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26.05.2011 | Freizeitparks | Gärten | Magazin
Alton Towers, Teil 1
Die Burgruine von Alton Towers
Alleine die Tatsache, dass man von den Parkplätzen mit einer Monorail zum Haupteingang gefahren wird, macht deutlich, dass Alton Towers nicht gerade zu den kleinsten Freizeitparks gehört – mehr als 320 Hektar umfasst das Gelände des Resorts. Mittelpunkt und gleichzeitig Highlight des Parks sind die namensgebenden "Alton Towers" - eine Burganlage, deren historische Entwicklung nicht vollends geklärt ist. Die ersten Eintragungen gehen auf das frühe Mittelalter zurück, wo dort eine Festung entstand für den Sachsenkönig Ceolred of Mercia. Ende des 18. Jahrhunderts wurden von Earl Charles Talbot die heute noch existierenden Alton Gardens in Angriff genommen, ein riesiger botanischer Garten, der erstmals im Jahre 1860 auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde – doch dazu später mehr.
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Unser Redaktionsteam hat sich zahlreiche Freizeitparks und Ausflugsziele in Großbritannien angeschaut und berichtet in den kommenden Tagen über englische Destinationen.
Chessington - Teil 1 | Teil 2
Alton Towers - Teil 1 | Teil 2
Blackpool Pleasure Beach - Teil 1 | Teil 2
Chessington - Teil 1 | Teil 2
Alton Towers - Teil 1 | Teil 2
Blackpool Pleasure Beach - Teil 1 | Teil 2
Die Alton Gardens
Insgesamt elf verschiedene Themenbereiche werden neben den Towers und den Gardens in Alton geboten, wobei der Begriff "Themenbereich" allerdings mit Vorsicht zu genießen ist, da diese nicht mit den aufwendigen Gestaltungen, wie man sie zum Beispiel im Europa-Park oder in Disneyland finden kann, vergleichbar sind. Viele Attraktionen wirken etwas lieblos in die Landschaft integriert, und mit dem Sponsoring wird auch gerne mal etwas übertrieben – so wartet man bei der Achterbahn "Oblivion" in einer Halle, deren Seitenwand komplett mit einer Fanta-Reklametafel verkleidet wurde, Werbespots für die Limonade penetrieren auf dem übrigen Warteweg via Flatscreens. Auch gibt es für einen Themenpark definitiv zu viele Spielbuden, von denen manche Bereiche sogar regelrecht dominiert werden, wie der 2010 eröffnete "Dark Forest", in dem außer gruseliger Musik kaum passende Gestaltungsobjekte gefunden werden können – stattdessen gibt es quietschbunte Preise an den Fassaden der Games.
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