06.05.2013 | Magazin | Zoos und Tierparks | Freizeitparks
Sea Life Abenteuer Park
Seit wenigen Tagen gibt es im Oberhausener Centro wieder etwas Neues zu erleben: Das 2004 an diesem Standort eröffnete Sea-Life-Center hat nicht nur einen neuen Namen, sondern auch mit dem hinzugefügten Gelände des ehemaligen Centro-Park einen großen Outdoor-Bereich erhalten, auf dem in den kommenden Jahren aufregende Themenbereiche und Attraktionen errichtet werden sollen.
Den Anfang macht nun in diesem Jahr "Abenteuer Antarktis", eine Wildwasserbahn mit angeschlossenem Gehege für Eselspinguine. Auf dem Parkplan ist die Anlage eingebettet in eine liebevoll thematisierte Polarlandschaft mit riesigen eisbedeckten Bergen. Leider ist diese Grafik so weit von der Realität entfernt wie der Süd- vom Nordpol – hässliche blaue Bauzäune mit rostfarbenen Trägern dienen als Absperrung und zieren den Lifthill, der Boden ist belegt mit scharfkantigem Schotter, weiß angepinselte Betonfelsen sollen das ewige Eis darstellen. Optisch kann der Ausflug zur Antarktis nicht wirklich überzeugen – alles wirkt irgendwie so, als ob man nicht mehr die nötige Zeit für eine adequate Gestaltung gehabt hätte.
Bis auf wenige Ausnahmen wirkt der Rest des Areals immer noch wie vor dem Verkauf des ehemaligen Centro-Parks, der früher von Oscar Bruch jr. betrieben wurde. Leider nimmt man jedoch die Pflege des Grundstücks nicht ganz so genau wie Schausteller Bruch. Zwischen den Steinplatten auf den Gehwegen wächst das Unkraut ungehindert in die Höhe, Teiche haben sich inzwischen zu kleinen Tümpeln entwickelt, wo verschiedenste Algen zwischen Unrat die Vorherrschaft übernommen haben, auf dem Bolzplatz liegen Glasscherben und so manche Holzkonstruktion macht nicht gerade den stabilsten Eindruck. Dies ist in der Tat sehr bedauerlich, da der Centro-Park seinen Gästen immer eine tadellose Landschaftspflege und -gestaltung geboten hatte – bei dem jetzigen Zustand besteht jedenfalls ein gewisser Handlungsbedarf seitens des Betreibers.
Doch allem Ärger über die lieblose Gestaltung der Wildwasserbahn und den Mängeln in der botanischen Pflege zum Trotz: Die Kombination aus dem einstigen Sea-Life-Center und dem neuen Outdoor-Bereich macht durchaus Sinn, zumal die Preiserhöhung recht moderat ausgefallen ist. Das Angebot auf dem Parkgelände, das neben der Wildwasserbahn auch einige Spielplätze, einen Irrgarten oder eine Safarifahrt umfasst, dürfte kleineren Kindern durchaus gefallen. Außerdem wird die Gesamtbesuchszeit damit drastisch erhöht, was den Preis von 17.50 EUR bei einem rabattierten Online-Kartenkauf durchaus realistisch erscheinen lässt.
Den Anfang macht nun in diesem Jahr "Abenteuer Antarktis", eine Wildwasserbahn mit angeschlossenem Gehege für Eselspinguine. Auf dem Parkplan ist die Anlage eingebettet in eine liebevoll thematisierte Polarlandschaft mit riesigen eisbedeckten Bergen. Leider ist diese Grafik so weit von der Realität entfernt wie der Süd- vom Nordpol – hässliche blaue Bauzäune mit rostfarbenen Trägern dienen als Absperrung und zieren den Lifthill, der Boden ist belegt mit scharfkantigem Schotter, weiß angepinselte Betonfelsen sollen das ewige Eis darstellen. Optisch kann der Ausflug zur Antarktis nicht wirklich überzeugen – alles wirkt irgendwie so, als ob man nicht mehr die nötige Zeit für eine adequate Gestaltung gehabt hätte.
Publikumswirksame Plazierung
Die Fahrt durch den gläsernen Halbtunnel, der durch das Pinguingehege führt, erweist sich leider als wenig durchdacht. Wenn man Glück hat, kann man vielleicht wirklich den einen oder anderen Eselspinguin dabei kurz sehen – allerdings lenken die anderen Gäste, die hinter dem Gehege stehen, das ganze durch eine Glasscheibe beobachten und einem fröhlich zuwinken, doch von der Illusion, die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen, ein wenig ab. Die Fahrt selbst bietet wenig Originelles und ist auch etwas zu kurz geraten. Allerdings, und das muss man dem neuen Park lassen, ist sie publikumswirksam gleich gegenüber der vielbesuchten Centro-Promenade plaziert worden, wodurch sie zahlreiche Schaulustige anzieht, die den in die Tiefe stürzenden Booten gespannt zuschauen.Bis auf wenige Ausnahmen wirkt der Rest des Areals immer noch wie vor dem Verkauf des ehemaligen Centro-Parks, der früher von Oscar Bruch jr. betrieben wurde. Leider nimmt man jedoch die Pflege des Grundstücks nicht ganz so genau wie Schausteller Bruch. Zwischen den Steinplatten auf den Gehwegen wächst das Unkraut ungehindert in die Höhe, Teiche haben sich inzwischen zu kleinen Tümpeln entwickelt, wo verschiedenste Algen zwischen Unrat die Vorherrschaft übernommen haben, auf dem Bolzplatz liegen Glasscherben und so manche Holzkonstruktion macht nicht gerade den stabilsten Eindruck. Dies ist in der Tat sehr bedauerlich, da der Centro-Park seinen Gästen immer eine tadellose Landschaftspflege und -gestaltung geboten hatte – bei dem jetzigen Zustand besteht jedenfalls ein gewisser Handlungsbedarf seitens des Betreibers.
Doch allem Ärger über die lieblose Gestaltung der Wildwasserbahn und den Mängeln in der botanischen Pflege zum Trotz: Die Kombination aus dem einstigen Sea-Life-Center und dem neuen Outdoor-Bereich macht durchaus Sinn, zumal die Preiserhöhung recht moderat ausgefallen ist. Das Angebot auf dem Parkgelände, das neben der Wildwasserbahn auch einige Spielplätze, einen Irrgarten oder eine Safarifahrt umfasst, dürfte kleineren Kindern durchaus gefallen. Außerdem wird die Gesamtbesuchszeit damit drastisch erhöht, was den Preis von 17.50 EUR bei einem rabattierten Online-Kartenkauf durchaus realistisch erscheinen lässt.
© parkscout/MV