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01.05.2019 | Magazin | Freizeitparks

Ein Besuch im Europa-Park, Teil 2


Dass sich der Europa-Park und Mack Media um den Einsatz von Virtual-Reality-Systemen auf Achterbahnen verdient gemacht haben, steht völlig außer Frage. Auch dass bei dem jüngsten Coastiality-Zugang "Valerian – Die Stadt der Tausend Planeten" VR mit Free Roaming eine weitere Innovation hinzugefügt wurde, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Trotzdem wollte sich nach der Fahrt keine richtige Begeisterung einstellen – und die Gründe dafür sind vielfacher Natur.

Valerian - Die Stadt der Tausend Planeten © Europa-Park

Zum einen ist es bedauerlich, dass sich die Brillen im Laufe der letzten Jahre nicht weiter entwickelt haben – ein Teil des Gewichts liegt immer noch auf den Nasenflügeln, was das Atmen leider erschwert. Auch ist die Belüftung für Brillenträger immer noch suboptimal – nach wenigen Minuten beginnen die Gläser aufgrund der Wärmeentwicklung zu beschlagen.

Es wäre schön, wenn sich das Design der Headsets in Zukunft eher nach der Sony-Playstation-Variante orientieren würde, wo beide Probleme nicht vorkommen. Das Free Roaming, also das freie Umherlaufen mit der Brille zur Station in den Achterbahnzug, funktioniert erstaunlich gut – allerdings ist die Grafik nicht wirklich überzeugend. Dass die Gespräche der Mitarbeiter lauter zu hören waren als der Ton aus den eingebauten Lautsprechern, hatte die Immersion auch etwas gestört.

Nicht so ganz synchron

Der für mich größte Knackpunkt war allerdings, dass die Fahrt aus dem Bahnhof bis zum Trommellift der Bahn alles andere als synchron mit dem Bild der Brillen verlief – teilweise stoppte der Film sogar kurz. Nach über einem halben Jahr im Betrieb sollten solche Kinderkrankheiten eigentlich Geschichte sein, zumal der Aufpreis mit sechs Euro auch nicht gerade günstig ausfällt. Während der eigentlichen Fahrt war es dann aber okay. Was gibt es zum Film selbst zu sagen? Er ist halt stark an den gleichnamigen Science-Fiction-Streifen von Luc Besson angelehnt, den man nun wahrlich nicht als einen seiner besten bezeichnen könnte. Unschön ist dabei, dass im Rahmen der Kommunikation mit dem Hauptquartier Schriften zu lesen sind – oder halt auch eben nicht, da die Auflösung der Brillen immer noch nicht ausreicht, um ein scharfes Bild auszugeben.

So positiv mich der CanCan-Coaster überrascht hat, so wenig konnte mich die Coastiality-Variante überzeugen – was eigentlich schade ist, da ich im Prinzip durchaus ein Freund von Virtual Reality bin. Ich bin gespannt, wann der nächste überfällige Schritt mit bequemeren Headsets und einer höheren Bildauflösung endlich kommt. Für das "Reinschnuppern" in das Thema ist allerdings der erste Coastiality-Film auf dem Alpenexpress die deutlich bessere Wahl – und zudem noch vier Euro günstiger.

Ansonsten haben wir uns bei unserem Besuch noch den neuen Film im Traumzeit-Dome und natürlich die Skandinavien-Baustelle angeschaut, über die wir dann im dritten und letzten Teil unserer kleinen Artikel-Serie berichten.

© parkscout/MV

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