21.07.2020 | Magazin | Freizeitparks
Phantasialand und Corona
Schaut man sich die Erfahrungsberichte der vergangenen Wochen bezüglich der Hygienemaßnahmen in Freizeitparks an, so ergibt sich ein meist diffuses Bild: Die einen Gäste fühlten sich wie in einem Corona-Hotspot, während die anderen von der Sicherheit vor Ort schwärmten. Natürlich ergeben sich bei unterschiedlichen Besuchstagen und unterschiedlichen Freizeitparks auch entsprechende Bewertungen – aus diesem Grunde haben wir mit diesem Artikel so lange gewartet, bis die Sommerferien in vollem Gange sind und die behördlich zugelassenen Maximalkapazitäten in den Parks auch ausgeschöpft werden.
Zu diesem Zwecke haben wir am Wochenende im Hotel Ling Bao des Phantasialands eingecheckt, dort beim Buffet zu Abend gegessen und den folgenden Montag im Park selbst verbracht. Zunächst einmal muss man festhalten, dass sich das Phantasialand ein hervorragendes Wegesystem ausgedacht hat – egal ob in den Wartebereichen oder beim Abendbuffet. Es mag sein, dass es in den ersten Minuten noch etwas seltsam anmutet, da alle wichtigen Informationen in der Regel auf dem Boden zu finden sind. Allerdings merkt man schnell, dass man sich hier wirklich Gedanken daüber gemacht hat, wie man die Besucherströme sinnvoll lenken kann.
Doch nun zum eigentlichen Parkbesuch: In den sozialen Medien tauchen immer wieder Fotos von vermeintlichen Menschenansammlungen auf, die allerdings meist aus einer Perspektive auf Augenhöhe gemacht wurden.
Das Problem dabei ist, dass es sehr schnell eine perspektivische Verzerrung gibt und aufgrund einer fehlenden Tiefenunschärfe Dinge häufig näher erscheinen als sie in der Realität wirklich sind. Um also den Füllegrad anhand eines Fotos beurteilen zu können, benötigt man ein Luftbild – hier sind tatsächliche Abstände gut erkennbar. Für unser (natürlich rein persönliches) Empfinden war der Park durchaus gut besucht, was man auch an den Wartezeiten bei den beliebtesten Attraktionen erkennen konnte, die nicht selten die Marke von 60 Minuten erreichte. Wird auf den Wegen der Abstand von 1,5 Metern eingehalten? In der Regel ja! Sicherlich gibt es im Park das eine oder andere Nadelöhr, wo es auch schon einmal etwas enger wird – aber für solche Fälle hat man ja schließlich auch eine Maske dabei.
In den Wartebereichen selbst wurde sich zumindest unseren Erfahrungen nach an die Abstandsregeln gehalten, und wenn der Mund-Nasen-Schutz mal unter das Riechorgan rutschte, war auch schnell ein Mitarbeiter zur Stelle, der den Träger darauf hingewiesen hat. Dazu kommt, dass man wirklich an jeder Ecke Desinfektionsständer findet. Dass es immer wieder Besucher gibt, welche die herrschenden Regeln aus Prinzip unterwandern wollen, ist ein Übel, mit dem wir halt leben müssen – wobei deren Anteil im Phantasialand tatsächlich aufgrund der Bestimmtheit der Mitarbeiter und der hervorragenden Organisation überall vergleichsweise gering ausfiel.
Zu diesem Zwecke haben wir am Wochenende im Hotel Ling Bao des Phantasialands eingecheckt, dort beim Buffet zu Abend gegessen und den folgenden Montag im Park selbst verbracht. Zunächst einmal muss man festhalten, dass sich das Phantasialand ein hervorragendes Wegesystem ausgedacht hat – egal ob in den Wartebereichen oder beim Abendbuffet. Es mag sein, dass es in den ersten Minuten noch etwas seltsam anmutet, da alle wichtigen Informationen in der Regel auf dem Boden zu finden sind. Allerdings merkt man schnell, dass man sich hier wirklich Gedanken daüber gemacht hat, wie man die Besucherströme sinnvoll lenken kann.
Der Parkbesuch
Beim Buffet zum Beispiel gibt es ein Einbahnstraßensystem, bei dem bestimmte, auf dem Boden markierte Grenzen, nicht überschritten werden dürfen. Dazu kommt noch, dass man am Eingang einen Mitarbeiter platziert hat, der nichts anderes macht, als penibel darauf zu achten, dass auch wirklich jeder Gast dieses System einhält, sich vor dem Betreten des Buffetbereichs die Hände desinfiziert und bei der Auswahl der Speisen auch eine Maske trägt. Im Vergleich zu Restaurants in den deutschen Innenstädten, wo sämtliche Hygieneregeln scheinbar nur noch auf dem Papier existieren, fühlt man sich hier tatsächlich jede Sekunde lang sicher und auch gut aufgehoben.Doch nun zum eigentlichen Parkbesuch: In den sozialen Medien tauchen immer wieder Fotos von vermeintlichen Menschenansammlungen auf, die allerdings meist aus einer Perspektive auf Augenhöhe gemacht wurden.
Das Problem dabei ist, dass es sehr schnell eine perspektivische Verzerrung gibt und aufgrund einer fehlenden Tiefenunschärfe Dinge häufig näher erscheinen als sie in der Realität wirklich sind. Um also den Füllegrad anhand eines Fotos beurteilen zu können, benötigt man ein Luftbild – hier sind tatsächliche Abstände gut erkennbar. Für unser (natürlich rein persönliches) Empfinden war der Park durchaus gut besucht, was man auch an den Wartezeiten bei den beliebtesten Attraktionen erkennen konnte, die nicht selten die Marke von 60 Minuten erreichte. Wird auf den Wegen der Abstand von 1,5 Metern eingehalten? In der Regel ja! Sicherlich gibt es im Park das eine oder andere Nadelöhr, wo es auch schon einmal etwas enger wird – aber für solche Fälle hat man ja schließlich auch eine Maske dabei.
In den Wartebereichen selbst wurde sich zumindest unseren Erfahrungen nach an die Abstandsregeln gehalten, und wenn der Mund-Nasen-Schutz mal unter das Riechorgan rutschte, war auch schnell ein Mitarbeiter zur Stelle, der den Träger darauf hingewiesen hat. Dazu kommt, dass man wirklich an jeder Ecke Desinfektionsständer findet. Dass es immer wieder Besucher gibt, welche die herrschenden Regeln aus Prinzip unterwandern wollen, ist ein Übel, mit dem wir halt leben müssen – wobei deren Anteil im Phantasialand tatsächlich aufgrund der Bestimmtheit der Mitarbeiter und der hervorragenden Organisation überall vergleichsweise gering ausfiel.
Fazit
Wenn man den Besuch im Freizeitpark mit einem gemütlichen Spaziergang durch eine beliebige City an einem schönen Nachmittag vergleichen möchte, schneidet das Phantasialand hier mit großem Abstand besser ab. Gleiches gilt für die gesamte Organisation in den Restaurants, von der sich die gesamte Düsseldorfer Altstadt ein Scheibchen abschneiden könnte. Ungeklärt blieb bisher nur noch die große Frage: "Macht ein Besuch in einem Freizeitpark in diesen Tagen überhaupt Spaß?". Und unser Fazit lautet nach dem letzten Wochenende ganz klar: "Unbedingt".© parkscout/MV