29.03.2012 | Magazin | Freizeitparks
Neue Holzachterbahn im Europa-Park
Bekanntlich ist das Dreiländereck rund um Freiburg die sonnigste Gegend in Deutschland. Wie um das zu beweisen, herrschte bei der gestrigen Presseeröffnung zur Saisoneröffnung 2012 des Europa-Park in Rust nicht nur vom Himmel eitler Sonnenschein. Mehr als 400 Pressevertreter und geladene Gäste waren vor Ort, wobei vor allem der stetig steigende Anteil an Bloggern und Online-Portalen besonders auffällig war.
Wo leider vor allem in Deutschland noch viel zu viele Freizeitparks die Chancen des Medium Internet auf eine schmucklose Internetseite beschränken und der Meinung sind, der jährliche Artikel zum Anfang der Saison im heimischen Tagesboten reicht als PR-Arbeit, geht auch hier der Europa-Park ohne großen Aufwand einen anderen Weg. So waren wie selbstverständlich neben den klassischen Medienvertretern von Print und TV also auch Fans, Enthusiasten und Redakteure von fast allen bekannten europäischen Freizeitparkseiten vor Ort, fotografierten, filmten und berichteten was das Zeug hielt.
Start der Präsentation der Neuheiten im Europa-Park war erst einmal die Mercedes-Benz Hall, wo die neue Ausstellung des französischen Zeichner Jean Graton rund um den schnellsten Comic-Rennfahrer Michel Vaillant von Roland Mack, dem DTM-Fahrer Ralf Schumacher und dem Sohn von Graton, Philippe Graton, präsentiert wurde. In der anschließenden eigentlichen Pressekonferenz im Dome gab der Europa-Park in einem Imagevideo und Ansprachen einen Überblick über die Neuheiten und Eckdaten der bevorstehenden 38. Saison. Neben einem Einblick über die gute Auftragslage von Mack Rides und ein paar Fakten zu geplanten Freizeitparkprojekten weltweit, war für Freizeitparkfans wohl vor allem die Präsentation von Petra Hartkopp, Mitarbeiterin von Mack Solutions interessant. Das im Jahr 2007 von Michael Mack gegründete Unternehmen ist als Kreativabteilung für die Thematisierung im Europa-Park, aber auch für Mack Rides und andere Unternehmen zuständig. Anhand von Konzeptzeichnungen und Erläuterungen konnte man sich in diesem kurzen Vortrag einen sehr guten Eindruck über die aufwändige Gestaltung der Kulisse rund um die Top-Neuheit "WODAN - Timburcoaster" machen.
Genau diese galt es dann im Anschluss an die Pressekonferenz zu eröffnen. Positioniert ist die Holzachterbahn des amerikanischen Herstellers GCI, der 2009 schon die sächsische Provinz in Plohn mit dem Bau von "El Toro" beglückte, hinter der "Whale Adventure Splash Tour" in unmittelbarer Nachbarschaft von "Blue Fire". Die elfte Achterbahn des Europa-Parks ragt über 40 Meter in den Himmel und die Schienenlänge wird mit 1.050 Meter angegeben, wobei man Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreichen soll. Eingebettet ist "WODAN" in die Kulisse eines Wikingerdorfs. Nachdem man das gigantische Eingangstor zur Nordlandsaga durchschritten hat, befindet man sich im Zentrum, wo in verschiedenen Hütten historische nordische Handwerkskunst präsentiert wird. Unter der Statur des mutmaßlichen Amerika-Entdeckers Leif Eriksson geht es in den Anstellbereich und damit in die Tiefen von "WODAN" und der nordischen Sagenwelt.
Man darf annehmen, dass der Europa-Park trotz eines Betriebs mit drei Zügen mit einem hohen Andrang rechnet, denn der Anstellbereich ist durchaus sehr lang. Unterbrochen von sehenswerten Stationen mit Fabelwesen und Szenen der nordischen Mythologie geht es scheinbar immer tiefer in das Gebälk des Timburcoasters.
Wer es etwas schneller mag und auf Gesellschaft verzichten kann, der nimmt den Eingang Single-Rider - taucht aber auch nicht in die Fabelwelt ein. In diesem Zusammenhang gab es schon während der Pressekonferenz eine interessante Aussage von Roland Mack zum Thema Fastpass. "Bei uns steht der Millionär genauso an wie der Gast mit kleinem Geldbeutel", erteilte der Geschäftsführer des Europa-Parks allen Formen von bezahlten oder nicht bezahlten Wartezeitverkürzungen eine klare Absage.
In der Station von WODAN angekommen, erfolgt zügig die Einteilung auf einen der zwölf aufwändig thematisierten Wagen des Zuges. Auch wenn viele Achterbahnfans immer die erste Reihe vorziehen, war am Eröffnungstag die überwiegende Meinung, dass die Fahrt in den hinteren Wagen besser ist. Die Beinfreiheit der Sitze ist auch für Passagiere jenseits der 1.90 Meter ausreichend. Da es jedoch keine Gurte gibt, rücken einem die Bügel schon sehr zu Leibe, was bei einem größeren Umfang zu einem Problem werden kann. In zügigem Tempo geht es aus der Station eine Linkskurve und dann aufwärts. Oben angekommen beschleunigt der Zug kontinuierlich und stürzt hinab in den First Drop, in den ersten Tunnel und auf seine durchgehend intensive Fahrt. Klar dürfte schon jetzt sein, dass die Besucher des Europa-Park die Bahn lieben werden. Und gerade die Interaktion der Strecke mit den benachbarten "Blue Fire" und "Atlantica" machen "WODAN" zu einem Blickfang und zu einer sinnvollen Ergänzung der ohnehin schon breiten Angebotspalette in Deutschlands größtem Freizeitpark.
Wo leider vor allem in Deutschland noch viel zu viele Freizeitparks die Chancen des Medium Internet auf eine schmucklose Internetseite beschränken und der Meinung sind, der jährliche Artikel zum Anfang der Saison im heimischen Tagesboten reicht als PR-Arbeit, geht auch hier der Europa-Park ohne großen Aufwand einen anderen Weg. So waren wie selbstverständlich neben den klassischen Medienvertretern von Print und TV also auch Fans, Enthusiasten und Redakteure von fast allen bekannten europäischen Freizeitparkseiten vor Ort, fotografierten, filmten und berichteten was das Zeug hielt.
Start der Präsentation der Neuheiten im Europa-Park war erst einmal die Mercedes-Benz Hall, wo die neue Ausstellung des französischen Zeichner Jean Graton rund um den schnellsten Comic-Rennfahrer Michel Vaillant von Roland Mack, dem DTM-Fahrer Ralf Schumacher und dem Sohn von Graton, Philippe Graton, präsentiert wurde. In der anschließenden eigentlichen Pressekonferenz im Dome gab der Europa-Park in einem Imagevideo und Ansprachen einen Überblick über die Neuheiten und Eckdaten der bevorstehenden 38. Saison. Neben einem Einblick über die gute Auftragslage von Mack Rides und ein paar Fakten zu geplanten Freizeitparkprojekten weltweit, war für Freizeitparkfans wohl vor allem die Präsentation von Petra Hartkopp, Mitarbeiterin von Mack Solutions interessant. Das im Jahr 2007 von Michael Mack gegründete Unternehmen ist als Kreativabteilung für die Thematisierung im Europa-Park, aber auch für Mack Rides und andere Unternehmen zuständig. Anhand von Konzeptzeichnungen und Erläuterungen konnte man sich in diesem kurzen Vortrag einen sehr guten Eindruck über die aufwändige Gestaltung der Kulisse rund um die Top-Neuheit "WODAN - Timburcoaster" machen.
Genau diese galt es dann im Anschluss an die Pressekonferenz zu eröffnen. Positioniert ist die Holzachterbahn des amerikanischen Herstellers GCI, der 2009 schon die sächsische Provinz in Plohn mit dem Bau von "El Toro" beglückte, hinter der "Whale Adventure Splash Tour" in unmittelbarer Nachbarschaft von "Blue Fire". Die elfte Achterbahn des Europa-Parks ragt über 40 Meter in den Himmel und die Schienenlänge wird mit 1.050 Meter angegeben, wobei man Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreichen soll. Eingebettet ist "WODAN" in die Kulisse eines Wikingerdorfs. Nachdem man das gigantische Eingangstor zur Nordlandsaga durchschritten hat, befindet man sich im Zentrum, wo in verschiedenen Hütten historische nordische Handwerkskunst präsentiert wird. Unter der Statur des mutmaßlichen Amerika-Entdeckers Leif Eriksson geht es in den Anstellbereich und damit in die Tiefen von "WODAN" und der nordischen Sagenwelt.
Man darf annehmen, dass der Europa-Park trotz eines Betriebs mit drei Zügen mit einem hohen Andrang rechnet, denn der Anstellbereich ist durchaus sehr lang. Unterbrochen von sehenswerten Stationen mit Fabelwesen und Szenen der nordischen Mythologie geht es scheinbar immer tiefer in das Gebälk des Timburcoasters.
Wer es etwas schneller mag und auf Gesellschaft verzichten kann, der nimmt den Eingang Single-Rider - taucht aber auch nicht in die Fabelwelt ein. In diesem Zusammenhang gab es schon während der Pressekonferenz eine interessante Aussage von Roland Mack zum Thema Fastpass. "Bei uns steht der Millionär genauso an wie der Gast mit kleinem Geldbeutel", erteilte der Geschäftsführer des Europa-Parks allen Formen von bezahlten oder nicht bezahlten Wartezeitverkürzungen eine klare Absage.
In der Station von WODAN angekommen, erfolgt zügig die Einteilung auf einen der zwölf aufwändig thematisierten Wagen des Zuges. Auch wenn viele Achterbahnfans immer die erste Reihe vorziehen, war am Eröffnungstag die überwiegende Meinung, dass die Fahrt in den hinteren Wagen besser ist. Die Beinfreiheit der Sitze ist auch für Passagiere jenseits der 1.90 Meter ausreichend. Da es jedoch keine Gurte gibt, rücken einem die Bügel schon sehr zu Leibe, was bei einem größeren Umfang zu einem Problem werden kann. In zügigem Tempo geht es aus der Station eine Linkskurve und dann aufwärts. Oben angekommen beschleunigt der Zug kontinuierlich und stürzt hinab in den First Drop, in den ersten Tunnel und auf seine durchgehend intensive Fahrt. Klar dürfte schon jetzt sein, dass die Besucher des Europa-Park die Bahn lieben werden. Und gerade die Interaktion der Strecke mit den benachbarten "Blue Fire" und "Atlantica" machen "WODAN" zu einem Blickfang und zu einer sinnvollen Ergänzung der ohnehin schon breiten Angebotspalette in Deutschlands größtem Freizeitpark.
Impressionen der Eröffnung von WODAN Timburcoaster
© parkscout.de/AB