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Seit 16 Jahren konnte der afrikanische Busch im Brühler Phantasialand nur mit Hilfe einer Achterbahn entdeckt werden. Umringt von den gewaltigen Turmbauten der Dogon-Kultur war der Dschungel von "Deep in Africa" seit Anbeginn ein Mysterium, das sich nur den Mutigen offenbarte, die sich der Herausforderung der "Black Mamba" stellten. Seit heute ist aber nun alles anders: Personen mit einem empfindlicheren Magen und kleinere Kinder ab einer Körpergröße von 90 cm haben jetzt zum ersten Mal die Gelegenheit, nicht nur von außen auf Afrika zu schauen, sondern mitten hinein in das Herz des Dschungels vorzustoßen.
"Deep in Africa - Adventure Trail" heißt die Neuheit, mit der das Phantasialand seine Gäste in diesem Jahr überrascht. Und soviel ist sicher: Hier ist der Name Programm! In den vergangenen Monaten wurde über, unter und neben der Black Mamba ein Abenteuerpfad gebaut, der es wahrlich in sich hat. Gleich am Eingang bekommt man schon einen ersten Einblick darauf, was die Gäste so alles erwartet: Auf einer großen Karte ist der Trail eingezeichnet – neben den einzelnen Orten, die es zu entdecken gilt, wie den Affenfelsen, den Bandi Wasserfall oder die Tombo Grotte, erfährt man ganz nebenbei, was einen sonst noch auf dem Weg erwartet: Klettern, Laufen, Balancieren, Springen, Rutschen und Kriechen.
Impressionen von Deep in Africa - Adventure Trail
Die ersten Meter wähnen die Expeditions-Teilnehmer noch in eine trügerische Sicherheit, um ängstlichere Naturen nicht zu verschrecken. Man geht recht gemütlich über eine Hängebrücke, balanciert über einen Steg, schleicht über knarzende Bretter und genießt dabei die herrliche Aussicht auf die Schluchten und Gräben des Themenbereichs. Doch je tiefer es hinein geht in den Dschungel Afrikas, desto herausfordernder werden auch die Aufgaben. So muss man über wackelige Steine hüpfen, Wasserstrahlen ausweichen, durch enge Gänge klettern oder durch eine Rutsche sausen.
In der Tombo Grotte
Dabei gibt es keinen linearen Weg, sondern immer wieder kleinere Abzweigungen mit anderen, auch nicht ganz so schwierigen und anstrengenden Abschnitten sowie netten Gimmicks. Dem abenteuerlichen Charakter des Trails kommt natürlich die unmittelbare Nähe zur eindrucksvollen Flora des Bereichs zugute. So wähnt sich der Besucher tatsächlich mitten in einem Dschungel, was nicht zuletzt auch dem ausgeklügelten 3D-Sound-System zu verdanken ist, das schon seit der Eröffnung von "Deep in Africa" im Jahre 2006 für eine akkustische Bühne sorgt, die man bis heute sonst nirgendwo in dieser Perfektion findet.
Interessanterweise hat man den Adventure Trail derart gestaltet, dass man den Eindruck gewinnen könnte, er wäre schon immer dort gewesen oder dass er zumindest von Anfang an dort geplant wurde. Dafür wurden die einzelnen Teile so in das Areal eingefügt, dass die bereits vorhandene Bepflanzung nicht entfernt werden musste. Auf diese Art und Weise ist ein erstaunlich langer Trail entstanden, der die Gäste einmal durch den ganzen Themenbereich führt und dabei eine ganz neue Qualität der Immersion für eine Attraktion dieser Art definiert. Daraus resultiert, dass diese Neuheit nicht nur etwas für Kinder ist, sondern eben auch für Erwachsene, die Dank der tollen Details, der völlig neuen Fotoperspektiven, die sich auf die Black Mamba ergeben, und der herausfordernden Streckenführung garantiert auch ihren Spaß haben werden. In diesem Sinne also: Jambo!