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Nach dem größeren Brand im Europa-Park, bei dem im Juni 2023 die Zauberwelt der Diamanten zerstört wurde und Teile der Tiroler Wildwasserbahn und des Alpenexpress Enzian in Mitleidenschaft gezogen wurden, hat Deutschlands größter Freizeitpark ein kleines Wunder geschafft und in weniger als einem Jahr das betroffene Areal im Österreichischen Themenbereich nicht nur wieder hergestellt, sondern sogar mit einem zusätzlichen Adventure Trail versehen, der zu körperlichen Höchstleistungen anspornen soll.
War die ehemalige Zauberwelt der Diamanten tatsächlich zauberhaft und mystisch, was natürlich vor allem daran lag, dass sie sich in einer dunklen Halle befand mit entsprechenden sphärischen Klängen, Duftstoffen und Minenkobolden, die dort nach den Diamanten schürften, ist die Zauberschlucht vor allem eins: Hell und freundlich. Damit geht dann leider der Charme des Vorgängers ziemlich verloren, was wirklich schade ist: Früher war das Areal ein Ort der Ruhe und Entschleunigung, wo man inmitten des Parktrubels auch mal entspannen konnte. Und auch wenn die Anpassung der Zauberschlucht an die Yomi-Thematik von Josefinas kaiserlicher Zauberreise auf dem fast angrenzenden See des Parks logisch erscheint, blickt man doch etwas wehmütig auf eine Statue eines Minenkobolds, dem man vor der Zauberschlucht damit ein Denkmal gesetzt hat.
Die alte Zauberwelt der Diamanten
Schön geworden ist dann hingegen wieder der Shop mit seiner großen Auswahl an Schmuck und funkelnden Kristallen sowie die Edelstein-Grotte, die vor dem Neubau in Schaukästen von kleinen Animatronics bevölkert war und in der jetzt ein pittoreskes Dörfchen samt Multimedia-Content in Form von Fenstern mit animierten Yomis zum Leben erweckt wurde. Technisch sowie auch atmosphärisch durchaus überzeugend und damit auch wieder ein versöhnlicher Schulterschluss mit dem beliebten Vorbild.
Insgesamt muss man also sagen, dass die neue Zauberschlucht der Diamanten durchaus gelungen ist. Kinder werden den Abenteuer-Trail lieben, die verschiedenen Höhenebenen von Kletterparcours, Achterbahn und Wildwasserbahn bieten interessante Spannungsfelder, und mit der Statue des Minenkobolds und der Integration eines Drachen – wenn auch diesmal in Comic-Optik – hat man auch versucht, die Hardcore-Fans der alten Zauberwelt zu besänftigen. Dies gilt übrigens auch für die Musik, bei der alte Melodien aufgegriffen und neu interpretiert wurden. - zuständig war dafür die Firma Audiogazer.