Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
20.06.2010 | Zoos und Tierparks | Magazin
Eröffnung von Takamanda im Zoo Osnabrück
Ministerpräsident Christian Wulff bei der Eröffnung
Mit einem Investitionsvolumen von 10 Millionen Euro entstand im Zoo Osnabrück eine solche neue Themenwelt: seit dem letzten Wochenende lädt die afrikanische Landschaft "Takamanda" die Besucher ein, sich in einem neuen Areal, das sich auf einer Größe von 55.000 Quadratmetern erstreckt, verschiedene Tiere des "Schwarzen Kontinents" ganz aus der Nähe anzuschauen. "Das ist ein komplett neuer Zoo", sagte Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff am 18. Juni bei der offiziellen Eröffnung. "Ich kenne den Zoo seit meiner Kindheit und habe seine Entwicklung begleitet. Takamanda ist ein absolutes Vorzeigeprojekt für die Region Osnabrück und ganz Niedersachsen. Das Projekt zeigt, dass sich mit guten Ideen, dem richtigen Händchen und viel Engagement auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten faszinierende Vorhaben realisieren lassen", so Wulff.
Um Takamanda zu erreichen, gilt es zunächst, eine bis zu vier Meter hohe hölzerne Brücke zu überwinden, die den älteren Zooteil mit dem afrikanischen Themengebiet verbindet. "Takamanda ist das größte Bauprojekt in unserer Geschichte und vergrößert den Zoo um ein Drittel seiner Fläche auf 23,5 Hektar", so Zoopräsident Reinhard Coppenrath. "Diese Zusatzfläche ermöglichte es uns, von Anfang an detailliert zu planen, wie wir die Tiere in naturidentischen Gehegen zeigen können." Über 80 Tiere aus 13 Tierarten tummeln sich in Takamanda. Bei der Gehegegestaltung legten die Verantwortlichen großes Augenmerk auf einen scheinbar gitterfreien Zoo mithilfe von Glasscheiben, nicht einsehbaren Gräben und Bepflanzung.
Ein Schimpansenjunges freut sich über die neue Anlage
© parkscout/MV