Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
13.04.2010 | Freizeitparks | Magazin
Ein Tag im Serengeti-Park
Giraffe im Anmarsch!
Das insgesamt 110 Hektar große Gelände beheimatet rund 1.500 frei lebende Tiere, die in verschiedenen Sektionen untergebracht sind, welche sich an geographischen Richtlinien orientieren. Die Safari beginnt zunächst einmal in Afrika, wo unter anderem Giraffen, Flamingos oder Affen beobachtet werden können. Nach einem kurzen Besuch in Skandinavien mit Rentieren und Elchen geht es gleich weiter in die Sektion Europa, wo die Fahrzeuge verlassen werden können, um die dort lebenden Tiere wie Ziegen, Schafe oder auch Mini-Ponys zu streicheln und zu füttern. Danach geht es schnell wieder ins Auto und ab nach Amerika, wo Nandus, Bisons oder Guanakos auf die Besucher warten.
Achterbahn im Serengeti-Park
Nach etwa einer Stunde verlässt man schließlich das Tierland und erreicht die Autostellplätze des Serengeti-Park. Von hier aus geht es dann gleich in das Freizeitland, wo mehr als 40 verschiedene Attraktionen für Spaß sorgen. Allerdings richtet sich das Angebot des Parks konsequent an Familien mit Kindern – wer im Serengeti-Park Thrill sucht, ist hier definitiv falsch. Dafür wird man mit einer gepflegten Landschaftsgestaltung und zahlreichen hübsch thematisierten Fahrgeschäften überrascht. Einer der Höhepunkte ist übrigens die Fahrt mit einem Safari-Bus, bei der man mit je nach Alter der Fahrgäste enorm hohem Tempo auf Schotterwegen durch den niedersächsischen Wald fährt und dabei so manches Abenteuer erlebt. Die angrenzende Wasserwelt beinhaltet ebenfalls weitere Fahrgeschäfte wie eine Wildwasserbahn, eine Achterbahn oder auch Tretboote auf einem größeren See. Hier entsteht auch die Neuheit 2010, die voraussichtlich im Mai eröffnet wird: die "AquaSafari", bei der in Schnellbooten die Tierwelt des Parks erkundet werden darf.
Schimpansen im Affenland
Ein Besuch im Serengeti-Park ist alleine schon aufgrund der Fahrt mit dem PKW durch das riesige Tierland aufregender als ein Tag in einem durchschnittlichen Zoo, allerdings bleibt der edukative Charakter im direkten Vergleich etwas außen vor, zumal die zahlreichen Fahrattraktionen natürlich eine verlockende Alternative zum ausgiebigen Beobachten der Tiere darstellen. Trotzdem ist der Serengeti-Park ein mehr als empfehlenswertes Ausflugsziel, da er sich nicht den klassischen Regeln von Freizeitparks oder Zoos unterwirft, sondern beides so geschickt kombiniert, dass er eine überaus wirkungsvolle Symbiose darstellt.
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