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07.05.2020 | Magazin | Freizeitparks

Park im Fokus: Freizeitpark Plohn


Während eine Öffnung der Freizeitparks in Europa in den meisten Fällen noch nicht terminiert ist, möchten wir Euch bis dahin in regelmäßigen Abständen auf eine Reise durch die schönsten Parks Deutschlands und seiner Nachbarstaaten entführen. Heute geht es nach Ostdeutschland, wo ein echter Geheimtipp auf Besucher wartet.

El Toro

Der 1996 aus einem Forellenhof entstandene Freizeitpark Plohn in Sachsen gehört zu den oft übersehenen Perlen unter den vermeintlich kleineren Parks in Deutschland. In den vergangenen Jahren wurde das Angebot an Attraktionen allerdings konsequent erweitert und ein tolles überregionales Ausflugsziel geschaffen, das vor allem Familien mit Kindern zu begeistern weiß.

Eines der wichtigsten Highlights ist sicherlich die 2009 eröffnete Holzachterbahn "El Toro", deren rasante Fahrt schon so manchen überrascht haben dürfte. Trotz ihrer mediokren Höhe von nur knapp 25 Metern bietet die Anlage dank ihres recht kompakten Streckenverlaufs einen Geschwindigkeitsrausch, den die meisten ihrer größeren Schwestern noch nicht einmal ansatzweise erreichen. Noch wilder dürfte nur eine Fahrt auf "Dynamite" sein, dem neuesten, explosiven Coaster des Parks, der mit einem 40 Meter hohen Drop und Überschlagselementen für mehr als genug Adrenalinausstoß sorgt. So sind die beiden Anlagen auch eher etwas für die älteren Besucher – mit kleineren Kindern sollte man besser auf die Familienachterbahnen "Raupe", "Plohseidon", "Miniwah und das Geheimnis von Gold Creek City" oder "Drachenwirbel" ausweichen.

Freier Fall in den Kochtopf

Freier Fall in den Topf der Kannibalen

Eine Besonderheit stellt die 16 Meter hohe Wildwasserbahn des Parks dar, die zu Beginn der Fahrt einen längeren Geisterbahn-Part bietet und genau wie die Rafting-Anlage "Fluch des Teutates" über einen nicht zu unterschätzenden Nässegrad verfügt.

Trocken hingegen bleibt man bei der "Floßfahrt durch die Urzeit", einer beschaulichen Bootsreise über einen See, der von prähistorischen Lebewesen bevölkert wird. Gleich in der Nähe findet man hier auch den "Freefall Tower im Urzeitdorf", einen schön thematisierten kleinen Freifallturm, bei dem man im Kochtopf von Kannibalen landet. Überhaupt fällt die Liebe zum Detail im Freizeitpark Plohn überall ins Auge: Selbst der in anderen Parks oft vernachlässigte Märchenwald glänzt mit originellen Ideen und einem tadellosen Zustand.

Spielmöglichkeiten en masse

Zu den weiteren Dingen, die man bei einem Besuch nicht verpassen sollte, gehören der atmosphärische Darkride "Plohnis Tauchfahrt", ein japanischer Garten, der zum Entspannen einlädt, oder verschiedene Klettermöglichkeiten wie das größte Baumhaus Deutschlands, die "Holzmichl-Villa" oder auch das "Crazy House". Gerade Letztere gehören natürlich bei den jüngeren Gästen zu den absoluten Top-Attraktionen, da sie nicht nur aufwendig gestaltet sind, sondern auch verschiedene Herausforderungen für alle Altersklassen bereithalten. In vielen hübsch thematisierten Räumlichkeiten im Park warten für eine kleine Verschnaufpause zum Beispiel Steaks, Burger, Pizza, Nudelgerichte und süße Leckereien auf die hungrigen Besucher.

Insgesamt kann man sagen, dass der Freizeitpark Plohn mit seinem Hang zu liebevollen Details auf ganzer Linie überzeugt, für Familien ein ausgewogenes Attraktionsangebot bietet und mit einem recht günstigen Preis die Geldbörse nicht über Gebühr belastet.

© parkscout/MV

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