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Nach unserem Besuch im Movie Park Germany ging es am Sonntag gleich weiter Richtung Europa-Park zum Eröffnungswochenende. Zwar wussten wir bereits im Vorfeld, dass die für uns interessanten Neuheiten erst im April und im Mai eröffnen werden, aber wir wollten uns trotzdem schon einmal ein wenig umsehen und hatten bei der Gelegenheit auch gleich die Möglichkeit, uns auf den beiden großen Baustellen des Parks etwas genauer umzuschauen.
Ganz besonders gespannt waren wir tatsächlich auf den Bereich der neu entstandenen Zauberschlucht der Diamanten. Bereits auf den veröffentlichten Artworks war zu sehen, dass die Tiroler Wildwasserbahn und der Alpenexpress Enzian die Kulisse für einen komplett neuen Abenteuer-Trail bieten, der den bereits in der Bootsfahrt "Josefinas kaiserliche Zauberreise" präsentierten Yomis, den grünen Fabelwesen aus dem Märchenland, als weitere Heimat dient. Dabei hat uns vor allem die Größe des Trails tatsächlich überrascht, der mit seinen Hängebrücken, Klettermöglichkeiten und Rutschen einen weitaus höheren Anteil des Geländes ausmacht, als es von außen den Anschein hat.
Mehrere Ebenen in der Schlucht
Auch die Höhe der einzelnen Wege und Türme zollt Respekt ab: An gleich mehreren Stellen hat man einen tollen Blick auf die verschiedenen, ineinander verschachtelten Ebenen des gesamten Bereichs. Die Edelsteingrotte mitsamt des Shops wurde perfekt integriert – dabei wurden einige Aspekte des Vorgängers verbessert wie zum Beispiel die Deckenhöhe und auch die einzelnen Fensterchen im Höhlengang, die nicht mehr von steifen Animatronics bevölkert, sondern auf diversen Screens als CGI zum Leben erweckt werden, wobei allerdings der Charme der ursprünglichen Version erhalten blieb. Prima gemacht!
Impressionen vom Bau der Diamantenschlucht
Wie das Zusammenspiel aus Achterbahn, Wildwasserbahn und Trail dann letztendlich in der Praxis wirkt, werden wir im Mai sehen, wenn der Bereich für die Öffentlichkeit geöffnet wird. Uns hat jedenfalls das, was wir schon erleben konnten, so gut gefallen, dass wir kaum das Ergebnis abwarten können.
Voltron Nevera
Ähnliches gilt dann auch für den neuen Kroatischen Themenbereich und die dort beheimatete neue Achterbahn "Voltron Nevera". Man darf sicherlich jetzt schon ohne Übertreibung sagen, dass es noch niemals im Europa-Park einen derart großen Hype um eine Neuheit gab wie aktuell um den Prototypen des neuen Mack-Produkts mit der Typenbezeichnung "Stryker Coaster". Und nach allem, was wir bisher sehen konnten, ist die Erwartungshaltung auch mehr als gerechtfertigt. Wir konnten einen kleinen Blick in den Wartebereich und auf den kroatischen Platz werfen, bei dessen Thematisierung wir ein weiteres Mal sehr überrascht wurden: Man merkt an jedem Zentimeter der Neuheit, dass hier nicht einfach nur eine neue Achterbahn gebaut wurde, sondern dass es sich um ein Herzensprojekt aller Beteiligten handelt.
Impressionen vom Bau des Kroatischen Themenbereichs
Während unseres Besuchs gab es auch bereits den ganzen Tag über diverse Testläufe der Bahn, die übrigens eine derart hohe Laufruhe aufweist, dass man sie kaum hört. Auch verschiedene Effekte an den Türmen konnte man bereits in Aktion bewundern. Was sich dann aber letztendlich noch alles an multimedialen Raffinessen bei "Voltron Nevera" versteckt, werden wir dann wohl erst am 26. April erfahren, wenn die Bahn offiziell eröffnet wird. Ein Datum, auf das sicherlich nicht nur die eingefleischten Europa-Park-Fans hin fiebern.
Zu den weiteren Neuheiten, die für diese Saison angekündigt wurden – darunter ein neuer Coastiality-Film in der Eurosat zum Thema "Phantom der Oper" oder dem Umbau des altehrwürdigen Geisterschlosses – gibt es noch keine detaillierteren Infos.
Indoor-Drohnen-Show
Dafür haben wir uns dann aber noch die neue Eisshow angeschaut, die unter dem Titel "Energ'Ice" die Geschichte um Nikola Tesla und Voltron auf die Eisfläche bringt. Zugegebenermaßen haben wir die Story und insbesondere die seltsame Musikauswahl, die vom Titelthema des "Blade Runner" über klassische Oper bis hin zu Electroswing reicht, nicht ganz verstanden. So richtig begeistern konnte uns das Ganze auch nicht wirklich – wenn da nicht das wirklich sehenswerte Finale wäre, das mit einer Indoor-Drohnen-Show in Kombination mit Artistik voll und ganz überzeugen konnte. Ob einem diese wahrhaft elektrisierenden zwei Minuten die rund 20 Minuten Vorspiel wert sind, möge jeder selbst entscheiden.
Impressionen vom ersten Wochenende im Europa-Park 2024
Insgesamt war es aber wieder einmal ein kurzweiliger Besuch in Deutschlands größtem Freizeitpark, der sich aber langsam fragen sollte, ob die Preissteigerungen im Bereich der Gastronomie bei dem einen oder anderen Outlet / Restaurant nicht langsam die Grenze des Zumutbaren erreicht haben – wobei es hier allerdings auch immer noch Geheimtipps gibt. So bieten zum Beispiel die Churros im italienischen Themenbereich oder das Naan-Brot mit Dips im Restaurant "Spices" ein durchaus gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.