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25.04.2013 | Magazin | Freizeitparks | Erlebnisbäder

Wasserrutschenpark in Hellendoorn


Etwas kurios mutet die große Neuheit für dieses Jahr im niederländischen Avonturenpark Hellendoorn an, die offiziell im Juni eröffnen soll. Dabei handelt es sich nämlich um einen 5000 Quadratmeter großen Outdoor-Wasserrutschen-Park mit dem Namen "Aquaventura" – ohne dass der Freizeitpark ein Schwimmbad hätte. Elf einzelne Slides mit separaten Sicherheitsausläufen sollen dort trotzdem für kleine und große Rutschenfans mehr als genug Grund bieten, den Aufpreis von sechs Euro für die Nutzung zu bezahlen.

"Dark Devil" - eine Black Hole in Aquaventura © Avonturenpark Hellendoorn

Als Hersteller für die Rutschen wurde die türkische Firma Polin Waterpark & Pool Systems genannt, die 1976 in Istanbul gegründet wurde und heute zu den führenden Unternehmen im Bereich der Ausstattung von Wasserparks gehört. Produkte von Polin findet man aktuell in 82 Ländern auf der ganzen Welt. Einige der Rutschen sind zur Zeit noch namenlos, bei anderen wurde der offizielle Name bereits durch eine Facebook-Aktion des Parks gesucht und gefunden. So wartet zum Beispiel mit "Green Fall" eine zehn Meter hohe Freefall-Rutsche auf die Gäste, und hinter "Twist & Twirl" versteckt sich eine 80 Meter lange Bodyslide, die ebenfalls eine Höhe von zehn Meter aufweist.

Ein riskantes Konzept in Hellendoorn

Etwas kürzer und niedriger fällt "Tornado Twist" aus, eine zweite Bodyslide. "Wacky Wave" hingegen ist ein Boomerang, der mit Reifen genutzt wird, während "Dark Devil" seine Gäste in die Finsternis einer Black Hole entführt, die ebenfalls für Reifen ausgelegt ist. Eine weitere Reifenrutsche, deren Name zur Zeit noch bei Facebook gesucht wird und die mit einem Open-Air-Teil und einem Black-Hole-Abschnitt zum Finale aufwartet, kommt mit einer Höhe von 14 Metern und einer Streckenlänge von 130 Metern daher. Drei Kinderrutschen, die Breitrutsche "Double Trouble" und eine Multilane mit dem Namen "Rainbow Racer" runden das Angebot des neuen Wasserrutschen-Parks passend ab.

Das Konzept, "Aquaventura" ohne Schwimmbecken an den Start zu bringen und einzig und alleine auf die Anziehungskraft der elf Rutschen zu setzen, scheint etwas gewagt, und auch die Tatsache, dass man für die Nutzung Badekleidung und ein Badetuch benötigt, könnte sich auch noch als problematisch entpuppen, da nicht jeder Tagesgast in einem Freizeitpark zusätzlichen Ballast mit sich herumschleppen möchte. Der zusätzliche Aufpreis für das Rutschvergnügen könnte sich zusätzlich als Problem entpuppen, da Upcharge-Attraktionen allgemein von den Besuchern nicht gerne gesehen werden. Aber allem Unkenrufen zum Trotz wird es spannend zu sehen sein, ob die Rechnung des Avonturenpark Hellendoorn aufgeht und wie dieses neue Angebot von den Gasten angenommen wird.

Neue Wasserrutschen im Avonturenpark Hellendoorn


© parkscout/MV

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