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25.05.2004 | Freizeitparks | Magazin
Vom Klassiker zum Kuriosum
Schneller, höher, weiter – dies ist das Motto der meisten neuen Achterbahnen, die heutzutage überall auf der Welt gebaut werden. Bei der ganzen Jagd nach ständigen neuen Rekorden sollten aber auch nicht die Coaster vergessen werden, die aufgrund der verschiedensten Eigenschaften zu den ungewöhnlichsten Europas gehören.
Eine der ältesten Stahlachterbahnen der Welt befindet sich unweit der deutschen Grenze in den Niederlanden. Seit ca. siebzig Jahren dreht dort in Recratiepark De Waarbeek die „Rodelbaan“ ihre Runden. Dieser absolute Klassiker ist natürlich mit seiner Höhe von gerade mal vier Metern nicht sonderlich spektakulär, aber dafür einfach herrlich nostalgisch und sorgt mit seinen seltsam anmutenden Schienen, die sogar noch Spuren des Zweiten Weltkriegs aufweisen, für große Augen.
Ein ähnlich nostalgisches Gefühl kann man auch problemlos im dänischen Bakken in der Nähe von Kopenhagen erleben. Auf dieser Art "Dauerkirmes" befördert seit 1932 die Holzachterbahn „Rutschebanen“ ihre Besucher über Berg und Tal. Nicht nur, daß diese Anlage zu den ältesten Vertretern ihrer Art gehört – das Besondere an dem Coaster ist, daß ein Bremser mitfährt, der die Geschwindigkeit des Zuges manuell mit einem Hebel steuert. Ebenfalls mit einem solchen Bremser kann man auf der Holzachterbahn „Rutschebanen“ in Tivoli Gardens (ebenfalls in Kopenhagen) fahren, die sogar seit 1914 ihre Runden dreht.
Fahrt durch die Kanalisation
Ungläubiges Staunen stellt sich bei den Besucher unwillkürlich ein, wenn sie die Wagen des Indoor Coasters „Revolution“ im belgischen Bobbejaanland sehen. In einer 50 x 50 Meter großen Halle schlängelt sich nämlich der mit 56 Metern längste Zug der Welt an den Innenwänden des Gebäudes entlang, um dann durch ein surrealistisches Szenario aus Licht und Musik wieder gen Boden zu rasen. Nicht ganz so surrealistisch, aber dafür sehr originell, geht es zu im Avonturenpark Hellendoorn in den Niederlanden. Um in die Station der Achterbahn „Rioolrat“ zu gelangen, muß man zunächst durch eine unterirdische Kanalisation gehen. Daß die Züge der Bahn mit Ratten dekoriert sind, wundert da natürlich niemanden mehr wirklich. Die Fahrt selbst verläuft in der Dunkelheit mit passenden Soundeffekten wie z.B. einer Toilettenspülung.
Für Adrenalinjunkies bieten diese Bahnen natürlich nicht den ultimativen Kick. Aber auch jenseits der ausgetrampelten Pfade der Rekorde gibt es genügend Coaster zu entdecken, die durch ihre Originalität, ihr Flair oder auch durch ihre nostalgische Ausstrahlung die Besucher in den Bann ziehen. Wer also bisher nur auf der Suche nach den ultimativen „Scream Machines“ war, sollte vielleicht auch einmal diesen Bahnen eine Chance geben – es lohnt sich!
Rutschebanen im dänischen Bakken
Ein ähnlich nostalgisches Gefühl kann man auch problemlos im dänischen Bakken in der Nähe von Kopenhagen erleben. Auf dieser Art "Dauerkirmes" befördert seit 1932 die Holzachterbahn „Rutschebanen“ ihre Besucher über Berg und Tal. Nicht nur, daß diese Anlage zu den ältesten Vertretern ihrer Art gehört – das Besondere an dem Coaster ist, daß ein Bremser mitfährt, der die Geschwindigkeit des Zuges manuell mit einem Hebel steuert. Ebenfalls mit einem solchen Bremser kann man auf der Holzachterbahn „Rutschebanen“ in Tivoli Gardens (ebenfalls in Kopenhagen) fahren, die sogar seit 1914 ihre Runden dreht.
Fahrt durch die Kanalisation
Ungläubiges Staunen stellt sich bei den Besucher unwillkürlich ein, wenn sie die Wagen des Indoor Coasters „Revolution“ im belgischen Bobbejaanland sehen. In einer 50 x 50 Meter großen Halle schlängelt sich nämlich der mit 56 Metern längste Zug der Welt an den Innenwänden des Gebäudes entlang, um dann durch ein surrealistisches Szenario aus Licht und Musik wieder gen Boden zu rasen. Nicht ganz so surrealistisch, aber dafür sehr originell, geht es zu im Avonturenpark Hellendoorn in den Niederlanden. Um in die Station der Achterbahn „Rioolrat“ zu gelangen, muß man zunächst durch eine unterirdische Kanalisation gehen. Daß die Züge der Bahn mit Ratten dekoriert sind, wundert da natürlich niemanden mehr wirklich. Die Fahrt selbst verläuft in der Dunkelheit mit passenden Soundeffekten wie z.B. einer Toilettenspülung.
Für Adrenalinjunkies bieten diese Bahnen natürlich nicht den ultimativen Kick. Aber auch jenseits der ausgetrampelten Pfade der Rekorde gibt es genügend Coaster zu entdecken, die durch ihre Originalität, ihr Flair oder auch durch ihre nostalgische Ausstrahlung die Besucher in den Bann ziehen. Wer also bisher nur auf der Suche nach den ultimativen „Scream Machines“ war, sollte vielleicht auch einmal diesen Bahnen eine Chance geben – es lohnt sich!
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