27.11.2014 | Magazin | Freizeitparks
Tiempo de Fuego
Seit letztem Wochenende liegt wieder der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und Esskastanien in der Luft über dem Phantasialand – der alljährliche Wintertraum lädt die Besucher wieder zu einem magischen Bummel durch die phantasievollen, winterlichen Welten des Brühler Freizeitparks ein. Besondere Shows, eine Eislaufbahn oder auch die bezaubernden Lichtinstallationen – das hohe Niveau, mit dem man hier die Winteröffnung zelebriert, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Allerdings gibt es diesmal auch ein neues Highlight, das wir Euch an dieser Stelle näher vorstellen möchten ...
Die gewaltige Kulisse der in diesem Jahr neu geöffneten Wasserbahn "Chiapas" dient als Bühne für "Tiempo de Fuego", die "Zeit des Feuers". Dabei handelt es sich prinzipiell um eine Video-Projection-Mapping-Show, die eine neuartige Technik nutzt, mit deren Hilfe Gebäudestrukturen oder ähnliche unebene Flächen via von Computer berechneten projizierten Bildern zum Leben erweckt werden können. Ein derartiges Verfahren wird auch von Disney in Paris genutzt, um bei der Abendshow "Dreams" auf der Oberfläche des Dornröschen-Schlosses bekannte Filmfiguren entstehen zu lassen. Auf diese Weise entstehen auf dem Gebirge hinter "Chiapas" Schneeverwehungen, sich in die Höhe rankende Pflanzen oder Ströme aus heißer Lava; der Glockenturm auf dem Areal dreht sich, brennt und in den Fenstern der Gebäude ist eine Fiesta zu sehen.
Hierzu zeigen Artisten auf einer Bühne vor dem Felsmassiv von "Chiapas" diverse Kunststücke mit brennenden Stäben, Reifen und ähnlichen Utensilien. Technisch ist diese Darbietung auch auf höchstem Niveau – einen Hula-Hoop-Tanz mit brennenden Reifen sieht man nicht alle Tage, aber leider ist das ganze etwas zu langatmig geraten. Außerdem haben kleinere Kinder kaum eine Chance, die Artisten zu sehen, wenn sie nicht gerade in der ersten Reihe stehen. Als großes Finale schließlich gibt es eine Feuerorgel, deren brennende Fontänen taktgenau zur Musik in die Höhe schießen und den gesamten Bereich von "Chiapas" in ein wechselndes Flammenmeer verwandeln.
"Tiempo de Fuego" ist eine wahrlich beeindruckende Show, die zum Beispiel ähnliche Projektionen in Efteling weit hinter sich lässt. Im Vergleich zur eher besinnlichen und romantischen Abschluss-Show "Die Magische Rose", die am Abend ebenfalls im Phantasialand zu sehen ist, ist die "Zeit des Feuers" eine Achterbahnfahrt mit hohem Gänsehautfaktor, die sich kein Besucher entgehen lassen sollte. Damit ist dem Park wieder einmal mehr gelungen, quasi aus dem Hut eine richtungsweisende Neuheit zu präsentieren – auch wenn es in diesem Fall "nur" ein Winter-Special ist, das nur bei Dunkelheit gezeigt werden kann.
Die gewaltige Kulisse der in diesem Jahr neu geöffneten Wasserbahn "Chiapas" dient als Bühne für "Tiempo de Fuego", die "Zeit des Feuers". Dabei handelt es sich prinzipiell um eine Video-Projection-Mapping-Show, die eine neuartige Technik nutzt, mit deren Hilfe Gebäudestrukturen oder ähnliche unebene Flächen via von Computer berechneten projizierten Bildern zum Leben erweckt werden können. Ein derartiges Verfahren wird auch von Disney in Paris genutzt, um bei der Abendshow "Dreams" auf der Oberfläche des Dornröschen-Schlosses bekannte Filmfiguren entstehen zu lassen. Auf diese Weise entstehen auf dem Gebirge hinter "Chiapas" Schneeverwehungen, sich in die Höhe rankende Pflanzen oder Ströme aus heißer Lava; der Glockenturm auf dem Areal dreht sich, brennt und in den Fenstern der Gebäude ist eine Fiesta zu sehen.
Besser als Disney
Das hört sich nicht nur imposant an, sondern ist es auch – zumal die Symbiose aus künstlicher, projizierter Landschaft und echten Kulissen sogar weitaus besser funktioniert als im französischen Königreich der Maus. Sicherlich muss man im Phantasialand auf die begleitenden bekannten Songs aus der Disney-Trickfilm-Schmiede verzichten, aber IMAscore hat einen würdigen Ersatz geschaffen, der das Gezeigte mal mystisch, mal kraftvoll und energetisch musikalisch einrahmt. Während im ersten Drittel die verschiedenen Jahreszeiten dargestellt werden, läutet ein Vulkanausbruch schließlich die fünfte Jahreszeit ein: die namensgebende "Zeit des Feuers".Hierzu zeigen Artisten auf einer Bühne vor dem Felsmassiv von "Chiapas" diverse Kunststücke mit brennenden Stäben, Reifen und ähnlichen Utensilien. Technisch ist diese Darbietung auch auf höchstem Niveau – einen Hula-Hoop-Tanz mit brennenden Reifen sieht man nicht alle Tage, aber leider ist das ganze etwas zu langatmig geraten. Außerdem haben kleinere Kinder kaum eine Chance, die Artisten zu sehen, wenn sie nicht gerade in der ersten Reihe stehen. Als großes Finale schließlich gibt es eine Feuerorgel, deren brennende Fontänen taktgenau zur Musik in die Höhe schießen und den gesamten Bereich von "Chiapas" in ein wechselndes Flammenmeer verwandeln.
"Tiempo de Fuego" ist eine wahrlich beeindruckende Show, die zum Beispiel ähnliche Projektionen in Efteling weit hinter sich lässt. Im Vergleich zur eher besinnlichen und romantischen Abschluss-Show "Die Magische Rose", die am Abend ebenfalls im Phantasialand zu sehen ist, ist die "Zeit des Feuers" eine Achterbahnfahrt mit hohem Gänsehautfaktor, die sich kein Besucher entgehen lassen sollte. Damit ist dem Park wieder einmal mehr gelungen, quasi aus dem Hut eine richtungsweisende Neuheit zu präsentieren – auch wenn es in diesem Fall "nur" ein Winter-Special ist, das nur bei Dunkelheit gezeigt werden kann.
© parkscout/MV