20.10.2022 | Freizeitparks | Magazin
Traumatica 2022
Nachdem mutige Besucher fünf Jahre lang die verschiedenen rivalisierenden Gruppen der grauenhaften post-apokalyptischen Welt "Traumatica" kennen und fürchten lernen konnten, sind dort in diesem Jahr neue Bewohner eingezogen. Ein reisendes Volk bestehend aus Clowns, Freaks und finsterem Gesindel hält das Gelände nun besetzt und lockt mit diversen Vergnügungen. Treten Sie näher - "Traumatica - Festival of Fear" ist eröffnet!
Diese vom normalen Betrieb des Europa-Park abgekoppelte Abend-Veranstaltung bietet für einen separaten Eintrittspreis gruseliges Entertainment auf den Wegen sowie fünf Horrorhäuser, die in eine komplexe Storyline eingebettet sind. In der Nähe des Eingangs lacht den Gästen direkt schon die bitterböse Fratze der aufwendigen Fassade von "Grim's Funhouse" entgegen. Nachdem sich der kunterbunte Spaß im Inneren schnell zu einem blutigen Spektakel entwickelt hat, wartet diese Maze zudem mit einem spannenden und witzigen Finale auf.
Besonders lohnt sich auch "Wax Museum", in dem Stammbesucher neben skurrilen Wachsfiguren bestimmt auch die eine oder andere Anlehnung an die früheren Jahren der Horror Nights erkennen werden. Zudem ist dies auch die längste Maze, da gleich zwei Häuser aus den Vorjahren zusammengefasst wurden. Nicht übersehen sollte man übrigens den auf einem Hügel gelegenen "Petting Zoo", in dem unangenehme Hinterwäldler nicht nur verschiedene Kreaturen ausstellen, sondern böse Dinge mit den Besuchern im Sinn haben. Hier lohnt es sich ebenfalls, die Dekoration etwas genauer anzuschauen - zahlreiche Tier-Animatronics aus der früheren "Dschungelfloßfahrt" des Europa-Park haben hier ihr neues Zuhause gefunden.
Die Ausstattung der gesamten Veranstaltung ist aufwendig und hochwertig – die Kostüme sowie das Make-up der Erschrecker sind top und die Kulissen in den Mazes sind detailreich und mit einigen Spezialeffekten versehen, wie z.B. Projektionen oder Laser. Weiterhin findet man eine Menge an Animatronics, die aus Schränken, Wänden oder Decken kommen. Diese sind gut geeignet, um die Arbeit der engagierten Live-Akteure zu unterstützen und zu ergänzen, allerdings funktionierten bei unserem Besuch ein paar Exemplare leider nicht richtig.
Rapper Leon Fuller, der mittlerweile schon seit vielen Jahren fest zum Inventar gehört, ist auch wieder mit am Start und gibt rockige Songs von Benjamin Richter, der übrigens diesmal den gesamten Traumatica-Soundtrack beigesteuert hat, zum Besten. Weiterhin bietet die Show beeindruckende Artistiknummern, eine Prise Erotik, eine gute Portion schwarzen Humor und reichlichen Einsatz von Feuereffekten. Ein besonderes Highlight sind sicherlich auch die Motorräder, die dicht an dicht aneinander vorbei durch eine Kugel sausen. Diese 45-minütige Show findet zweimal pro Abend statt und sollte nicht verpasst werden.
Für das leibliche Wohl der furchtlosen Besucher sorgen diverse Food Trucks, die eine breite Palette an Speisen im Programm haben. Im Gegensatz zu den Vorjahren ist der Griechische Themenbereich diesmal nur in kleinen Teilen geöffnet, lediglich der Zugang zu "Fluch der Kassandra" und dem "EP-Express" ist frei. Ebenso sind leider die Scarezones weggefallen, was möglicherweise dem derzeit überall herrschenden Personalmangel geschuldet sein könnte. Dafür gilt dieser Bereich nun aber als "Safe Zone" und ist völlig frei von Erschreckern.
Wer das Event an einem Freitag, einem Samstag oder am 31. Oktober besucht, kann im Anschluss (gegen einen kleinen Aufpreis) übrigens noch im "Vampire's Club" in der Station der Wasserachterbahn "Poseidon" bis spät in die Nacht mit heißer Musik und coolen Drinks abfeiern.
Mit einem Preis ab 38,00 € für ein normales Eintrittsticket ohne Extras ist "Traumatica - Festival of Fear" nicht unbedingt ein Schnäppchen, allerdings wird hier auch eine ganze Menge geboten, um einen aufregenden und wirklich außergewöhnlichen Abend zu verbringen. Die Veranstaltung findet bis zum 12.11. immer freitags bis sonntags statt, zudem zusätzlich am 31.10. sowie 03.11. Einlass ist ab 18:45 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr. Die Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich. Der Zutritt ist (auch in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) grundsätzlich erst ab 16 Jahren gestattet. Weitere Informationen unter www.traumatica.com
Diese vom normalen Betrieb des Europa-Park abgekoppelte Abend-Veranstaltung bietet für einen separaten Eintrittspreis gruseliges Entertainment auf den Wegen sowie fünf Horrorhäuser, die in eine komplexe Storyline eingebettet sind. In der Nähe des Eingangs lacht den Gästen direkt schon die bitterböse Fratze der aufwendigen Fassade von "Grim's Funhouse" entgegen. Nachdem sich der kunterbunte Spaß im Inneren schnell zu einem blutigen Spektakel entwickelt hat, wartet diese Maze zudem mit einem spannenden und witzigen Finale auf.
Jahrmarkt des Grauens
Das "Tarot House" nebenan bietet eine dichte Atmosphäre, ein Spiegel-Labyrinth sowie einen wirklich eindrucksvollen optischen Effekt, den wir in dieser Form so bisher noch nicht gesehen haben - im Gewächshaus lauern die gruseligen Wesen hier nämlich auch unter Wasser. Am äußeren Ende des Geländes lockt "Skin Deep", ein schäbiger Strip-Schuppen, mit einer aufwendigen Front mit großen Screens und Neon-Reklame. Dass es in diesem Horror-Haus nicht nur um nackte Haut der Showgirls, sondern auch um die Haut der Besucher geht, wird schnell klar.Besonders lohnt sich auch "Wax Museum", in dem Stammbesucher neben skurrilen Wachsfiguren bestimmt auch die eine oder andere Anlehnung an die früheren Jahren der Horror Nights erkennen werden. Zudem ist dies auch die längste Maze, da gleich zwei Häuser aus den Vorjahren zusammengefasst wurden. Nicht übersehen sollte man übrigens den auf einem Hügel gelegenen "Petting Zoo", in dem unangenehme Hinterwäldler nicht nur verschiedene Kreaturen ausstellen, sondern böse Dinge mit den Besuchern im Sinn haben. Hier lohnt es sich ebenfalls, die Dekoration etwas genauer anzuschauen - zahlreiche Tier-Animatronics aus der früheren "Dschungelfloßfahrt" des Europa-Park haben hier ihr neues Zuhause gefunden.
Die Ausstattung der gesamten Veranstaltung ist aufwendig und hochwertig – die Kostüme sowie das Make-up der Erschrecker sind top und die Kulissen in den Mazes sind detailreich und mit einigen Spezialeffekten versehen, wie z.B. Projektionen oder Laser. Weiterhin findet man eine Menge an Animatronics, die aus Schränken, Wänden oder Decken kommen. Diese sind gut geeignet, um die Arbeit der engagierten Live-Akteure zu unterstützen und zu ergänzen, allerdings funktionierten bei unserem Besuch ein paar Exemplare leider nicht richtig.
Flammenwerfer im Zirkuszelt
Nachdem es im vergangenen Jahr coronabedingt keine Show gab, wartet der Europa-Park nun wieder mit einem richtigen Kracher auf: "Dystopia" wird allerdings nicht wie früher in der Eisshow-Arena, sondern in einem stilechten Zirkuszelt präsentiert. Begrüßt werden die Besucher vom "Master of Hellfire", der mit thüringischem Dialekt und lockeren Sprüchen so gar nicht der üblichen Vorstellung entspricht.Rapper Leon Fuller, der mittlerweile schon seit vielen Jahren fest zum Inventar gehört, ist auch wieder mit am Start und gibt rockige Songs von Benjamin Richter, der übrigens diesmal den gesamten Traumatica-Soundtrack beigesteuert hat, zum Besten. Weiterhin bietet die Show beeindruckende Artistiknummern, eine Prise Erotik, eine gute Portion schwarzen Humor und reichlichen Einsatz von Feuereffekten. Ein besonderes Highlight sind sicherlich auch die Motorräder, die dicht an dicht aneinander vorbei durch eine Kugel sausen. Diese 45-minütige Show findet zweimal pro Abend statt und sollte nicht verpasst werden.
Für das leibliche Wohl der furchtlosen Besucher sorgen diverse Food Trucks, die eine breite Palette an Speisen im Programm haben. Im Gegensatz zu den Vorjahren ist der Griechische Themenbereich diesmal nur in kleinen Teilen geöffnet, lediglich der Zugang zu "Fluch der Kassandra" und dem "EP-Express" ist frei. Ebenso sind leider die Scarezones weggefallen, was möglicherweise dem derzeit überall herrschenden Personalmangel geschuldet sein könnte. Dafür gilt dieser Bereich nun aber als "Safe Zone" und ist völlig frei von Erschreckern.
Wer das Event an einem Freitag, einem Samstag oder am 31. Oktober besucht, kann im Anschluss (gegen einen kleinen Aufpreis) übrigens noch im "Vampire's Club" in der Station der Wasserachterbahn "Poseidon" bis spät in die Nacht mit heißer Musik und coolen Drinks abfeiern.
Mit einem Preis ab 38,00 € für ein normales Eintrittsticket ohne Extras ist "Traumatica - Festival of Fear" nicht unbedingt ein Schnäppchen, allerdings wird hier auch eine ganze Menge geboten, um einen aufregenden und wirklich außergewöhnlichen Abend zu verbringen. Die Veranstaltung findet bis zum 12.11. immer freitags bis sonntags statt, zudem zusätzlich am 31.10. sowie 03.11. Einlass ist ab 18:45 Uhr, Beginn um 19:30 Uhr. Die Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich. Der Zutritt ist (auch in Begleitung eines Erziehungsberechtigten) grundsätzlich erst ab 16 Jahren gestattet. Weitere Informationen unter www.traumatica.com
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