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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
07.09.2010 | Freizeitparks | Magazin

Klettern neben dem CentrO Oberhausen


Kletterspaß für jung und alt
Bis zum sicheren Boden sind es noch rund zwanzig Meter, und so langsam merkt man, wie die Kraft schwindet, während die Füße sich langsam auf einem Schwebebalken in den Baumwipfeln voran tasten. Kletterparks und Hochseilgärten haben in Deutschland Hochkonjunktur – statt an Computerspielen und DVDs ist bei Jugendlichen und Kindern die Lust am "Real Life" erwacht; statt sich mit Lara Croft von Ast zu Ast zu schwingen, heißt es verstärkt: Handschuhe anziehen und selbst klettern!

Gleich neben dem Gasometer am CentrO Oberhausen liegt der Hochseilklettergarten "Tree2Tree", einer der größten seiner Art in ganz Deutschland. Obwohl das Gelände mit dem dichten Baumbestand rund 17.000 Quadratmeter einnimmt, kann das Outdoor-Vergnügen leicht übersehen werden, wenn man von dessen Existenz nichts weiß – gegen den marketingtechnischen Overkill des SeaLife oder der grünen Hexe aus "Wicked" kann das Naturerlebnis auf dem Areal des Oberhausener Einkaufstempels nicht viel anrichten. Geschäftsführer Martin Bürgers und Bela Kubick können sich trotzdem über einen hohen Zuspruch freuen – nicht zuletzt auch dank der guten Mund-zu-Mund-Propaganda, die den beiden seit der Eröffnung im Jahre 2003 jede Menge Stammbesucher beschert hat.
Von Wipfel zu Wipfel
Nach der Anfangsinvestition von 450.000 Euro wurde der Klettergarten im Laufe der Jahre konsequent weiter ausgebaut. Heute finden Besucher nicht weniger als 15 verschiedene Parcours mit über 190 Klettermöglichkeiten, die sowohl blutigen Anfängern als auch beinharten Profis gerecht werden. Von zwei Meter hohen Kinderparcours, bei denen der Nachwuchs voll auf seine Kosten kommt, bis zu extremen Kletterübungen in 24 Metern Höhe, bei denen nicht nur Kraft, sondern vor allem auch Ausdauer gefragt sind, reicht das Angebot des Oberhausener "Tree2Tree". Die einzelnen Parcours wurden hier vorbildlich in den vorhandenen Baumbestand integriert, die Hindernisse, die es auf dem Weg von Station zu Station zu überwinden gilt, reichen von Stahlseilen über Seilrutschen bis hin zu wackeligen Hängebrücken, wobei natürlich die Sicherung der Kletterer mit Seilen und Gurten stets gewährleistet ist.

Ein bis zu vierstündiger Ausflug durch die Baumwelt kostet je nach Alter der Teilnehmer zwischen 11 und 24 Euro. Dies mag auf den ersten Blick etwas teuer erscheinen, allerdings sind zwei Kinobesuche am Wochenende auch nur leidlich günstiger – und statt sich vier Stunden mit Hollywood-Kitsch berieseln zu lassen, wird einem der eigene Körper den Ausflug in die Kletter-Natur auch danken. Anstatt sich also beim nächsten Mal im CentrO Oberhausen den neuesten Blockbuster oder das Glücksorakel Paul im SeaLife anzuschauen, sollte man zumindest bei schönem Wetter auch dem "Tree2Tree" einen sportlichen Besuch abstatten. Weitere Informationen finden Sie unter www.tree2tree.de.

© parkscout/MV

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