Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
06.10.2010 | Zoos und Tierparks | Magazin
Der Hippodom im Kölner Zoo
Flusspferde im Hippodom
Rechtzeitig zum 150jährigen Jubiläum des Kölner Zoos war es endlich soweit. Der neue Hippodom besteht innerhalb einer 3.500 Qudaratmeter großen Anlage, die den realen Lebensbedingungen entspricht und in dem die Tiere nach dem aktuellen Stand zoologischer Erkenntnisse gehalten werden. Wichtigster Bestandteil ist eine rund 2.000 Quadratmeter große Halle mit einem Glasdach und einer üppigen Vegetation, durch die sich eine Art Abenteuerpfad mit mehreren Aussichtspunkten auf die einzelnen Gehege schlängelt. Zahlreiche Informationstafeln und Exponate sorgen für zusätzliches Edutainment. Durch das wechselnde Höhenniveau des Besucherweges können Jung und Alt die Tiere problemlos aus verschiedenen Perspektiven entdecken. Sie schauen Nilkrokodilen in die Augen und Flusspferden in ihr riesiges Maul. Die Vogelwelt Afrikas ist wie zahlreiche Reptilien- und Fischarten ebenfalls im neuen Hippodom vertreten Die Ufersteilwände entlang des dicht bepflanzten Innenbereichs sind optimale Brut- und Nistplätze für Bienenfresser und andere Tropenvögel, die frei in der Halle umher fliegen.
Krokodil im Hippodom
Der Hippodom ist ohne Frage eine wertvolle Bereicherung des Angebots im Kölner Zoo, auch wenn er nicht die imposanten Ausmaße des Elefantenparks und das "Aha-Erlebnis" bei dessen erstem Anblick erreicht. Mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro wurde mit der neuen Halle und den Außengehegen auf jeden Fall ein weiterer Publikumsmagnet errichtet, der das Erleben von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung und die direkte Begegnung zwischen Mensch und Tier zur Maxime macht.
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