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09.07.2023 | Magazin | Zoos und Tierparks

Zoo Neuwied


Anfang Juli waren wir für ein paar Tage im Europa-Park und im Freizeit-Land Geiselwind. Da die Strecke vom Ruhrgebiet bis nach Franken relativ weit ist, hatten wir diesmal nach einem kleinen Zwischenstopp gesucht, der quasi auf dem Weg liegt und wurden mit dem Zoo Neuwied fündig, den wir tatsächlich auch zum ersten Mal besucht haben.

Großes Gehege für afrikanische Huftiere

Da der Zoo Neuwied nicht gerade zu den besucherstärksten Zoos in Deutschland gehört und mit 1.800 Tieren auch eine eher durchschnittliche Artenvielfalt aufweist, war unsere Erwartungshaltung relativ niedrig – obwohl er als größter Zoo von Rheinland-Pfalz gilt. Der Eintrittspreis geht mit 15 Euro für Erwachsene und 7,50 Euro für Kinder durchaus in Ordnung, zumal ein Übersichtsplan über das Gelände und die Tiere bereits im Preis inkludiert sind. Auch die Parkgebühr fällt mit 2 Euro durchaus human aus.

Erdmännchen und Schimpansen

Gleich hinter dem etwas schmucklosen Eingangsgebäude findet man gleich das erste Gehege: Afrikanische Huftiere und Strauße leben hier auf einer großzügig angelegten Fläche, die mit ihrer attraktiven Gestaltung gleich das erste Highlight darstellt. Ihr gegenüber befinden sich gleich mehrere Volieren mit Sittichen und Papageien, die allerdings allesamt sehr klein ausgefallen sind und im Vergleich zu beispielsweise Aralandia im Zoo Wuppertal oder auch den Freiflugvolieren im Gaiazoo Kekrade aus der Zeit gefallen zu sein scheinen. Weitaus schöner wirken da schon wieder die Erdmännchenanlage oder das Gehege für die Stachelschweine, die ganz in der Nähe des Zoo-Restaurants zu finden sind, das an dieser Stelle ganz besonders gelobt werden soll: Hier bekommt man eine qualitativ hochwertige Küche zu vernünftigen Preisen – da kann man auf die obligatorische Bratwurst mit Pommes am Imbiss auch schnell mal verzichten!

Tiger

Ein weiteres Highlight, das man nicht verpassen sollte, ist auf jeden Fall die Prinz-Maximilian-zu-Wied-Halle, die nach dem bekannten Ethnologe, Zoologen und Naturforscher benannt wurde und mehreren Tierarten Südamerikas seit 2018 ein Zuhause bietet, darunter Totenkopfäffchen, Zwergmaras, Tapiren oder Zwergseidenäffchen. An die Halle angeschlossen ist auch ein Nachttierhaus, das aber leider am Tag unseres Besuchs geschlossen war. Gleich gegenüber findet man mit dem Menschenaffenhaus, das neben Schimpansen auch Krallenaffen beheimatet, und einer großzügigen Pinguinanlage ebenfalls zwei Anlagen, die man unbedingt besuchen sollte. Dies gilt im übrigen auch für das Tigergehege.

Impressionen vom Zoo Neuwied


Insgesamt kann man im Zoo Neuwied durchaus ein paar Stunden verbringen, allerdings sei auch noch ein Wort der Warnung angebracht: Das Gelände des Zoos ist sehr steil, sodass man wirklich gut zu Fuß sein sollte, um die Höhenunterschiede zu überwinden. Ansonsten hat uns die kleine Pause auf der Reise wirklich gut gefallen, und wir werden sicherlich auch bei unserem nächsten Ausflug in den Süden Deutschlands wieder einen Zwischenstopp dort einlegen, zumal dort gerade auch neue Gehege entstehen.

Reihe: Kurtztrip in den Süden 2023

Anfang Juli waren wir ein paar Tage in Süddeutschland unterwegs und haben uns für Euch mehrere Parks angeschaut.

» Zoo Neuwied
» Seaside Resort Geiselwind
» Isola Magica in Geiselwind

© parkscout/MV

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