen in Empfang für die beste Gastronomie, die beste Achterbahn (Black Mamba), die beste Attraktion (Mystery Castle) und die beste Neuheit (Talocan).
Das Königreich MATAMBA war ein vorkolonialer afrikanischer Staat im Südosten Afrikas, in der heutigen Provinz Malanje in Angola. Das mächtige Königreich leistete unter seiner bekanntesten Königin, Nzinga von MATAMBA, lange Widerstand gegen die Kolonialisierungsversuche. Mit großem diplomatischem Geschick ausgestattet, war die Königin gleichermaßen klug und großherzig und versuchte während ihrer langen Herrschaft die Unabhängigkeit ihres afrikanischen Volkes zu schützen. Noch Jahrhunderte später gilt Nzinga von MATAMBA als Symbolfigur der afrikanischen Völker für ihren Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit.

Für das leibliche Wohl werden künftig zwei Restaurants im neuen Hotel sorgen. Ein familientaugliches Buffetrestaurant mit Platz für 200 Gäste soll mit pan-afrikanischer Küche die europäische Küche mit afrikanischen Nuancen anreichern und so auch für Kinder eine kulinarische Erlebnisreise ermöglichen. Während Eisentöpfe auf loderndem Feuer stehen und Gerüche von frisch gebackenem Brot und Jama-Jama-Gemüse Aufmerksamkeit erregen, wird der "Live-Cooking-Bereich" die Gäste erst recht in den Bann ziehen, wenn man bei der Zubereitung der Speisen zusehen kann. Das zweistöckige Lounge-Restaurant indes wird als à la Carte-Restaurant fungieren und exquisite Spezialitäten und Weine bieten. Außerdem wird eine große Lobby-Bar mit bequemen Ledersesseln und knisterndem Kaminfeuer Platz und Gelegenheit zum entspannten Arbeiten oder für gemütliche Unterhaltungen bieten.


© Parkscout / JM