22.04.2013 | Magazin | Zoos und Tierparks | Freizeitparks
15 Jahre Animal Kingdom im Walt Disney World
Genau heute vor 15 Jahren wurde in Walt Disney World, Orlando, einer der ambitioniertesten Themenparks der Welt eröffnet: Animal Kingdom. Auf einer völlig unerschlossenen Fläche von etwa 200 Hektar entstand hier ein völlig neuartiges Konzept, das statt Fahrattraktionen Tiere in den Mittelpunkt rückte und damit die traditionsreiche Geschichte von Naturlehrfilmen, die Walt Disney noch höchstpersönlich mit Leidenschaft produzierte, in dem amerikanischen Freizeitpark-Resort weiter schrieb.
Die Aufgabe für die Imagineers, auf diesem riesigen Gelände einen derartigen Park, der möglichst natürliche Begegnungen zwischen Menschen und Tieren ermöglichen sollte, zu konzeptionieren, entsprechend zu gestalten und letztendlich auch zu realisieren, dürfte eine der größten Herausforderungen des Unternehmens gewesen sein. Die Verbindung zwischen einer modernen Tierhaltung und eines klassischen Freizeitpark-Moguls machte sich naturgemäß nicht nur Freunde: So wundert es nicht wirklich, dass verschiedene Tierschutzorganisationen und PETA versuchten, das Projekt zu behindern und öffentlichkeitswirksame Kampagnen starteten. Allerdings war der Erfolg eher mäßig: Zu einer Großdemonstration, die zur Eröffnung stattfinden sollte, kamen statt der erwarteten Menschenmassen gerade mal zwei Dutzend Protestierende.
In den sieben verschiedenen Themenbereichen "Oasis", "Discovery Island", "Camp Minnie-Mickey", "Africa", "Rafki's Planet Watch", "Asia" und "DinoLand U.S.A." finden sich auch Highlights wie die Achterbahn "Expedition Everest", die dem Park mit ihrem gewaltigen Thematisierungsaufwand monatelang eine hohe Medienaufmerksamkeit einbrachte, oder der mächtige "Tree of Life", ein künstlicher Baum, der das Prädikat "Kunstwerk" mehr als verdient. Mit einer Investitionssumme von über 400 Millionen US-Dollar soll im Animal Kingdom in naher Zukunft ein weiterer Themebereich entstehen, der auf dem Film "Avatar" von James Cameron und dessen Naturphilosophie basiert.
Was als kostspieliges Experiment im Jahre 1988 begonnen hat, ist heute aus Walt Disney World nicht mehr wegzudenken. Animal Kingdom gehört zu den sieben meistbesuchten Freizeitparks der Erde und bringt den Besuchern dank der geschickten Verknüpfung mit Disney-typischem Edutainment die Welt der Tiere ganz im Sinne einer Zoopolitik ein großes Stück näher.
Einen detaillierten Bericht über den Animal Kingdom Park finden Sie hier:
Teil 1 | Teil 2
Die Aufgabe für die Imagineers, auf diesem riesigen Gelände einen derartigen Park, der möglichst natürliche Begegnungen zwischen Menschen und Tieren ermöglichen sollte, zu konzeptionieren, entsprechend zu gestalten und letztendlich auch zu realisieren, dürfte eine der größten Herausforderungen des Unternehmens gewesen sein. Die Verbindung zwischen einer modernen Tierhaltung und eines klassischen Freizeitpark-Moguls machte sich naturgemäß nicht nur Freunde: So wundert es nicht wirklich, dass verschiedene Tierschutzorganisationen und PETA versuchten, das Projekt zu behindern und öffentlichkeitswirksame Kampagnen starteten. Allerdings war der Erfolg eher mäßig: Zu einer Großdemonstration, die zur Eröffnung stattfinden sollte, kamen statt der erwarteten Menschenmassen gerade mal zwei Dutzend Protestierende.
Erfolgreiche Nachzuchten
Heute präsentiert sich Animal Kingdom als Destination, die von der "World Association of Zoos and Aquariums" anerkannt ist und damit den internationalen Richtlinien für die Haltung, Zucht und Forschung entspricht. Wie erfolgreich dort gearbeitet wird, mag man schon an der Tatsache sehen, dass seit der Eröffnung 1998 alleine sechs Elefantenbabys und acht weiße Nashornbabys geboren wurden. Knapp zehn Millionen Gäste finden jährlich den Weg in das Disney'sche Königreich der Tiere, dem übrigens größten Park des Unternehmens weltweit. Natürlich liegt dieser Erfolg auch zu einem gewissen Anteil an der Tatsache, dass in Animal Kingdom neben Tieren auch verschiedene Shows und Fahrgeschäfte geboten werden.In den sieben verschiedenen Themenbereichen "Oasis", "Discovery Island", "Camp Minnie-Mickey", "Africa", "Rafki's Planet Watch", "Asia" und "DinoLand U.S.A." finden sich auch Highlights wie die Achterbahn "Expedition Everest", die dem Park mit ihrem gewaltigen Thematisierungsaufwand monatelang eine hohe Medienaufmerksamkeit einbrachte, oder der mächtige "Tree of Life", ein künstlicher Baum, der das Prädikat "Kunstwerk" mehr als verdient. Mit einer Investitionssumme von über 400 Millionen US-Dollar soll im Animal Kingdom in naher Zukunft ein weiterer Themebereich entstehen, der auf dem Film "Avatar" von James Cameron und dessen Naturphilosophie basiert.
Was als kostspieliges Experiment im Jahre 1988 begonnen hat, ist heute aus Walt Disney World nicht mehr wegzudenken. Animal Kingdom gehört zu den sieben meistbesuchten Freizeitparks der Erde und bringt den Besuchern dank der geschickten Verknüpfung mit Disney-typischem Edutainment die Welt der Tiere ganz im Sinne einer Zoopolitik ein großes Stück näher.
Einen detaillierten Bericht über den Animal Kingdom Park finden Sie hier:
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