22.05.2024 | Magazin | Freizeitparks
Voltron Nevera - Wartebereich und Station
"Welcome to the Electric Age!" – mit diesen Worten schickte Nikola Tesla, beziehungsweise dessen Darsteller aus dem "Voltron 4D"-Film, beim Presse-Opening des kroatischen Themenbereichs im Europa-Park symbolisch den ersten offiziellen Zug mit Fahrgästen auf die Strecke und eröffnete damit feierlich den neuen Coaster "Voltron Nevera powered by Rimac".
Die Achterbahn vom Typ "Stryker Coaster", einer Weiterentwicklung des "Big Dipper" von Mack Rides, kann mit ihren technischen Daten schon direkt ordentlich punkten: Vier Abschüsse, sieben Inversionen, 32,5 Meter hoch, 100 Stundenkilometer schnell und beachtliche 1.385 Meter lang. Dazu gibt es sogar noch ein paar Rekorde: So ist "Voltron Nevera" derzeit unter anderem der längste Launch Coaster in Europa und besitzt den mit 105 Grad steilsten Launch der Welt ("Beyond Vertical Launch"), bei dem man direkt in einen Looping abgeschossen wird.
Der Europa-Park nahm Teslas tatsächliche Geschichte als Grundlage und ergänzte einige fiktive Aspekte – so wurde sein realer Plan der drahtlosen Energieübertragung mithilfe der Wardenclyffe Towers kurzerhand zu dem Versuch umgewandelt, Menschen durch Blitze von einem Ort zum anderen zu teleportieren. Dies findet sich auch im besonders aufwendig und detailreich gestalteten Wartebereich wieder, der die Besucher in das imposante Gebäude eines Wasserkraftwerks, durch einen Innenhof mit Turbinen und schließlich in ein riesiges Labor führt, in dem man Nikola Tesla in Form einer Animatronic auch persönlich begegnet und an seinen Experimenten teilnehmen kann.
Ein weiteres außergewöhnliches Highlight stellen die "singenden" Tesla-Spulen an der Hallendecke dar, die echte Blitze erzeugen und dabei die Melodie des "Voltron"-Soundtracks spielen. Dieses beeindruckende epische Schauspiel findet etwa alle 10 Minuten statt und animiert die Wartenden immer wieder zu spontanem Beifall. Gänsehaut pur!
Welchen Stellenwert Nikola Tesla für "Voltron Nevera" hat, erfahrt Ihr in einem ausführlichen Interview mit Michael Mack, das Ihr in der aktuellen Ausgabe von parkscout|plus findet. Das Heft könnt Ihr ganz einfach hier bestellen.
Zur Erhöhung der Kapazität arbeitet man in der Station – so wie auch bei "Arthur" – mit einem Rollband, so dass die schicken Züge beim Einsteigevorgang nicht anhalten müssen. Mit den insgesamt sieben Zügen mit jeweils vier Reihen à vier Sitzplätzen können dadurch theoretisch bis zu 1.600 Fahrgäste pro Stunde mit dem neuen Coaster fahren. Nach einem kurzen stimmungsvollen Darkride-Part folgt auch schon der erste Abschuss, der bereits erwähnte "Beyond Vertical-Launch", der mit martialischer Musik, einem regelrechten Feuerwerk an Licht und Blitzen sowie einer innovativen Effektschiene wirklich überraschend und grandios inszeniert ist. Was anschließend noch passiert und warum die Thematisierung im weiteren Verlauf der Fahrt mit dem fulminanten Auftakt nicht mithalten kann, erfahrt Ihr im zweiten Teil unseres ausführlichen "Voltron Nevera"-Reviews.
Die Achterbahn vom Typ "Stryker Coaster", einer Weiterentwicklung des "Big Dipper" von Mack Rides, kann mit ihren technischen Daten schon direkt ordentlich punkten: Vier Abschüsse, sieben Inversionen, 32,5 Meter hoch, 100 Stundenkilometer schnell und beachtliche 1.385 Meter lang. Dazu gibt es sogar noch ein paar Rekorde: So ist "Voltron Nevera" derzeit unter anderem der längste Launch Coaster in Europa und besitzt den mit 105 Grad steilsten Launch der Welt ("Beyond Vertical Launch"), bei dem man direkt in einen Looping abgeschossen wird.
Ein genialer Erfinder als Vorbild
Aber die neue Attraktion ist nicht einfach nur eine Achterbahn, sondern ein Gesamterlebnis mit einer umfassenden Hintergrundstory, für die man sich mit Nikola Tesla (1856 – 1943) eine interessante historische Persönlichkeit ausgesucht hat. Der in Kroatien geborene Elektroingenieur war ein visionäres Genie, einer der bedeutendsten Erfinder der Neuzeit und seiner Zeit damals schon weit voraus. Auf ihn gehen zahlreiche Errungenschaften hauptsächlich im Bereich der Elektrotechnik zurück, ohne die unser modernes Leben – und damit auch moderne Achterbahnen – nicht denkbar wären.Der Europa-Park nahm Teslas tatsächliche Geschichte als Grundlage und ergänzte einige fiktive Aspekte – so wurde sein realer Plan der drahtlosen Energieübertragung mithilfe der Wardenclyffe Towers kurzerhand zu dem Versuch umgewandelt, Menschen durch Blitze von einem Ort zum anderen zu teleportieren. Dies findet sich auch im besonders aufwendig und detailreich gestalteten Wartebereich wieder, der die Besucher in das imposante Gebäude eines Wasserkraftwerks, durch einen Innenhof mit Turbinen und schließlich in ein riesiges Labor führt, in dem man Nikola Tesla in Form einer Animatronic auch persönlich begegnet und an seinen Experimenten teilnehmen kann.
Symphonie der Tesla-Spulen
Die gigantische Halle bringt die Besucher angesichts ihrer Größe, Beleuchtung, Sounds, Spezialeffekte, bei denen auch die Familie Mack einen kleinen Auftritt hat, sowie der gesamten Atmosphäre zum Staunen und lässt die Wartezeit wie im Flug vergehen. Wir können uns nicht erinnern, zuvor jemals einen derart beeindruckenden Wartebereich gesehen zu haben. Allerdings seien Epileptiker und Migränepatienten vorgewarnt – hier blitzt und flackert es wirklich fast an jeder Ecke.Ein weiteres außergewöhnliches Highlight stellen die "singenden" Tesla-Spulen an der Hallendecke dar, die echte Blitze erzeugen und dabei die Melodie des "Voltron"-Soundtracks spielen. Dieses beeindruckende epische Schauspiel findet etwa alle 10 Minuten statt und animiert die Wartenden immer wieder zu spontanem Beifall. Gänsehaut pur!
Welchen Stellenwert Nikola Tesla für "Voltron Nevera" hat, erfahrt Ihr in einem ausführlichen Interview mit Michael Mack, das Ihr in der aktuellen Ausgabe von parkscout|plus findet. Das Heft könnt Ihr ganz einfach hier bestellen.
Zur Erhöhung der Kapazität arbeitet man in der Station – so wie auch bei "Arthur" – mit einem Rollband, so dass die schicken Züge beim Einsteigevorgang nicht anhalten müssen. Mit den insgesamt sieben Zügen mit jeweils vier Reihen à vier Sitzplätzen können dadurch theoretisch bis zu 1.600 Fahrgäste pro Stunde mit dem neuen Coaster fahren. Nach einem kurzen stimmungsvollen Darkride-Part folgt auch schon der erste Abschuss, der bereits erwähnte "Beyond Vertical-Launch", der mit martialischer Musik, einem regelrechten Feuerwerk an Licht und Blitzen sowie einer innovativen Effektschiene wirklich überraschend und grandios inszeniert ist. Was anschließend noch passiert und warum die Thematisierung im weiteren Verlauf der Fahrt mit dem fulminanten Auftakt nicht mithalten kann, erfahrt Ihr im zweiten Teil unseres ausführlichen "Voltron Nevera"-Reviews.
Impressionen des Wartebereichs von Voltron Nevera
© parkscout/VP