Die Geschichte des Botanischen Gartens der Stadt Halle (Saale) geht bis ins Jahr 1698 zurück, als der Medizinprofessor und königliche Leibarzt Georg Ernst Stahl auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Neuwerk erste Beete anlegte. Gut 100 Jahre später war der Pflanzenbestand auf über 2900 Gewächse angewachsen, eine Zahl, die sich bis heute auf etwa 12.000 vergrößert hat. Zum Botanischen Garten gehört auch ein Arboretum mit winterharten Bäumen und Sträuchern, das einen Großteil der Freilandfläche einnimmt. Sehr sehenswert ist auch der aus dem Jahr 1787 stammende Turm, der einst als Sternwarte diente und heute Sozial- und Arbeitsräume beherbergt.