Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
23.06.2009 | Zoos und Tierparks | Magazin
Ein Besuch im Zoo Dortmund
Orang Utan mit Nachwuchs
Mit einer Gesamtfläche von 28 Hektar plus 11 Hektar für zukünftige Erweiterungen ist der Dortmunder Zoo alles andere als klein. Ursprünglich als Parkanlage konzipiert, zeigt sich dort auch heute noch ein schöner alter Baumbestand, der im Sommer für Schatten sorgt und den Gehegen ein naturnahes Ambiente verschafft. Auch der Einsatz von Stahl und Beton hält sich in Grenzen – viele Absperrungen sind aus Holz, was sich bei der allgemeinen Optik positiv auswirkt.
Modernen Thematisierungsansätzen wie in Gelsenkirchen oder auch Hannover hat man in Dortmund hingegen nichts entgegenzusetzen – die Gehege wirken meist eher zweckmäßig, auf "Eyecatcher" wird verzichtet.
Neben beliebten Tieren wie Giraffen, Tiger, Löwen oder auch Nashörnern wird der Zoo Dortmund von vielen in Deutschland eher selten anzutreffenden Arten bewohnt. Ozelote, Oncillas oder auch Riesenotter gehören nicht unbedingt zum Standardreportoire eines deutschen Tierparks. Zu den Highlights gehören sicherlich das Regenwaldhaus "Rumah hutan", das jedoch zur Zeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist, das kleine "Tamandua-Haus", bei dem sich zum Beispiel Faultiere über den Köpfen der Besucher ausruhen oder die kleinen namensgebenden Ameisenbären zu beobachten sind, sowie das "Amazonas-Haus", wo man auf drei Etagen Einblicke in die Fauna eines Urwalds bekommen kann. Zu den weiteren tierischen Bewohnern des Zoos gehören unter anderem Orang Utans, Pinguine, Kondore, Tapire, Jaguare oder auch Antilopen und Mähnenwölfe.
Familienglück
Der Dortmunder Zoo präsentiert sich gemütlich, sympathisch und bildend. Zu den weiteren positiven Seiten gehören interessante Schaubilder und Erklärungstafeln, sogenannte "Erlebnis-Stationen", eine recht gute Gastronomie mit fairen Preisen, ein breites Spektrum an Tieren und vor allem ein mit 6 EUR für Erwachsene und 3 EUR für Jugendliche von 6 bis 17 Jahren für das Gebotene ausgesprochen moderater Eintritt. Einzig das Wegesystem ist wie in vielen anderen Zoos auch ein wenig suboptimal.
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