23.04.2012 | Freizeitparks | Magazin
Pax Company - Fahrgeschäfte made in Russia
Die Pax Company dürfte sicherlich nur wenigen Freizeitpark-Besuchern ein Begriff sein. Dabei hat der russische Hersteller von Achterbahnen und Co. weltweit bereits mehr als 170 Attraktionen konstruiert und errichtet, darunter verschiedene Coaster, Schiffsschaukeln, Free Fall Tower und insbesondere Riesenräder. Auch in europäischen Parks hat Pax dabei einige markante Spuren hinterlassen.
Der Ursprung des 1988 gegründeten Unternehmens liegt vor allem im Bereich des Baus von Kommunikations-Türmen für Medienanstalten und der Herstellung anspruchsvoller Anlagen für die Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie. Im Freizeitanlagen-Segment machte das Unternehmen erstmals 1992 mit dem "Roller Coaster" im Moskauer Gorki-Park auf sich aufmerksam. In der russischen Hauptstadt wurde dann 1997 mit dem Riesenrad "Moskau 850" eine neue Ära der Firmengeschichte begründet. Anlässlich des 850. Jubiläums der Stadt Moskau wurde auf dem Messegelände das erste von Pax konzipierte Riesenrad installiert. Der Rad-Durchmesser von 70 Metern war für damalige Verhältnisse bereits beachtlich und mit seiner Höhe von rund 73 Metern galt es zum Zeitpunkt der Errichtung sogar als das höchste Riesenrad der Welt. Wer etwa als Besucher des italienischen Vergnügungsparks Mirabilandia einen atemberaubenden Ausblick auf die Adriaküste und den Park genießen möchte, der findet auf dem "Eurowheel" ebenfalls von Pax, die entsprechende Erfüllung. Mit einer Höhe von knapp 90 Metern ist das 1999 erbaute Riesenrad heute eines der größten seiner Art in einem Freizeitpark.
Eines der beeindruckendsten Riesenräder baute die russische Firma aber sicherlich mit dem "Lotte Wheel". Das 80-Meter hohe Konstrukt prangert im koreanischen Ulsan auf dem Dach eines siebenstöckigen Gebäudekomplexes. Um das Riesenrad, das samt Gebäude auf einer Gesamthöhe von 109 Metern kommt, gegen Wirbelstürme und Erdbeben (bis zur einer Stärke von 9 auf der Richterskala) zu sichern, wurde eine speziell entwickelte und patentierte Magnetdämpfung eingesetzt. Damit die Fahrgäste es auch möglichst bequem haben, verfügt das "Lotte Wheel" neben einer Klimaanlage zusätzlich über beheizbare Sitze. Die Neonbeleuchtung des Rades erschafft dann besonders bei Dunkelheit eine einzigartige Atmosphäre.
Im Bereich von Achterbahnen baut Pax derzeit Anlagen bis zu einer Höhe von 46 Metern. Als Hauptabnehmer der Attraktionen "Made in Russia" versteht sich vorwiegend der osteuropäische Markt, was kaum verwundert. Coaster wie der "Rodeo" oder die "Cobra" oder die Kinderachterbahn "Wild Train", wie sie auch im FANTASIANA Erlebnispark Strasswalchen oder im französischen Parc Saint Paul steht, gehören dabei zum bevorzugten Achterbahn-Portfolio. Neben dem Herstellen von Fahrgeschäften, betreibt die Pax Company ebenso mehrere Vergnügungsparks, darunter der bereits genannte Gorki-Park aber auch etwa den Admiral Vrungel Themenpark und arbeitet dabei eng mit dem deutschen TÜV zusammen.
Der Ursprung des 1988 gegründeten Unternehmens liegt vor allem im Bereich des Baus von Kommunikations-Türmen für Medienanstalten und der Herstellung anspruchsvoller Anlagen für die Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie. Im Freizeitanlagen-Segment machte das Unternehmen erstmals 1992 mit dem "Roller Coaster" im Moskauer Gorki-Park auf sich aufmerksam. In der russischen Hauptstadt wurde dann 1997 mit dem Riesenrad "Moskau 850" eine neue Ära der Firmengeschichte begründet. Anlässlich des 850. Jubiläums der Stadt Moskau wurde auf dem Messegelände das erste von Pax konzipierte Riesenrad installiert. Der Rad-Durchmesser von 70 Metern war für damalige Verhältnisse bereits beachtlich und mit seiner Höhe von rund 73 Metern galt es zum Zeitpunkt der Errichtung sogar als das höchste Riesenrad der Welt. Wer etwa als Besucher des italienischen Vergnügungsparks Mirabilandia einen atemberaubenden Ausblick auf die Adriaküste und den Park genießen möchte, der findet auf dem "Eurowheel" ebenfalls von Pax, die entsprechende Erfüllung. Mit einer Höhe von knapp 90 Metern ist das 1999 erbaute Riesenrad heute eines der größten seiner Art in einem Freizeitpark.
Eines der beeindruckendsten Riesenräder baute die russische Firma aber sicherlich mit dem "Lotte Wheel". Das 80-Meter hohe Konstrukt prangert im koreanischen Ulsan auf dem Dach eines siebenstöckigen Gebäudekomplexes. Um das Riesenrad, das samt Gebäude auf einer Gesamthöhe von 109 Metern kommt, gegen Wirbelstürme und Erdbeben (bis zur einer Stärke von 9 auf der Richterskala) zu sichern, wurde eine speziell entwickelte und patentierte Magnetdämpfung eingesetzt. Damit die Fahrgäste es auch möglichst bequem haben, verfügt das "Lotte Wheel" neben einer Klimaanlage zusätzlich über beheizbare Sitze. Die Neonbeleuchtung des Rades erschafft dann besonders bei Dunkelheit eine einzigartige Atmosphäre.
Im Bereich von Achterbahnen baut Pax derzeit Anlagen bis zu einer Höhe von 46 Metern. Als Hauptabnehmer der Attraktionen "Made in Russia" versteht sich vorwiegend der osteuropäische Markt, was kaum verwundert. Coaster wie der "Rodeo" oder die "Cobra" oder die Kinderachterbahn "Wild Train", wie sie auch im FANTASIANA Erlebnispark Strasswalchen oder im französischen Parc Saint Paul steht, gehören dabei zum bevorzugten Achterbahn-Portfolio. Neben dem Herstellen von Fahrgeschäften, betreibt die Pax Company ebenso mehrere Vergnügungsparks, darunter der bereits genannte Gorki-Park aber auch etwa den Admiral Vrungel Themenpark und arbeitet dabei eng mit dem deutschen TÜV zusammen.
© Parkscout/SN