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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
27.01.2011 | Freizeitparks | Magazin

Challenge of Tutankhamon


Mumie zum Abschuss freigegeben!
Warum Walibi Belgium im Jahre 2003, damals übrigens noch unter dem amerikanischen Betreiber Six Flags, in ihrem eher auf Thrill ausgelegten Park ausgerechnet einen interaktiven Darkride eröffneten, wissen wohl nur die altägyptischen Götter. Dass die Mumienballerei zudem noch geradezu detailverliebt daherkam, war dann einmal mehr eine handfeste Überraschung - schließlich waren die "sechs Flaggen" seinerzeit nicht gerade für ihren Thematisierungs-Perfektionsmus bekannt.

Allerdings hatte man sich mit der Firma Sally Industries Inc. auch einen mehr als kompetenten Partner ins Boot geholt, der für seine hervorragenden Animatronics bekannt war - alleine die Figuren im Wartebereich von "Challenge of Tutankhamon" gehören wohl zum Besten, was man in Europa sehen kann. Herausgekommen ist dabei eine Themenfahrt, die damals Maßstäbe gesetzt hat und auch heute noch nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat. Mehrfach ausgezeichnet (unter anderem mit dem iaapa-Award 2003 als Best Major Ride) verfügt die Mumienschanz über alles, was einen guten interaktiven Darkride auszeichnet: insgesamt 12 große und aufwendige Szenen auf einer 210 Meter langen Strecke, tolle Spezialeffekte von Feuer bis Spiegeltricks und zielgenaue Schusswaffen. Zu allem Überfluß gibt es sogar noch, je nach erreichter Punktezahl, verschiedene Endsequenzen, wodurch die Motivation für eine Wiederholung der Fahrt noch einmal kräftig gesteigert wird.

Wie schon angedeutet, hat man es bei dieser Attraktion mit Mumien, agyptischen Göttern und anderen Kreaturen der Antike zu tun wie beispielsweise Skarabäen, die der Besucher als Jäger eines verlorenen Goldschatzes im Grab des Pharaohs Tutenkhamon mit einer Pistole aus dem Weg räumen muss. Denn Seth, Gott des Chaos, hat geschworen, das Geheimnis und den Schatz des ägyptischen Herrschers zu beschützen. Kurioserweise bewegen sich die Fahrzeuge, in denen man das Innere einer Pyramide erkunden soll, nicht auf Schienen – dank eines vom Unternehmen ETF kreierten Systems gleitet man wie von Geisterhand gesteuert durch das Gebäude. Die Wagen sind dabei rotierbar und drehen sich bei jeder Szene automatisch zum Geschehen hin. Originell ist ebenfalls die Grundidee, dem Besucher gleich drei verschiedene Enden des Pyramidenausflugs zu ermöglichen. Je nach erreichtem Punktestand beim Eliminieren der Grabwächter schafft man es entweder in die Schatzkammer oder scheitert kläglich bei seinem Versuch. Die Motivation, sich gleich noch einmal anzustellen, um seine Ergebnisse zu verbessern und dadurch ein anderes Finale zu erleben, wurde dadurch natürlich beträchtlich gesteigert.



© parkscout/MV

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