03.08.2021 | Magazin | Freizeitparks
LEGO Creator Expert "Kolosseum"
Wer einmal im Hotel Colosseo des Europa-Park übernachtet hat, vergisst wohl nie den großartigen Blick auf den 25 Meter hohen Kolosseumbogen, der dem großen Vorbild in Rom nachempfunden wurde. Eben jenes wurde im vergangenen Jahr von LEGO als Set veröffentlicht, bei dem nicht nur das Thema, sondern gleichermaßen auch der Umfang kolossal ausgefallen ist: Mit 9.036 einzelnen Teilen galt es sogar noch bis vor kurzem als größtes LEGO-Set aller Zeiten!
Sowohl die Größe des Kartons als auch das Gewicht lassen schon vor dem Auspacken erahnen, dass das ganze keine Sache von ein paar Stunden werden wird. In insgesamt vier Bauabschnitten, die in separaten Innenboxen untergebracht sind, entsteht das fast rund 30 Zentimeter hohe Modell auf einer etwa 59 Zentimeter langen und 52 Zentimeter breiten ovalen Basis, die im ersten Schritt aus LEGO-Steinen zusammengebaut wird. Überraschend ist hier tatsächlich die Stabilität der Konstruktion, die ja später das Gewicht des restlichen Modells halten muss, damit man es auch transportieren kann.
Die Anleitungen sind übrigens wie immer derart gestaltet, dass hier beim Bau keinerlei Probleme auftauchen – alles ist übersichtlich gestaltet und lässt keinen Raum für fehlerhafte Interpretationen. Daher ist die Altersangabe von 18 Jahren auf der Verpackung auch zu vernachlässigen. Ein dickes Plus gibt es aber an dieser Stelle dafür, dass man zu Beginn der insgesamt vier dicken Anleitungshefte tolle Fotos und wirklich interessante Hintergrundinformationen zum Original bekommt – wussten Sie zum Beispiel, dass das Kolosseum vor seinem Umbau für Gladiatorenkämpfe für die Darstellung einer Schiffschlacht geflutet werden konnte?
Doch zurück zum Set: Wenn die Basis schließlich steht und es an die ersten Bögen des Kolosseums geht, kommt man zu einem ersten potenziellen Problem: Naturgemäß sind diese fast identisch aufgebaut, und man könnte denken, dass der Bau entsprechend langweilig ist. Das mag der eine oder andere auch durchaus so empfinden – ich persönlich fand das Repitative aber eher entspannend und fast schon meditativ, da man an einem der großen Bögen gerne auch 30 Minuten lang sitzt. Außerdem sind die hier verwendeten Bautechniken, um aus eigentlich rechteckigen Steinen ein quasi rundes Modell zu formen, auch nachhaltig faszinierend. Und wenn dann schließlich ganz am Ende die Umgebung des Kolosseums mit kleinen Bäumen und Autos bestückt wird, hat man ein verdammt beeindruckendes Modell geschaffen, bei dem eigentlich nur noch eine große Infotafel mit den Eckdaten des Vorbilds fehlt.
Beeindruckend ist allerdings auch der aufgerufene Preis des Modells, der mit 499,00 Euro zu Buche schlägt. Dafür gibt es dann aber auch jede Menge Bauspaß und ein dermaßen detailverliebtes LEGO-Kolosseum, dass garantiert jeder Betrachter aus dem Staunen kaum herauskommen wird. Und ganz nebenbei ist es immer wieder beeindruckend, dass selbst bei einem Set von über 9.000 Steinen kein einziger fehlte. Einzig der Platz, der benötigt wird, um das Modell entsprechend zu präsentieren, könnte zu einem Problem werden, aber auch dafür gibt es bestimmt eine Lösung. Wir fänden es übrigens toll, wenn man das Set auch im Shop des Hotel Colosseo im Europa-Park kaufen könnte!
Sowohl die Größe des Kartons als auch das Gewicht lassen schon vor dem Auspacken erahnen, dass das ganze keine Sache von ein paar Stunden werden wird. In insgesamt vier Bauabschnitten, die in separaten Innenboxen untergebracht sind, entsteht das fast rund 30 Zentimeter hohe Modell auf einer etwa 59 Zentimeter langen und 52 Zentimeter breiten ovalen Basis, die im ersten Schritt aus LEGO-Steinen zusammengebaut wird. Überraschend ist hier tatsächlich die Stabilität der Konstruktion, die ja später das Gewicht des restlichen Modells halten muss, damit man es auch transportieren kann.
Die Anleitungen sind übrigens wie immer derart gestaltet, dass hier beim Bau keinerlei Probleme auftauchen – alles ist übersichtlich gestaltet und lässt keinen Raum für fehlerhafte Interpretationen. Daher ist die Altersangabe von 18 Jahren auf der Verpackung auch zu vernachlässigen. Ein dickes Plus gibt es aber an dieser Stelle dafür, dass man zu Beginn der insgesamt vier dicken Anleitungshefte tolle Fotos und wirklich interessante Hintergrundinformationen zum Original bekommt – wussten Sie zum Beispiel, dass das Kolosseum vor seinem Umbau für Gladiatorenkämpfe für die Darstellung einer Schiffschlacht geflutet werden konnte?
Doch zurück zum Set: Wenn die Basis schließlich steht und es an die ersten Bögen des Kolosseums geht, kommt man zu einem ersten potenziellen Problem: Naturgemäß sind diese fast identisch aufgebaut, und man könnte denken, dass der Bau entsprechend langweilig ist. Das mag der eine oder andere auch durchaus so empfinden – ich persönlich fand das Repitative aber eher entspannend und fast schon meditativ, da man an einem der großen Bögen gerne auch 30 Minuten lang sitzt. Außerdem sind die hier verwendeten Bautechniken, um aus eigentlich rechteckigen Steinen ein quasi rundes Modell zu formen, auch nachhaltig faszinierend. Und wenn dann schließlich ganz am Ende die Umgebung des Kolosseums mit kleinen Bäumen und Autos bestückt wird, hat man ein verdammt beeindruckendes Modell geschaffen, bei dem eigentlich nur noch eine große Infotafel mit den Eckdaten des Vorbilds fehlt.
Beeindruckend ist allerdings auch der aufgerufene Preis des Modells, der mit 499,00 Euro zu Buche schlägt. Dafür gibt es dann aber auch jede Menge Bauspaß und ein dermaßen detailverliebtes LEGO-Kolosseum, dass garantiert jeder Betrachter aus dem Staunen kaum herauskommen wird. Und ganz nebenbei ist es immer wieder beeindruckend, dass selbst bei einem Set von über 9.000 Steinen kein einziger fehlte. Einzig der Platz, der benötigt wird, um das Modell entsprechend zu präsentieren, könnte zu einem Problem werden, aber auch dafür gibt es bestimmt eine Lösung. Wir fänden es übrigens toll, wenn man das Set auch im Shop des Hotel Colosseo im Europa-Park kaufen könnte!
© parkscout/MV