19.06.2012 | Erlebnisbäder | Magazin
Sommerzeit ist Freibadzeit!
Sobald die Temperaturen wärmer werden, lockt fast unweigerlich das kühle Nass. Nebenher noch ein wenig Bräunen auf der Liegewiese oder eine Partie Beach-Volleyball und fertig ist er, der perfekte Freibad-Tag. Doch einige Freibäder haben noch viel mehr zu bieten. Eine besonders lange Wasserrutsche etwa, oder spezielle Freizeitangebote, aber auch eine außergewöhnliche geografische Lage – dies alles können Faktoren sein, die zusätzliche Besucher in ein Freibad locken. Einige der schönsten und außergewöhnlichsten Freiluft-Badestätten der Bundesrepublik seien im Folgenden kurz vorgestellt.
Los geht’s in Todtnau. Die baden-württembergische Stadt im Südschwarzwald kann nicht nur einen der höchsten Wasserfälle, sondern auch das höchstgelegene Freibad Deutschlands ihr Eigen nennen. In einer Höhe von etwa 985 Metern über dem Meeresspiegel sind ein beheiztes Schwimmbecken mit einer Wassertemperatur von 24 Grad, ein Kinderbecken mit Rutsche und Sonnenschutz sowie eine Liegewiese zu finden. Hoch hinaus geht es auch für die Besucher des Opelbades in Wiesbaden. Das im Bauhausstil errichtete Freibad auf dem Neroberg bietet neben einem kombinierten und beheizbaren Schwimmer-/ Nichtschwimmerbecken mit Rutsche vor allem eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und die umgebenden Weinberge. Einen guten Ausblick bietet auch das Terrassen-Freibad im bayerischen Bad Kissingen. Das 50-Meter Sportbecken, das Nichtschwimmerbecken, das Aktionsbecken und das Kinderbecken sind terrassenförmig in einen Sonnenhang eingebettet und bieten neben Sprunganlage, Rutschen und Jetstream vor allem einen guten Blick auf die Berge der Bayerischen Rhön. Mit einer besonderen geografischen Lage punktet auch das Freibad auf der Mondseeinsel im bayerischen Kitzingen. Auf einer kleinen Insel mitten im Main können die Besucher zwischen zwei verschiedenen Becken sowie einem Kinderbecken wählen, und auch eine Wasserrutsche ist hier vorhanden. Im Felsenbad Pottenstein ist es dagegen vor allem die beeindruckende Dolomitfelswand, die gleich neben dem Becken aufragt, die dieses Freiluft-Becken zu einem ganz besonderen Ausflugsziel macht. Das Naturbad punktet darüber hinaus mit völligem Verzicht auf chemische Reinigungszusätze, die durch natürliche Wasserfilterung durch Kies und Wasserpflanzen ersetzt wird.
Rutschenfans kommen dagegen zum Beispiel im Freibad Lauenburg auf ihre Kosten. Ganze 60 Meter können sie in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt auf dem Weg ins Becken zurücklegen. Einem Bachlauf nicht unähnlich schlängelt sich die blaue Rutsche durch den idyllischen Baumbestand, der das Schwimmbad umgibt. Unten angekommen werden die Badegäste von einer Wasserfontäne begrüßt. Noch mehr Rutschenmeter können Wasserratten im Süden Deutschlands genießen: Im Freibad Rosental im Stuttgarter Stadtteil Vaihingen überwindet die 100 Meter lange Muldenrutsche auf ihrem Weg nach unten ein Gefälle von 10 Metern. Aber es geht noch länger. Das Erlebnisbad Haßfurt bietet seinen Badegästen nicht nur insgesamt sechs verschiedene Schwimm- und Freizeitbecken, sondern auch eine Mega-Rutsche, die mit 127 Metern zu den längsten in Franken gehört. Für den noch längeren Slide empfiehlt sich eine Rückkehr in den Norden Deutschlands. Das Freibad Peine nennt immerhin die längste freistehende Rutsche Norddeutschlands sein Eigen, die sich auf 150 Metern Richtung Wasser schlängelt. Für ganz Mutige gibt es außerdem eine Turborutsche, die sie auf schnellstem Wege ins Becken befördert.
Wem rutschen allein nicht reicht, sollte vielleicht einmal dem Dante-Freibad München einen Besuch abstatten. Zur Ausstattung gehören hier neben dem Erlebnisbecken mit Strömungsrondell, Wasserpilz, Sprudelliegen und Massagedüsen, dem Kinder-Wasser-Spielbereich, den beiden 50-Meter-Becken und dem Nichtschwimmerbecken mit Breitwasserrutsche auch ein Fitnessraum und ein weitläufiger Saunabereich mit finnischer Sauna, Sanarium, Dampfsauna und Blockhaussauna. Letzterer erfreut sich vor allem im Winter großer Beliebtheit, denn auch in der kalten Jahreszeit muss im Dante-Bad niemand auf das Plantschen unter freiem Himmel verzichten. Selbst bei eisigen Temperaturen verwöhnen die 50-Meter-Becken ihre Besucher mit wohliger Wärme und auch das Erlebnisbecken lädt zum Entspannen ein. Freunde der unterschiedlichsten Fun-Sportarten zieht es im Sommer dagegen zum Strandbad Xantener Südsee. Im Aquapark warten zahlreiche Wasser-Spielgeräte für Klein und Groß und auch Wasserski, Stand Up Paddling (SUP), Surfen und Katamaran segeln gehören zum Angebot. Und natürlich darf an der Südsee auch der Sandstrand nicht fehlen. Auf dem Familienstrand finden sich unter anderem verschiedene Sportangebote, wie Beach-Volleyball und Beach-Soccer, sowie Strandliegen und unterschiedliche Gastronomieangebote.
Last but not least seien hier noch zwei Freibäder genannt, die durch ihr ungewöhnliches Gesamtkonzept aus dem üblichen Rahmen hervorstechen. Da wäre zum Einen das Werksschwimmbad auf Zeche Zollverein in Essen. Mitten in der beeindruckenden Industriekulisse können die Badegäste in zwei zusammengeschweißten Überseecontainern abtauchen. Die Wasseroberfläche liegt am oberen Containerrand, also in einer Höhe von über zwei Metern, und ist über eine Treppe zu erreichen. Umgeben ist dieses außergewöhnliche Schwimmbecken von einer Holzkonstruktion, die von den Besuchern gerne auch als Liegefläche genutzt wird. Eine Besonderheit sind auch die in die Seitenwände eingelassenen Bullaugen, die den Badenden den Blick nach draußen und Besuchern einen Blick unter die Wasseroberfläche ermöglichen. In Berlin ist dagegen Baden auf der Wasseroberfläche angesagt. Ermöglicht wird dies durch das Arena Badeschiff, das als schwimmendes Freibad auf der Spree vor Anker liegt. Am Ufer erwartet die Besucher ein Sandstrand mit Liegen und Sonnenschirmen. Ankerplatz und Steg gehören zur Arena Berlin, einem weitläufigen Veranstaltungsgelände in Alt-Treptow.
Hoch hinaus
Los geht’s in Todtnau. Die baden-württembergische Stadt im Südschwarzwald kann nicht nur einen der höchsten Wasserfälle, sondern auch das höchstgelegene Freibad Deutschlands ihr Eigen nennen. In einer Höhe von etwa 985 Metern über dem Meeresspiegel sind ein beheiztes Schwimmbecken mit einer Wassertemperatur von 24 Grad, ein Kinderbecken mit Rutsche und Sonnenschutz sowie eine Liegewiese zu finden. Hoch hinaus geht es auch für die Besucher des Opelbades in Wiesbaden. Das im Bauhausstil errichtete Freibad auf dem Neroberg bietet neben einem kombinierten und beheizbaren Schwimmer-/ Nichtschwimmerbecken mit Rutsche vor allem eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und die umgebenden Weinberge. Einen guten Ausblick bietet auch das Terrassen-Freibad im bayerischen Bad Kissingen. Das 50-Meter Sportbecken, das Nichtschwimmerbecken, das Aktionsbecken und das Kinderbecken sind terrassenförmig in einen Sonnenhang eingebettet und bieten neben Sprunganlage, Rutschen und Jetstream vor allem einen guten Blick auf die Berge der Bayerischen Rhön. Mit einer besonderen geografischen Lage punktet auch das Freibad auf der Mondseeinsel im bayerischen Kitzingen. Auf einer kleinen Insel mitten im Main können die Besucher zwischen zwei verschiedenen Becken sowie einem Kinderbecken wählen, und auch eine Wasserrutsche ist hier vorhanden. Im Felsenbad Pottenstein ist es dagegen vor allem die beeindruckende Dolomitfelswand, die gleich neben dem Becken aufragt, die dieses Freiluft-Becken zu einem ganz besonderen Ausflugsziel macht. Das Naturbad punktet darüber hinaus mit völligem Verzicht auf chemische Reinigungszusätze, die durch natürliche Wasserfilterung durch Kies und Wasserpflanzen ersetzt wird.
Freiluft trifft auf guten Rutsch und mehr
Rutschenfans kommen dagegen zum Beispiel im Freibad Lauenburg auf ihre Kosten. Ganze 60 Meter können sie in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt auf dem Weg ins Becken zurücklegen. Einem Bachlauf nicht unähnlich schlängelt sich die blaue Rutsche durch den idyllischen Baumbestand, der das Schwimmbad umgibt. Unten angekommen werden die Badegäste von einer Wasserfontäne begrüßt. Noch mehr Rutschenmeter können Wasserratten im Süden Deutschlands genießen: Im Freibad Rosental im Stuttgarter Stadtteil Vaihingen überwindet die 100 Meter lange Muldenrutsche auf ihrem Weg nach unten ein Gefälle von 10 Metern. Aber es geht noch länger. Das Erlebnisbad Haßfurt bietet seinen Badegästen nicht nur insgesamt sechs verschiedene Schwimm- und Freizeitbecken, sondern auch eine Mega-Rutsche, die mit 127 Metern zu den längsten in Franken gehört. Für den noch längeren Slide empfiehlt sich eine Rückkehr in den Norden Deutschlands. Das Freibad Peine nennt immerhin die längste freistehende Rutsche Norddeutschlands sein Eigen, die sich auf 150 Metern Richtung Wasser schlängelt. Für ganz Mutige gibt es außerdem eine Turborutsche, die sie auf schnellstem Wege ins Becken befördert.
Wem rutschen allein nicht reicht, sollte vielleicht einmal dem Dante-Freibad München einen Besuch abstatten. Zur Ausstattung gehören hier neben dem Erlebnisbecken mit Strömungsrondell, Wasserpilz, Sprudelliegen und Massagedüsen, dem Kinder-Wasser-Spielbereich, den beiden 50-Meter-Becken und dem Nichtschwimmerbecken mit Breitwasserrutsche auch ein Fitnessraum und ein weitläufiger Saunabereich mit finnischer Sauna, Sanarium, Dampfsauna und Blockhaussauna. Letzterer erfreut sich vor allem im Winter großer Beliebtheit, denn auch in der kalten Jahreszeit muss im Dante-Bad niemand auf das Plantschen unter freiem Himmel verzichten. Selbst bei eisigen Temperaturen verwöhnen die 50-Meter-Becken ihre Besucher mit wohliger Wärme und auch das Erlebnisbecken lädt zum Entspannen ein. Freunde der unterschiedlichsten Fun-Sportarten zieht es im Sommer dagegen zum Strandbad Xantener Südsee. Im Aquapark warten zahlreiche Wasser-Spielgeräte für Klein und Groß und auch Wasserski, Stand Up Paddling (SUP), Surfen und Katamaran segeln gehören zum Angebot. Und natürlich darf an der Südsee auch der Sandstrand nicht fehlen. Auf dem Familienstrand finden sich unter anderem verschiedene Sportangebote, wie Beach-Volleyball und Beach-Soccer, sowie Strandliegen und unterschiedliche Gastronomieangebote.
Freibad mal anders
Last but not least seien hier noch zwei Freibäder genannt, die durch ihr ungewöhnliches Gesamtkonzept aus dem üblichen Rahmen hervorstechen. Da wäre zum Einen das Werksschwimmbad auf Zeche Zollverein in Essen. Mitten in der beeindruckenden Industriekulisse können die Badegäste in zwei zusammengeschweißten Überseecontainern abtauchen. Die Wasseroberfläche liegt am oberen Containerrand, also in einer Höhe von über zwei Metern, und ist über eine Treppe zu erreichen. Umgeben ist dieses außergewöhnliche Schwimmbecken von einer Holzkonstruktion, die von den Besuchern gerne auch als Liegefläche genutzt wird. Eine Besonderheit sind auch die in die Seitenwände eingelassenen Bullaugen, die den Badenden den Blick nach draußen und Besuchern einen Blick unter die Wasseroberfläche ermöglichen. In Berlin ist dagegen Baden auf der Wasseroberfläche angesagt. Ermöglicht wird dies durch das Arena Badeschiff, das als schwimmendes Freibad auf der Spree vor Anker liegt. Am Ufer erwartet die Besucher ein Sandstrand mit Liegen und Sonnenschirmen. Ankerplatz und Steg gehören zur Arena Berlin, einem weitläufigen Veranstaltungsgelände in Alt-Treptow.
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