Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
22.10.2010 | Freizeitparks | Magazin
Mammut
Blick auf den ersten Drop
Entscheidender Faktor war außerdem, dass die Holzachterbahn thematisiert wurde – wie die meisten Attraktionen des Parks. Für diese passende Gestaltung konnte man bereits vor längerer Zeit aus dem Nachbarort Bönnigheim eine alte Sägemühle übernehmen, die in Tripsdrill wieder aufgebaut wurde. Die gesamte Holzachterbahn stellt somit eine solche Mühle dar. Der Bahnhof ist mit zahlreichen antiken Ausstellungsstücken dekoriert - so können sich die Besucher bereits vor der Fahrt auf das Thema Holz einstimmen.
Alle an der Realisierung beteiligten Unternehmen sind für Szenekenner keine Unbekannten. So wurde die statische Berechnung von "Mammut" vom Münchener Ingenieurbüro Stengel übernommen, das beispielweise auch für die "Expedition GeForce" im Holiday-Park, einer der wohl besten Achterbahnen der Welt, verantwortlich zeichnet. Die Fertigung der Holzkonstruktion oblag dem norddeutschen Unternehmen Holzbau Cordes, die Technik kommt, wie bereits die "G'sengte Sau" in Tripsdrill, aus dem Hause Gerstlauer Amusement Rides.
Rasant durch die Kurve
Das Ergebnis ist auf jeden Fall eine der besseren Holzachterbahnen Europas, die zwar auf die Zielgruppe des Parks zugeschnitten wurde, aber auch dem eingefleischten Coaster-Fan dank des originellen Layouts und der allgemeinen Präsentation einen Heidenspaß macht. Vor allem am späten Nachmittag, wenn die Bahn an Tempo zugenommen hat, und man im ersten Wagen des Zuges sogar eine nicht zu verachtende Airtime verspürt, kann "Mammut" seine wahren Stärken ausspielen.
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