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05.07.2010 | Freizeitparks | Magazin
Neu in Efteling: Joris en de Draak
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"Es war einmal ein kleines Königreich, das in die Klauen eines Drachens geraten war. Nicht irgendeines Drachens, sondern eines schrecklichen Monsters, das Feuer speien konnte. Er hauste in einem stinkenden Sumpf, in dem er große goldene Dracheneier bewachte." - so beginnt die Hintergrundgeschichte von "Joris en de Draak", der neuen Doppel-Holzachterbahn im niederländischen Efteling, die am vergangenen Wochenende feierlich eröffnet wurde.
Statt für ein wie in vielen anderen Freizeitparks übliches Wild-West-Thema für den 25 Meter hohen Holzkoloss hat man sich im traditionsreichen Efteling für ein Rennen von Drachentötern auf zwei jeweils über 800 Meter langen Strecken entschieden. Optische Anleihen bei der Gestaltung gibt es hier gleich mehrere: Die Station mit ihren Fahnen und Kronleuchtern wirkt wie eine Reminiszenz an die Turniere aus der Harry-Potter-Welt, die wahrlich gigantische Drachenanimatronic, die zwischen den Strecken auf die herandonnernden Züge wartet und dabei bedrohlich den Kopf hin und her bewegt, erinnert an das Design des Drachens, der unter dem Donröschenschloss im französischen Disneyland auf die Besucher wartet.
Haben die Besucher den langen Wartebereich, der sich durch "Joris en de Draak" schlängelt, überwunden, steht zunächst einmal die wichtige Entscheidung an, ob man lieber auf der "Feuerstrecke" oder auf der "Wasserstrecke" den Kampf gegen das geschuppte Fabelwesen aufnehmen möchte - dies ist insofern wichtig, als dass die Strecken tatsächlich völlig unterschiedlich sind. Die Züge, in denen jeweils 24 Personen Platz finden, wurden entweder mit blauen (Wasser) oder roten (Feuer) Dekolementen versehen. Auch die jeweiligen Stationsseiten wurden mit blauen und roten Fahnen geschmückt.
Während der Auffahrt auf dem Lift kann man zunächst einmal in aller Ruhe die Aussicht auf den benachbarten See und den namensgebenden Drachen genießen, bevor es in langgezogenen Kurven gleich zum ersten Drop geht. Hier erreichen die Züge ihre Spitzengeschwindigkeit von 75 Stundenkilometern, die bei dem Rest des Parcours gut gehalten werden kann. Da es sich bei der Fahrt auf der Holzkonstruktion um ein Wettrennen handelt, kann man an vielen Stellen gut beobachten, welcher der beiden Züge gerade im Begriff ist, das Siegertreppchen zu erklimmen. Am Ende zeigt eine Fahne kurz vor der Stationseinfahrt an, ob die siegreichen Drachenbezwinger dem blauen oder roten Lager zuzuordnen sind. Während dem Erstplazierten in der Station selbst Jubel winkt, müssen sich die Verlierer des Rennens auf ein lautes "Buh" einstellen – so ist sie halt, die grausame Welt des Mittelalters.
Der Fahrkomfort bei "Joris en de Draak" ist außerordentlich hoch für eine Holzachterbahn – kein Wunder, zeichnen doch die Experten von Great Coasters International, die schon mit "El Toro" im Freizeitpark Plohn oder "Troy" im Toverland für zwei hervorragende Woodies sorgten, auch für die neue Anlage in Efteling verantwortlich. Obwohl die Bahn über schnelle Richtungswechsel und sogar etwas Airtime verfügt, ist der Kampf mit dem Drachen keineswegs ruppig und mit einer Höhenbeschränkung von ab 1,10 Meter auch durchaus familienkompatibel. Keine Frage – "Joris en de Draak" ist nicht nur die beste Achterbahn im Portfolio von Efteling, sondern aufgrund des "Racing-Charakters" vielleicht sogar der beste Woodie von ganz Benelux.
Fahrstrecke von "Joris en de Draak"
Haben die Besucher den langen Wartebereich, der sich durch "Joris en de Draak" schlängelt, überwunden, steht zunächst einmal die wichtige Entscheidung an, ob man lieber auf der "Feuerstrecke" oder auf der "Wasserstrecke" den Kampf gegen das geschuppte Fabelwesen aufnehmen möchte - dies ist insofern wichtig, als dass die Strecken tatsächlich völlig unterschiedlich sind. Die Züge, in denen jeweils 24 Personen Platz finden, wurden entweder mit blauen (Wasser) oder roten (Feuer) Dekolementen versehen. Auch die jeweiligen Stationsseiten wurden mit blauen und roten Fahnen geschmückt.
Drache vor Abendhimmel
Der Fahrkomfort bei "Joris en de Draak" ist außerordentlich hoch für eine Holzachterbahn – kein Wunder, zeichnen doch die Experten von Great Coasters International, die schon mit "El Toro" im Freizeitpark Plohn oder "Troy" im Toverland für zwei hervorragende Woodies sorgten, auch für die neue Anlage in Efteling verantwortlich. Obwohl die Bahn über schnelle Richtungswechsel und sogar etwas Airtime verfügt, ist der Kampf mit dem Drachen keineswegs ruppig und mit einer Höhenbeschränkung von ab 1,10 Meter auch durchaus familienkompatibel. Keine Frage – "Joris en de Draak" ist nicht nur die beste Achterbahn im Portfolio von Efteling, sondern aufgrund des "Racing-Charakters" vielleicht sogar der beste Woodie von ganz Benelux.
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