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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
04.02.2011 | Freizeitparks | Magazin

Banana Battle


Vorderer Teil des Parcours
Das Bobbejaanland im belgischen Lichtaart war schon immer für seine originellen Attraktionen bekannt – seit dem Jahr 2008 hat sich das Angebot des Parks um eine weitere seltsam anmutende Anlage erweitert. Dabei ist der "Banana Battle" eigentlich gar nicht so außergewöhnlich: man fährt in kleinen Booten, die mit Wasserkanonen ausgestattet sind, einen Parcours entlang und versucht, vorgegebene Ziele und vor allem die gegnerischen Schiffe unter Beschuß zu nehmen. Ähnliche Attraktionen findet man in Deutschland auch im Legoland oder im Movie Park Germany.

Das Besondere am "Banana Battle" ist vielmehr die Lage. Man hatte nämlich die gesamte Strecke als Teil des Themenbereichs "Banana Bos" in der Vorhalle der Achterbahn "(R)evolution" untergebracht und damit den ersten Indoor-Splash-Battle der Welt gebaut. Der rund 110 Meter lange Parcours und die einzelnen Boote wurden dabei wirklich hübsch und detailreich thematisiert – afrikanische Masken, kleine Äffchen an der Decke und Dschungel-Deko sollen für das nötige Abenteuer-Feeling sorgen. Doch so schön die Attraktion auch gestaltet wurde, so leidet sie doch unter einem ähnlichen Problem wie Wuze Town im Phantasialand: durch transparente Decken- und Wandteile gelangt einfach zu viel Tageslicht in die Halle und läßt die akzentuierte Beleuchtung der Szenerie wirkungslos verpuffen, was wirklich sehr schade ist.
Wasser marsch!
Als etwas suboptimal entpuppt sich auch der Druck, mit dem das Wasser aus den einzelnen Kanonen geschossen wird. Ohne einen Regenponcho hat man schlicht und ergreifend keinerlei Chance, den "Banana Battle" halbwegs trockenen Fußes wieder zu verlassen. Während der Fahrt kann man kaum noch etwas sehen, da einen die geballten Wassermassen der gegnerischen Boote meist direkt ins Gesicht treffen. Das macht Spaß, keine Frage! Aber nur, wenn man das Bobbejaanland auch bei subtropischen Temperaturen besucht. An einem eher kühleren Tag dürfte es wohl eher recht unangenehm sein, den Rest des Tages in durchnässten Klamotten durch den Park zu ziehen.

Die Entscheidung, eine Wasserattraktion, bei der man pitschnaß wird, in eine Halle zu positionieren, ist im Bobbejaanland im Prinzip nichts Neues. Schon die Wildwasserbahn "Indiana River", mit einem schicken Dschungel-Theming versehen, wurde komplett indoor gebaut. Allerdings funktioniert dieses Prinzip bei "Banana Battle" angesichts der Beleuchtungs-Problematik und der schlechten Akkustik in der (R)evolution-Halle nicht so wirklich gut.


© parkscout/MV

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