16.04.2017 | Magazin | Freizeitparks
Lego Ninjago World
Im Jahre 2011 erschienen die Helden der Lego-Animationsserie "Ninjago" zum ersten Mal auf den deutschen Fernsehbildschirmen und wurden auf Anhieb zu einem großen Erfolg, die aktuell auf über mehr als 70 Folgen in insgesamt sechs Staffeln zurückblicken kann. Auch die Lego-Sets rund um die sechs Ninja-Kämpfer Jay, Kai, Zane, Cole, Nya und Lloyd erfreuen sich enormer Beliebtheit. So verwundert es also nicht wirklich, dass in diesem Jahr im Legoland Deutschland ein eigener Themenbereich eröffnet wurde, der sich ganz mit diesen Helden beschäftigt, die "Lego Ninjago World".
9,2 Millionen Euro ließ sich der Park seine große Neuheit kosten, die sich auf einem Gebiet von rund 7.000 Quadratmetern erstreckt. Hauptmagnet des Bereichs ist natürlich die neue interaktive Themenfahrt "Lego Ninjago the Ride", bei der es darum geht, den Bösewicht mit vereinten Kräften vernichtend zu schlagen. Wirklich neu und in Deutschland einzigartig ist dabei, dass nicht mit Waffen oder ähnlichen Hilfsmitteln geschossen wird, sondern eine Gestensteuerung zum Einsatz kommt, bei der die Besucher nur mit ihren eigenen Händen ähnlich wie bei Microsoft Kinect Lichtblitze, Feuerbälle, Eisfontänen und Luftstöße durch den Raum schleudern können. Bevor man in den vier Personen fassenden Fahrzeugen nebeneinander Platz nimmt, muss man noch schnell eine 3D-Brille aufsetzen – und schon beginnt der virtuelle Kampf, der auf mehreren Leinwänden ausgetragen wird.
Die Technik überzeugt dabei auf ganzer Linie. Die Projektion der 3D-Sequenzen ist knackscharf und ohne Geisterbilder, die Gestensteuerung funktioniert ausgesprochen gut, wenn man einmal den Bogen raus hat. Auch die Thematisierung des Wartebereichs und der Station gefällt – das Lego-Design ist eben erprobt und erzeugt bei Jung und Alt vermutlich den gleichen emotionalen Effekt. Dass es für getroffene Ziele natürlich Punkte gibt, versteht sich von selbst. Allerdings gibt es bei "Lego Ninjago the Ride" auch einen kleinen Wermutstropfen, der den insgesamt sehr positiven Eindruck etwas trübt: Das Geschehen auf den Leinwänden ist manchmal etwas zu chaotisch, um gezielt Punkte einzufahren – manchmal scheint es eher Glückssache zu sein, wer im Wagen als Sieger nach Punkten hervorgeht. Allerdings ist dies bei dieser Art von interaktiven Themenfahrten leider fast obligatorisch – auch "Maus au Chocolat" im Phantasialand hat ein ähnliches Problem, aber vielleicht wird das reine Gameplay ja noch im Laufe der Zeit optimiert.
Egal, ob man nun mit den Figuren und mit der Welt von Lego Ninjago vertraut ist: Der gesamte neue Themenbereich mit seinem asiatischen Flair wurde gekonnt in Szene gesetzt, es gibt überall etwas zu sehen, auszuprobieren und zu entdecken. Und "Lego Ninjago the Ride" ist eine neue innovative Attraktion, die von den Besuchern so gut angenommen wird, dass hier mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist.
9,2 Millionen Euro ließ sich der Park seine große Neuheit kosten, die sich auf einem Gebiet von rund 7.000 Quadratmetern erstreckt. Hauptmagnet des Bereichs ist natürlich die neue interaktive Themenfahrt "Lego Ninjago the Ride", bei der es darum geht, den Bösewicht mit vereinten Kräften vernichtend zu schlagen. Wirklich neu und in Deutschland einzigartig ist dabei, dass nicht mit Waffen oder ähnlichen Hilfsmitteln geschossen wird, sondern eine Gestensteuerung zum Einsatz kommt, bei der die Besucher nur mit ihren eigenen Händen ähnlich wie bei Microsoft Kinect Lichtblitze, Feuerbälle, Eisfontänen und Luftstöße durch den Raum schleudern können. Bevor man in den vier Personen fassenden Fahrzeugen nebeneinander Platz nimmt, muss man noch schnell eine 3D-Brille aufsetzen – und schon beginnt der virtuelle Kampf, der auf mehreren Leinwänden ausgetragen wird.
Die Technik überzeugt dabei auf ganzer Linie. Die Projektion der 3D-Sequenzen ist knackscharf und ohne Geisterbilder, die Gestensteuerung funktioniert ausgesprochen gut, wenn man einmal den Bogen raus hat. Auch die Thematisierung des Wartebereichs und der Station gefällt – das Lego-Design ist eben erprobt und erzeugt bei Jung und Alt vermutlich den gleichen emotionalen Effekt. Dass es für getroffene Ziele natürlich Punkte gibt, versteht sich von selbst. Allerdings gibt es bei "Lego Ninjago the Ride" auch einen kleinen Wermutstropfen, der den insgesamt sehr positiven Eindruck etwas trübt: Das Geschehen auf den Leinwänden ist manchmal etwas zu chaotisch, um gezielt Punkte einzufahren – manchmal scheint es eher Glückssache zu sein, wer im Wagen als Sieger nach Punkten hervorgeht. Allerdings ist dies bei dieser Art von interaktiven Themenfahrten leider fast obligatorisch – auch "Maus au Chocolat" im Phantasialand hat ein ähnliches Problem, aber vielleicht wird das reine Gameplay ja noch im Laufe der Zeit optimiert.
Egal, ob man nun mit den Figuren und mit der Welt von Lego Ninjago vertraut ist: Der gesamte neue Themenbereich mit seinem asiatischen Flair wurde gekonnt in Szene gesetzt, es gibt überall etwas zu sehen, auszuprobieren und zu entdecken. Und "Lego Ninjago the Ride" ist eine neue innovative Attraktion, die von den Besuchern so gut angenommen wird, dass hier mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist.
© parkscout/MV