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Bitte beachten: Dieses ist ein klassischer Parkscout-Artikel, der bestmöglichst an das neue Layout angepasst wurde
21.09.2010 | Freizeitparks | Magazin

Nordsee-Special: Plopsaland


Parkscout.de Nordsee-Special Eigentlich als Urlaubsreise gedacht, kommt ein Parkscout-Mitarbeiter nicht drumherum auch in den Ferien den einen oder anderen Park zu besuchen. Aber: das macht man ja gerne - und teilt danach die Erlebnisse mit den Lesern.
Im letzten Artikel aus der Serie "Nordsee-Special" führt uns ein Besuch des Plopsaland nach "de Panne" in Belgien, nahe der französischen Grenze bei "Dunkerque" (wer "Willkommen bei den Sch'tis" gesehen hat, weiß ungefähr von welcher Gegend wir hier reden).




"Studio 100", der Betreiber des Plopsaland, ist, zumindest was Freizeitparks angeht, in Deutschland noch nicht so wirklich bekannt. Was sich - wenn man diversen Gerüchten glauben mag - aber recht bald ändern könnte. Aber dazu ein andermal mehr.
Eigentlich ist Studio 100 auch einer der bekanntesten TV-Produzenten der Benelux-Länder und jedes Kind kennt dort die Trickfilmfiguren Kabouter Plop, Piet Pieraat oder Mega Mindy. Auch die Studio 100-Teenagerserien wie K3, Amica oder Et Huis Anubis sind mittlerweile bei unseren Nachbarn extrem beliebt; das letztgenannte läuft bei "Nickelodeon" auch bei uns im Vorabendprogramm unter dem Namen "Das Haus Anubis" und sorgt bei 11-15jährigen im Daily Soap-Stil für entzückte Blicke.
Und um diese Cartoonfiguren und Serien dreht sich Plopsaland fast alles - schauen wir uns doch mal um im belgischen TV-Angebot.

Anubis - Der Coaster zur Teenie-Soap
Coaster Line-Up

Was wäre ein Freizeitpark ohne Achterbahnen? Gleich fünf mehr oder minder rasante Spaßbringer hat Plopsa für seine Besucher in Petto. Gemütlich ist es noch bei "Dongos Race" und dem "Rollerskater", zwei recht unspektakulären Familienbähnchen. Der Suspended Coaster "De Vleermuis" bietet dagegen zumindest eine interessante Sitzposition und Lift-Technik, ist aber - genau wie der extrem aufwändig thematisierte Powered Coaster "De Draak" immer noch für die gesamte Familie geeignet. Achterbahn Nummer Fünf dagegen - im Moment auch sicher die Topattraktion des Parks - rockt richtig. Die schon angesprochene und äußerst erfolgreiche Serie "Et huis Anubis" stand Pate für den Namen des "Anubis"-Coasters und stellt auch den Rahmen der Attraktion. Durch das nachgebaute Serienhaus mit allerlei dargestellten Räumen aus der Soap, führt der Anstehbereich in die erste Etage. Dort erwarten den mutigen Fahrgast die sechssitzigen und hübsch thematisierten Chaisen der von Gerstlauer Amusement Rides erbauten Achterbahn. Langsam aus der Station herausrollend, einschwingend in eine Rechtskurve, gefolgt von einer katapultierenden Beschleunigung geht es in einige spektakuläre Elemente - teils überkopf - in rascher Abfolge. Das einzige was wir danach wollten, war: nochmal. Und nochmal. Um hier lange Anstehzeiten zu vermeiden sollte man die Attraktion recht bald nach Parköffnung aufsuchen.


Der Tipp gilt übrigens genauso für den toll gestalteten Darkride "Bos van Plop", der gerade Kinderherzen höher schlagen lässt, als auch für die dritte Topattraktion, den "Supersplash". Diese Wasserbahn wartet mit einem interessanten Liftsystem und einem intensiven Drop auf. Wirklich nass wird man hier nicht.



Neben verschiedenen freizeitpark-typischen Karrussels sollte vor allem der - auch nach einer Serie benannte - "Spring Flyer" erwähnt werden. Stellen sie sich einfach ein Kettenkarussell vor, nur viel, viel, viel höher. Ohne Höhenangst ganz sicher ein Spaß. Oder gerade mit?

Gemütlich wirds im "Plopsa Express". Diese Bahnfahrt um den Park bietet eine schöne Besonderheit - führen die Gleise doch mitten durch ein Gehege mit Pferden, Ziegen und Eseln und hält dort sogar an, damit die Besucher die Tiere füttern können. Der Obulus für das zu erwerbende Tierfutter darf ruhig investiert werden.

Natürlich gibt es im Plopsaland noch viel mehr zu entdecken. Das meiste davon hübsch verpackt, thematisiert oder toll gärtnerisch gestaltet. Wenn es richtig warm ist, vergnügen sich Kids vor allem im Eingangsbereich an den begehbaren Wsserspielen. Außerdem wurden dem geneigten Gast mindestens zwei Shows bei unserem Besuch dargeboten, aufgrund der Sprachbarriere haben wir uns dabei aber zurückgehalten.
Gastronomisch haben wir keine Highlights gefunden. Wenn wir nichts übersehen haben, beschränkt sich das kulinarische Angebot auf das übliche Fast-Food-Einerlei - das ist in Deutschland ja oft auch nicht anders.

Fazit

Aufgrund der Lage im westlichsten Zipfel Belgiens ist das Plopsaland de Panne hierzulande so gut wie unbekannt - schade eigentlich, hat der Park doch so einiges zu bieten. Sollten sie bei einem Urlaub in der Nähe sein, ist er eine absolute Empfehlung, vor allem wenn Sie mit Kindern unterwegs sind.

Reihe: Parkscout.de Nordsee-Special

Handy aus, Laptop daheim, Seele baumeln lassen. Klar, geht - machen wir auch. Aber nicht nur. Während unserer kleinen Reise an der Nordsee entlang besuchten wir Ferienparks, kleinere Freizeitparks und Ausflusgziele.

» Nordsee-Special: Landal Dunimar
» Nordsee-Special: Drievliet
» Nordsee-Special: Madurodam
» Nordsee-Special: Plopsaland

© Parkscout / AS

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