Der Botanische Garten in Gießen ist ein Universitätsgarten, der 1609 vom Mediziner und Botaniker Ludwig Jungermann als medizinischer Heilpflanzgarten "Hortus Medicus" angelegt wurde. Man nutzte ihn zunächst nur zur Züchtung von Heilpflanzen, bis er 1825 mit dem benachbarten Forstbotanischen Garten vereinigt wurde. Mitten im Stadtzentrum auf einer Fläche von vier Hektar gedeihen rund 8.000 Pflanzenarten aller Erdteile und auch seltene heimische Pflanzenarten. Der Botanische Garten dient auch heute noch wissenschaftlichen Zwecken, gleichzeitig ist er ein grüner Ruhepol der Gießener City.