28.07.2022 | Magazin | Zoos und Tierparks
Die neuen Wasserwelten im Zoo Osnabrück
Anfang Juli wurde im Zoo Osnabrück ein neuer Themenbereich eröffnet, den wir am Wochenende etwas genauer unter die Lupe genommen haben: die "Wasserwelten Mariasiel". Das rund acht Millionen teure Projekt ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Zoos, der sich immer mehr zu einem der schönsten des Landes entwickelt. Dies liegt vor allem an der Art der Gestaltung der Gehege, die zwar im weitesten Sinne thematisiert werden, aber dabei niemals das Gefühl entstehen lassen, das Tier würde in den Hintergrund gerückt.
Ein ausführliches Interview zu den neuen Wasserwelten findet Ihr in der Ausgabe 1/2022 von parkscout|plus
Danach folgt eine große Voliere für Rosapelikane, die bei unserem Besuch leider noch nicht zugänglich war, da sich die Tiere erst einmal an ihre neue Umgebung gewöhnen müssen. Höhepunkt sind natürlich die großen Becken für die Seelöwen und Seehunde, die von einer Häuserfront im skandinavisch angehauchten Stil und einem Leuchtturm umrahmt werden. Beobachten kann man die Tiere einerseits unter Wasser in einem Tunnel mit Glasscheiben. Andererseits befindet sich gegenüber der Häuserfassaden eine größere Tribüne, wo man sich hinsetzen kann und ein Restaurant mit zahlreichen Außenplätzen, von denen man auch einen tollen Blick auf die Anlage hat.
An dieser Stelle muss dann aber auch ein Wort der Kritik erlaubt sein: Während die Gegehe allesamt perfekt dem Thema "Nordsee" angepasst wurden, wäre dies für das Speisenangebot im Restaurant auch durchaus denkbar gewesen. Leider gibt es dort allerdings keine Fischbrötchen oder andere maritime Spezialitäten, was wirklich schade ist, aber vielleicht wird ja noch ein kleiner Imbiss mit entsprechenden Snacks gebaut. Trotz dieses kulinarischen Wermutstropfens zeigt der Zoo Osnabrück erneut eindrucksvoll, dass er nicht nur bei der Haltung, sondern eben auch der Gestaltung der Lebensräume von Tieren zur europäischen Spitze aufrückt.
Drei Gehege
Die Wasserwelten bestehen aus drei Gehegen, die mit einer nordischen Gestaltung thematisch verbunden wurden. Gleich hinter dem Eingang des Bereichs befindet sich gegenüber einem auf dem Land gestrandeten Boot eine Anlage für Humboldt-Pinguine, die begehbar ist. Dabei wurde das Areal in mehrere "Parzellen" aufgeteilt, an denen ein Weg vorbeiführt. Die Tiere können diese Gebiete jederzeit eigenständig verlassen und somit in direktem Kontakt mit den Besuchern treten – gleichzeitig können sie die Parzellen aber auch als Rückzugsort nutzen, wenn sie ihre Ruhe haben wollen. Ein größerer Teich zum Baden rundet das Gehege schließlich ab.Ein ausführliches Interview zu den neuen Wasserwelten findet Ihr in der Ausgabe 1/2022 von parkscout|plus
Danach folgt eine große Voliere für Rosapelikane, die bei unserem Besuch leider noch nicht zugänglich war, da sich die Tiere erst einmal an ihre neue Umgebung gewöhnen müssen. Höhepunkt sind natürlich die großen Becken für die Seelöwen und Seehunde, die von einer Häuserfront im skandinavisch angehauchten Stil und einem Leuchtturm umrahmt werden. Beobachten kann man die Tiere einerseits unter Wasser in einem Tunnel mit Glasscheiben. Andererseits befindet sich gegenüber der Häuserfassaden eine größere Tribüne, wo man sich hinsetzen kann und ein Restaurant mit zahlreichen Außenplätzen, von denen man auch einen tollen Blick auf die Anlage hat.
Impressionen vom Zoo Osnabrück (2022)
An dieser Stelle muss dann aber auch ein Wort der Kritik erlaubt sein: Während die Gegehe allesamt perfekt dem Thema "Nordsee" angepasst wurden, wäre dies für das Speisenangebot im Restaurant auch durchaus denkbar gewesen. Leider gibt es dort allerdings keine Fischbrötchen oder andere maritime Spezialitäten, was wirklich schade ist, aber vielleicht wird ja noch ein kleiner Imbiss mit entsprechenden Snacks gebaut. Trotz dieses kulinarischen Wermutstropfens zeigt der Zoo Osnabrück erneut eindrucksvoll, dass er nicht nur bei der Haltung, sondern eben auch der Gestaltung der Lebensräume von Tieren zur europäischen Spitze aufrückt.
© parkscout/MV